USA: War der Amokläufer CS-Spieler?

[4P|BOT2]

Cho Seung-Hui, 23-jähriger Spross einer südkoreanischen Familie und Student an der Virginia Tech Universität, wurde mittlerweile von den Behörden als Täter des Amoklaufs an der Universität benannt. Die bisherigen Berichte beschreiben Cho als stillen Einzelgänger, der nichtmal antwortete, wenn er angesprochen wurde.
Die Washington Post veröffentlichte ein USA: War der Amokläufer CS-Spieler?

[cdd]

@4 Players, findet ihr die Überschrift nicht ein wenig zu reißerisch?
Das hätte genauso in der Bild Zeitung auf der ersten Seite stehen können...
Naja, ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, wie ihr als Videospielmagazin mit der Thematik umgehen solltet, aber meiner Meinung nach ist es sehr gut, dass ihr sie zumindest nicht ignoriert.

[Forenstein]

Oh man wie ich PC Spieler hasse.

[KM0709]

Warum war mir nur irgendwie klar, das ich bezüglich des Amoklaufs,, genau DIESE Newszeile irgendwo lesen würde?

Man, erklärt doch am besten PC spielen komplett für illegal - dann passiert auch nichts mehr auf dieser schönen Welt, und wir in Schlumpfhausen können uns alle wieder beruhigt schlafen legen...

[rezman]

HAT DER AMOKLÄUFER FRÜHER DIE MUPPETSCHOW GESEHEN?

[anigunner]

@4 Players, findet ihr die Überschrift nicht ein wenig zu reißerisch?
Das hätte genauso in der Bild Zeitung auf der ersten Seite stehen können...

Dito.. manchmal lässt das Niveau der Überschriften echt zu wünschen übrig....

[johndoe-freename-82842]

Ich denke mit der Überschrift wurde etwas beabsichtigt. Eine teils sarkastische Anspielung an den Sturm, der danach immer herrscht.

[johndoe-freename-4109]

Koreaner spielen doch kein cs sondern eher starcraft...

[Nanatzaya]

Ich frage mich ob vieleicht doch mal jemand zu dem Schluss kommt dass diese, quasie nicht vorhandenen Waffengesetze, auch mit schuld an solchen Taten sind?
Wenn ich in den Nachrichten oder sonst wo kleinbe Kinder mit Waffen sehe wird mir echt anders.
Sicher hat jeder das Recht auf selbstverteidigung, doch wenn niemand da ist der überhaupt eine Bedrohung darstellet... Naja.

Solche Waffengesetzte schaffen keine Sicherheit. Sie sind ehr für das Gegenteil veranwortlich.

Und das mit dieser Schlagzeile, ja darauf habe ich auch schon gewartet.
Computerspiele sind ja auch der ideale Sündenbock für alles.

Und ich höre auch schon die NRA schreien, "wenn jeder Schüler und jeder Dozent an dieser Uni eine Waffe gehabt hätte wäre das nicht so passiert!".

Und genau da liegt doch das Problem. Die Amerikaner haben diese "Wenn der das macht/hat, will ich ich das auch!"

Anstatt mal zu sagen: "Sowas sollte keiner haben!"
Aber naja, was solls. Vieleicht tut sich in 2 Jahren was.
Ich glaube es zwar nicht, aber man wird ja noch hoffen dürfen.

[HoPi`]

Ich frage mich ob vieleicht doch mal jemand zu dem Schluss kommt dass diese, quasie nicht vorhandenen Waffengesetze, auch mit schuld an solchen Taten sind?

Genau das ist das Problem. Die Geschichte ist zwar krass, aber die Amis sind genau mit dieser Politik selbst schuld!

Was mich nun aber wundert: warum erwähnt niemand "Americas Army"? Wesentlich realistischer, was das Waffen-Handling angeht, umsonst, das Aushängeschild des Militärs für PC-Spieler - und näher an der Realität als viele andere Shooter (bis auf WW-Kram).

