Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

[4P|BOT2]

Nach einer kleineren Pause hat Anita Sarkeesian jetzt den nächsten Teil ihrer in jedem Fall diskussionsanregenden Reihe Tropes vs. Women veröffentlicht, in der sie sich mit Rollenbildern von Frauen in Spielen auseinandersetzt. Nach der Jungrau in Nöten und Ms. Male geht es jetzt um Frauen, die ausschließlich als schmückendes Beiwerk bzw. Hintergrunddeko in Spielen zu finden sind.Besonders im Blick...

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[LeKwas]

Nicht mehr lange, und es geht wieder ab in dem Thread hier ...

[Fyrex]

Moment, sollten das nicht 5 Videos werden? Warum ist das dann wieder ein "Part 1"?

Mir gefällt ihre durchdachte Präsentation und ihre gute Argumentationsweise. Auch die Recherche für die Spiele ist sehr gut und umfangreich. Ihre Videos kann man sich gut anschauen.

[Easy Lee]

Geht das schon wieder los...

[AtzenMiro]

Moment, sollten das nicht 5 Videos werden? Warum ist das dann wieder ein "Part 1"?

Mir gefällt ihre durchdachte Präsentation und ihre gute Argumentationsweise. Auch die Recherche für die Spiele ist sehr gut und umfangreich. Ihre Videos kann man sich gut anschauen.

Lol, habe ich was verpasst? Gerade das war doch immer die Schwäche, bzw. wofür man sie kritisiert hat! Gehen wir davon aus, dass die Sexismus-Vorwürfen tatsächlich zutreffen, was bei dem Medium Videospiele, welches hauptsächlich für ein männliches Publikum produziert wird, sehr wohl zutreffen kann und wohl auch zutrifft, so versaut sich die Fr. Tropes es doch jedes mal mit ihren Videospiel-Beispielen und der Argumentation. Man bekommt eher das Gefühl, dass sie absolut keine Ahnung von den Spielen hat, die sie als Beispiele heranführt, um ihre "Argumentation" zu stützen.

Versteht mich nicht falsch. Ich sehe es vollkommen ein, dass Videospiele bei diesem Thema noch viel Aufholarbeit haben (wenn man es denn so sehen möchte), aber Tropes verkackt es einfach nur mit der Argumentation und schlägt meiner Meinung nach in die vollkommen falsche Kerbe.

[Yamolsch]

"Besonders im Blick sind dabei NPCs, die sich als Prostituierte verdingen oder generell mit sehr hohem Sexappeal locken sollen - dies sei geradezu ein klassischer Fall davon, dass jemand zum Objekt gemacht wird. Jene Figuren hätten üblicherweise keinerlei Charaktereigenschaften über ihre Sexualität hinaus, würden außerdem oft als austauschbar, entbehrlich und wie eine Ware dargestellt."

Also wie im echten Leben und wo ist das Problem ?

[|Chris|]

And so, it begins.

[Der_Doktor91]

Das schlimmste an der sind ihre Augenbrauen

[mosh_]

"Besonders im Blick sind dabei NPCs, die sich als Prostituierte verdingen oder generell mit sehr hohem Sexappeal locken sollen - dies sei geradezu ein klassischer Fall davon, dass jemand zum Objekt gemacht wird. Jene Figuren hätten üblicherweise keinerlei Charaktereigenschaften über ihre Sexualität hinaus, würden außerdem oft als austauschbar, entbehrlich und wie eine Ware dargestellt."

Also wie im echten Leben und wo ist das Problem ?

Ich kenne nur männliche Prostituierte, mehr hat Hamburg und umgebung nicht zu bieten

Also wenn ein Toaster noch immer ein Toaster ist wenn man ihn nicht verwendet ist eine Frau noch immer eine Nutte auch wenn man sie nicht benutzt oder wie muss ich das verstehen

Gott mein Niveau.... was solls.

[Temeter]

Nicht mehr lange, und es geht wieder ab in dem Thread hier ...

Mit Sicherheit.
Wobei das schon eine gewisse Ironie hat, weil Sarkeesian für eine Feministen ziemlich gemäßigt ist. Ganz anders als so einige Leute, die man in diesen Threads findet.

[YBerion]

Ansich finde ich ihre Videos nicht schlecht, aber es ist immer mindestens ein Teil dabei, wo ich Argumentativ einfach nicht einverstanden bin. In Sandboxspielen können also Prostituierten-NPC's getötet werden... das erscheint etwas witzlos, wenn man bedenkt, dass ALLE NPC's in Sandboxspielen in der Hinsicht gleich sind.

