Crytek - "Es wird immer schwieriger, Spieler mit der Grafik zu beeindrucken"

[4P|BOT2]

Es wird immer schwieriger, Spieler mit der Grafik zu beeindrucken oder begeistern zu können, erklärt Nicolas Schulz (Principal Rendering Engineer bei Crytek) in einem Interview bei DSOGaming. Trotzdem wollen sie es weiter versuchen.  Nicolas Schulz: "Im Gegensatz zu der Zeit von Crysis, hat sich die Spiele-Industrie weiterentwickelt und eine Qualitätsstufe erreicht, die es zunehmend schwerer macht...

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[SectionOne]

Oh man wenn ich dieses geblubber schon wieder lesen muss... Hat man bei Crytek immer noch nicht geschnallt das es nicht um Grafik geht? Wie wäre es mal mit Begeisterung durch Gameplay? Ja ich weiß, konnte Crytek noch nie und wird es auch nicht können, wodurch deren Produkte auch nach wie vor von mir ignoriert werden!

[Paranidis68]

Die Überschrift sagt es ja schon, was Crytek "Nicht" kann

[Phips7]

Was ist an der News nun die Neuigkeit?

[unknown_18]

Jaja, Crytek mit ihrer Grafik ist alles Philosophie. Immer wieder gut um den Tag zu versüßen.

[Flachpfeife]

hmm, vielleicht mal stattdessen versuchen, die leute mit gameplay zu begeistern?

[trineas]

Ich hab gestern The Vanishing of Ethan Carter gespielt und war das erste Mal seit langem wieder von der Grafik wirklich beeindruckt. Dabei kann das Spiel technisch gesehen (läuft mit der Unreal Engine 3) mit aktuellen Titeln nicht mithalten. Es gibt statische Lightmaps statt dynamische Global Illumination, keine Screenspace Reflections, keinen Subsurface Scattering Shader. Dafür hat es unglaublich viel Detailreichtum, knackig scharfe Texturen und ein wunderschönes Design. Diese Dinge werden meiner Meinung nach bei vielen Spielen vernachlässigt und man konzentriert sich zu sehr auf irgendwelche Buzzword-Effekte.

[nawarI]

Neulich wieder das aktuellste Devil May Cry eingelegt und das Level, wo man in der Spiegelung eines Sees spielt, während der Regen von unten nach oben fällt, sieht einfach umwerfend aus. Rein von der Pixelkraft her kann sich DMC natürlich nicht mit Rome oder Crysis messen, aber das Artdesign ist der Wahnsinn.

Ist Crytek schonmal in den Sinn gekommen, dass ein guter Stil und ein gutes Artdesign wichtiger sind als eine möglichst fotorealistische Grafik, auf die sie so versessen sind? Von Gameplay, Story derlei *hust* Nebensächlichkeiten mal abgesehen.

[Nuracus]

nawarl: Möglichst realistischer Grafikstil IST eine Form von Artdesign.
Ich weiß auch gar nicht, warum wieder alle wettern - ohne Pioniere wie Crytek (erinnert euch an Rebel Assault ... den alten Gameplay-Vorreiter) würden wir heute beeindruckt sein, wenn jemand ne zweifarbige Textur auf ein Polygon klebt.

[-Mele-]

Das heißt aber auch, dass es noch genug Areale zu erkunden gibt und wir auf jeden Fall versuchen werden, die Grenzen so weit wie möglich auszudehnen.

Wenn die damit Story&Gameplay meinen...bitte!

[Easy Lee]

Ryse ist das neue Dragons Lair: Sieht fantastisch aus, interessiert nur keinen, weil es sich von selbst spielt.

Grafik ist wichtig. Sie muss heutzutage aber vor allem interaktiv sein um zu begeistern. Ein Fenster das schön glänzt - nett. Aber ein Fenster das zerstörbar ist und das Gebäude somit begehbar ist - das ist 2014!

[Wulgaru]

Ich hab gestern The Vanishing of Ethan Carter gespielt und war das erste Mal seit langem wieder von der Grafik wirklich beeindruckt. Dabei kann das Spiel technisch gesehen (läuft mit der Unreal Engine 3) mit aktuellen Titeln nicht mithalten. Es gibt statische Lightmaps statt dynamische Global Illumination, keine Screenspace Reflections, keinen Subsurface Scattering Shader. Dafür hat es unglaublich viel Detailreichtum, knackig scharfe Texturen und ein wunderschönes Design. Diese Dinge werden meiner Meinung nach bei vielen Spielen vernachlässigt und man konzentriert sich zu sehr auf irgendwelche Buzzword-Effekte.

Ich frage mich aber dann auch wieder was an Ethan Carter eigentlich so beeindruckend ist. Ich finde das Spiel auch atmosphärisch und es ist wirklich sehr hübsch, aber es ist ein leerer Wald. Wenn bessere Grafik immer nur bedeutet, wunderschöne, leere Landschaften zu machen, kann ich ehrlich gesagt darauf verzichten. Da ist mir lieber wenn man den aktuellen Stand mit mehr Leben füllt. Ethan Carter ist auch nur "Realismus 2014" sieht aus wie echt wohaaa....wie oft haben wir das in den letzten 20 Jahren gehört? :wink:

Crysis war damals ja auch nicht nur grafisch beeindruckend, sondern bot auch sehr viel Freiraum im Gegensatz zu nem Cod und wenn Crytek mal wieder ein Spiel hinstellt was geil aussieht und die Stärken von einem grafisch geilem Spiel auch mal nutzt, hätte ich nichts dagegen.

[unknown_18]

Das heißt aber auch, dass es noch genug Areale zu erkunden gibt und wir auf jeden Fall versuchen werden, die Grenzen so weit wie möglich auszudehnen.

Wenn die damit Story&Gameplay meinen...bitte!

Nein, nur Grafik.

[PickleRick]

Hat man bei Crytek immer noch nicht geschnallt das es nicht um Grafik geht?

Wenn man sich aber in den Rezensionen auf Amazon und in den Forum umschaut, dann wird jedes Spiel, welches nicht eine State-of-the-Art-Grafik hat, direkt abgestraft.

Gut, es hängt vom Genre und vom Spiel ab. Nur wenige Strafen Minecraft wegen der Grafik ab, wohingegen sich ein CoD jedes Jahr denselben Vorwurf abholen kann.

Grafik ist sicher nicht egal, und ich teile im Prinzip Deine Meinung, aber ein Destiny und der "Black Garden" haben mich gerade gestern Abend wieder schwer beeindruckt. Ne fette Grafik kann schon auch was rocken.

Ich habe den Crytek-Anspruch aber noch nie verstanden und fand im Gesamtpaket deren Spiele immer mittelmäßig.

[Everything Burrito]

dragon age 3 sieht während der bewegung in außenarelan sehr gut aus udn auch deep down, alles so schön plastisch.
das beeindruckt mich mehr als the vanishing of ethan carter, dass ja nur voller bäume gras und hoch aufgelöster texturen ist