[Manny75]

Und wieder mal das gleiche Gerede. Kaum dreht drueben mal einer durch flammt wieder dieselbe Diskussion auf. Wie jedes mal.
Und was passiert? Richtig - gar nix. Zumindest nicht in der USA. Allerdings drehen die Deutschen Politiker gleich wieder am Rad und wollen ein Zentrales Waffenregister.

Ausserdem frag ich mich langsam, wieso es immer CS sein muss? Das Spiel ist derart alt, langweilig und unrealistisch, dass es schon fast laecherlich ist, es fuer jeden Amoklauf heranzuziehen. Da gibt es doch inzwischen viel bessere Spiele die auch realistischer sind.

Vielleicht sollte ein Amoklaeufer beim naechsten mal im Abschiedsbrief schreiben, dass er sich ne Uebertragung aus dem Bundestag angehoert hat, und dabei durchgeknallt ist. Vielleicht verbietet man den Sauhaufen dann auch mal.

[KING_BAZONG]

Koreaner spielen doch kein cs sondern eher starcraft...

Also wenn sogar FF VII ein Killerspiel ist, dann STARCRAFT erst recht

[Kajetan]

Was mich nun aber wundert: warum erwähnt niemand "Americas Army"? Wesentlich realistischer, was das Waffen-Handling angeht, umsonst, das Aushängeschild des Militärs für PC-Spieler - und näher an der Realität als viele andere Shooter (bis auf WW-Kram).

Überleg doch mal in Ruhe, warum speziell DIESES Spiel bei derartigen Diskussionen vor allem in den USA niemals auftaucht. Ich bin mir sicher, Du kommst sehr schnell selbst darauf ...

[Kido]

Na ich weiß nicht, ob das freie Waffengesetz in den Staaten die Ursache für solche Amokläufe ist. Nicht, dass ichs befürworten würde und sicher würde man mit anderen Gesetzen weniger leicht an Schusswaffen rankommen.

Die Ursachen sind aber ganz sicher viel komplexer, haben mit Familie, Umfeld, Gesellschaft und bestimmt auch mit den Opfern zu tun. Ich denke es gibt einen Grund dafür, dass er sich genau diese Leute, diesen Ort für sein Verbrechen ausgesucht hat.

[Kajetan]

Na ich weiß nicht, ob das freie Waffengesetz in den Staaten die Ursache für solche Amokläufe ist.

Das ist interessanterweise sogar richtig hinterfragt. Einen großen Pluspunkt in den Diskussionen erzielt die NRA immer wieder mit dem Hinweis auf Erfurt (strikte Waffenkontrolle in D-Land, trotzdem Amoklauf mit vielen Toten und Schusswaffeneinsatz) und die Schweiz, wo in vielen Haushalten eine Waffe steht, es aber im Vergleich zur Gesamtbevökerung kaum zu Amokläufen kommt.

Die Ursachen sind aber ganz sicher viel komplexer, haben mit Familie, Umfeld, Gesellschaft und bestimmt auch mit den Opfern zu tun. Ich denke es gibt einen Grund dafür, dass er sich genau diese Leute, diesen Ort für sein Verbrechen ausgesucht hat.

Richtig. Nur hört vor die offizielle Diskussion um die Gründe hier und den USA gerne sehr schnell auf, weil sie an den Grundfesten des Selbstverstädnisses der Gesellschaft rüttelt. Denn im Grunde züchten wir diese Amokläufer selber. Wir müssten uns also selber ändern, mehr zuhören, weniger andere Menschen erniedrigen, den allgemeinen Konkurrenzkampf um bessere Jobs oder tollere Freundinnen oder einfach nur Anerkennung abmildern.

Ist aber schwierig und setzt voraus, dass wir selbst etwas tun. Darum bricht an dieser Stelle aber auch immer die Diskussion ab und man begrüßt einfache Verbotsmaßnahmen der Politik, weil ja jemand etwas tut, ohne dass man selber gefordert wird.