Viele ihrer Punkte sind gut und richtig, da finde ich es immer etwas schade, wenn sie einige Spiele verzerrt darstellt, bzw. die Offenheit dieser Spiele nutzt um diese Beispiele gezielt zu konstruieren, damit ihre Argumente unterstützt werden.

Edit: aus der NeoGaf Diskussion:

For your reference, here's a brief list of things that aren't particularly relevant to discussion here:
-these videos take a long time
-these videos probably cost less than $140k to make
-these videos/the Kickstarter are making/made Sarkeesian money
-these videos are only presenting Sarkeesian's side of the argument
-Sarkeesian wears makeup/earrings/whatever
-Sarkeesian turned off comments to her videos
-Sarkeesian wants to make money
-Sarkeesian is not a being of pure virtue, making videos solely to help humanity with no gain accruing to herself
-Sarkeesian likes/wants attention/death threats/whatever

We'd like to strongly recommend that if one of the above is your contribution to the thread, you either come up with something relevant to say, or not bother. Note that this list is not exhaustive. Thank you.

Würde hier auch nicht schaden.

[Wulgaru]

Ich muss sagen das das jetzt schon zum dritten mal der Fall ist, das ich dem Grundgedanken ihrer Kritik durchaus zustimme, aber über ihren Fokus ein bisschen schmunzeln muss.

Natürlich werden Frauen in Games als Dekoration benutzt. Man erstelle sich nur mal nen weiblichen Chara in nem Fantasyspiel und jeder kann nur zustimmen. Oder man spiele Lara Croft oder...und hier ist mein Kritikpunkt....Anitas Fokus ist das in Videogames Nutten auftauchen...das ist ihr Inhalt...und das ist doch völlig albern.

Ihr Fokus könnte doch locker auf dem Design von weiblichen Charakteren liegen. Von weiblichen Hauptcharakteren oder wirklich wichtigen Nebencharakteren die in der Story existieren (Beispiel FarCry3...welche Figur fällt da wohl jedem Spieler sofort ein). Ich checke dieses künstliche Trope nicht sich auf gesichts- und namenlose NPCs zu konzentrieren. Natürlich kann man sich die Frage stellen: Muss das wirklich sein? Aber ich glaube wenn man bei einem GTA diese Frage zu stellen beginnt, bleibt am Ende nicht mehr viel übrig. Dann sind wir aber nicht mehr im Feminismus sondern auf einem radikalem Moralistenlevel, der jegliche Negativität aus erzählenden Medien verbannen will.

[Brakiri]

Ich finde die Kritik auch ein wenig einseitig. Es gibt zwar viele Spiele mit männlichem Hauptprotagonisten und weiblicher Dekoration, aber es gibt auch eine Menge starker weiblicher Charaktere.
Archer aus NOLF z.B. oder wie jemand schon sagte, die Anführerin aus FarCry 3, Lara Croft, auch wenn sie damals doch sehr extreme Oberweite hatte.

Ich bin der Meinung, um zu kritisieren, muss man vorher auch verstehen. Es gibt eben auch viele Zocker, die eben nicht die großen Womanizer sind, die ihre Zeit lieber mit zocken verbringen oder eben weil sie möglicherweise nicht so die extrovertierten Leute sind.
Warum nicht ein paar Phantasien in die Spiele reinbringen als "Ersatzbefriedigung"?
Es sind nur Pixel, und das man Frauen nicht scheisse behandeln sollte, fällt einem spätestens dann auf, wenn man vor x zerbrochenen Beziehungen steht. Männer z..B. die Ihre Frauen schlagen gibt es seit jeher, und ich bezeifle ganz stark, dass Spiele damit auch nur im Ansatz etwas zu tun haben. Ich kenne eine Menge Zocker und niemand davon käme auch nur auf die Idee seine Freundin/Frau zu schlagen. Ich weiss, dass ist nicht repräsentativ, aber ebenso zäh wie die Diskussion, das Shooter Schulen-Amokläufer produzieren, wäre mMn auch die Diskussion ob Spiele, wo Frauen wie Objekte behandelt werden, den Spielern die glaubwürdige Botschaft vermitteln, dass man Frauen auch im real life so behandeln sollte.

Ich kann die Kritik verstehen, aber dadurch, dass diese Tropes in Spielen doch relativ moderat sind und es auch Gegenbeispiele gibt, bin ich nicht so sicher, dass Videospiele das beste Ziel für "objectifing women" sind.

Da denke ich, ist die Ubiquität und freie Verfügbarkeit von Porn im Web ein viel grösseres Problem.
Und selbst da muss man sich klar machen, das dort eher die Männer Schutz bedürfen denn im Schnitt werden sie wesentlich schlechter bezahlt als Frauen.

Ein wichtiger Punkt ist: Frauen nutzen ihre Reize auch in Real Life, um sich Vorteile zu verschaffen. Das ist einfach Realität. Es gibt auch Prostituierte, das ist eine Realität. Es gibt Männer die ihre Frauen schlagen. Das ist eine Realität. Soll man jetzt die Realität komplett ausblenden, wenn man Spiele entwickelt?
Hinzu kommt, wenn man zockt, möchte man primär Spass haben. Sicher, ab und zu ein tiefes Game, was zum nachdenken anregt ist sicher nicht verkehrt, aber das jedes Spiel moralisch einwandfrei ablaufen sollte, das sehe ich nicht so. Spiele sind auch ein Ventil, seinen Fantasien freien Lauf zu lassen, sich auch mal scheisse benehmen zu können, ohne reale Konsequenzen. Es ist ein Medium das es ermöglicht Dinge auszuleben, die man in Real Life vielleicht entweder garnicht machen möchte und/oder nicht machen sollte. Für mich ein wichtiger Grund, warum Spiele nicht in einer moralisch einwandfreien Zone exisitieren sollten.

Ich bin auch ein wenig erstaunt, dass die gute Frau so viel Kohle dafür einsammeln konnte. Sie wollte 6k und hat fast 160k bekommen. Wer jetzt immer noch von non-profit spricht, hat keine Ahnung. Noch ein paar solcher Kickstarter-Projekte und die Gute muss nicht mehr arbeiten.

EDIT: Ich hoffe der Frau ist klar, dass sie damit ein "Problem" anspricht, dass sich durch die komplette Gesellschaft zieht. Spärlich bekleidete Frauen werden als Bezugspunkt zum Verkauf vieler Dinge genutzt. Das fängt bei Autos an, und hört bei Sonnenliegen auf. Warum wird das gemacht? Weil es funktioniert. Aber das funktioniert nicht weil wir Männer alle böse sind, sondern weil es auf Instinktebene eingebaut ist, dass weibliche Reize unsere Blicke anziehen.
Vielleicht möchte jemand ein Kickstarter-Projekt starten, wo er Beispiele findet, warum Gravitation nicht gut ist, und wir etwas dagegen unternehmen sollen? Oder wie wäre es mit der Entrophie..ist doch scheisse das unser Universum irgendwann aufhört zu existieren.

Ganz ehrlich, wie sollen sich Männer gegen etwas wehren, was auf einer unterbewussten Ebene in unser Betriebsystem eingebaut ist? Wie wären Umerziehungslager, wo wir solange konditioniert werden, bis wir spärlich bekleidete Frauen nicht mehr sehen können und uns übergeben müssen?

Diese ganze Sache ist wieder typisch kurzsichtig. Ich bekämpfe die Symptome, nicht die Ursache, mit dem Problem, dass man gegen die Ursache nicht wirklich was tun kann.

[crewmate]

Nicht mehr lange, und es geht wieder ab in dem Thread hier ...

Mit Sicherheit.
Wobei das schon eine gewisse Ironie ich hat, weil Sarkeesian für eine Feministen ziemlich gemäßigt ist. Ganz anders als so einige Leute, die man in diesen Threads findet.

Wer am lautesten Brüllt, wird am besten gehört.
Die krassen Schlagzeilen verkaufen eben immer noch die meisten Zeitungen.

Und gegen einen Troll, der einfach "lol, Konsole xpw ist voll gay." lässt sich wunderbar einfach argumentieren.

Prostitution ist tatsächlich das Spalt Thema im Feminismus. Die Gruppen benennen sich dabei selbst in etwa "Sex positiv". Anita gehört eher der konservativen Richtung an. Undifferenziert.

[Termix]

LOL, das Video ist wieder so sinnlos, was erwartet sie denn bitte in einem Stripclub oder Bordell vorzufinden?