Civilization 5: Complete-Edition mit neuem New-World-Szenario

[4P|BOT2]

"Conquest of the New World" war ursprünglich ein Szenario, welches mit den Inka- und Spanier-Erweiterungen veröffentlicht wurde. Das komplett überarbeitete Szenario wurde in die "Complete Edition" integriert, die ab dem 7. Februar angeboten wird. Die Spielzeit des Deluxe-Szenarios wurde um 50 Züge erweitert. Außerdem hat man einen erweiterten Politik- und Technologiebaum, die Religion, Gebäude, Ha...

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[ColdFever]

Die News ist nicht ganz richtig, denn das Szenario wurde primär in die aktuelle Erweiterung "Brave New World" (BNW) integriert, d.h. Besitzer der BNW-Erweiterung erhalten das Szenario kostenlos und können es auch bereits bei Steam herunterladen (ca. 200 MB) und spielen. In der Complete Edition wird das Szenario aber ab Freitag -so wie die BNW-Erweiterung- natürlich auch zu finden sein. Mehr Infos dazu auf civilized.de.

[gracjanski]

Die Edition werde ich mir mal angucken. Civ 5 scheint endlich gut zu sein nach den 2 Addons.

[ColdFever]

Civ 5 scheint endlich gut zu sein nach den 2 Addons.

Das kann ich unterschreiben. Von der Komplexität und dem Unterhaltungswert hat Civ5 nach zwei Addons mit Civ4 gleichgezogen. Die verschiedenen Spielmöglichkeiten und Siegbedingungen sind klasse, auch die KI kann sich jetzt sehen lassen. Ich hätte nach dem eher schwachen Civ5-Grundspiel nicht gedacht, dass die beiden Addons so eine Schippe drauflegen können und die Sucht noch einmal so zuschlägt. Besonders faszinierend finde ich, wie unterschiedlich die Partien verlaufen können. Besonders folgende Einstellungen haben sich bei mir für unerwartete, vielfältige Partien bewährt:
http://www.civilized.de/www/content/ind ... 5_settings

[Vernon]

KA, mich konnte es nicht mehr so begeistern.
Der Entdeckerdrang am Anfang unterhält mich noch, aber irgendwann verfällts mir zu sehr ins "Nix passiert, klick nächste Runde".

[[Shadow_Man]]

Es gibt diesbezüglich übrigens auch grad ein Humble Bundle: https://www.humblebundle.com/

[Nightfire123456]

Die Edition werde ich mir mal angucken. Civ 5 scheint endlich gut zu sein nach den 2 Addons.

Gut war es auch schon davor, mittlerweile ist es aber wircklich sehr gut und von der Abwechslung wie das Spiel ablaufen kann sogar Civ 4 überlegen. Das einzige was mich immer noch stört ist das man ab ca. dem Industriezeitalter viel zu schnell vorwärts kommt. Ruck zuck ist man im Endgame und es gibt nichts mehr zu Endecken. Mir ist klar das sich allein in den letzten 100 Jahren Technologisch einiges getan hat aber mir wäre es lieber die Entwickler würden die Runden künstlich Strecken damit man die Eigenheiten der späteren Zeitalter besser mitbekommt. Aber das ist meckern auf sehr hohen Niveau, dafür gibts ja dann etliche Mods die sich um sowas kümmern

[ColdFever]

Das einzige was mich immer noch stört ist das man ab ca. dem Industriezeitalter viel zu schnell vorwärts kommt. Ruck zuck ist man im Endgame.

Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst Du? Ich komme nur in vielleicht 1 von 10 Partien tatsächlich bis zum Erforschen einer Zukunftstechnologie, d.h. zum Erforschen des gesamten Technologiebaumes. Möglicherweise solltest Du beim Schwierigkeitsgrad eine Stufe höher gehen.

Von "Siedler" bis "Kriegsherr" erhält die KI Nachteile, d.h. allein durch das Wachstum der Städte kann der Spieler die KI überflügeln. Diese Einstellungen sind nur für Anfänger und Gelegenheitsspieler sinnvoll.

Bei "Prinz" spielt die KI nahezu ohne Nachteile und Vorteile, d.h. dies ist die ausgeglichendste Einstellung für erfahrene friedliche Spieler. Mit ausreichend Erfahrung ist ein Verlieren aber irgendwann kaum noch möglich, weil keine KI so gut ist wie ein wirklich erfahrener Spieler.

Ab "König" erhält die KI gewisse Vorteile, d.h. d.h. allein durch das Wachstum der Städte kann die KI einen friedlichen Spieler überflügeln. Hier fangen die für erfahrene kriegerische Spieler sinnvollsten Einstellungen an, und friedliche Spieler bekommen ab hier eine harte Nuss zu knacken.

[Kajetan]

Civ 5 scheint endlich gut zu sein nach den 2 Addons.

Das kann ich unterschreiben. Von der Komplexität und dem Unterhaltungswert hat Civ5 nach zwei Addons mit Civ4 gleichgezogen. Die verschiedenen Spielmöglichkeiten und Siegbedingungen sind klasse, auch die KI kann sich jetzt sehen lassen. Ich hätte nach dem eher schwachen Civ5-Grundspiel nicht gedacht, dass die beiden Addons so eine Schippe drauflegen können und die Sucht noch einmal so zuschlägt.

Ernsthaft? Ist es auch "durchsichtiger" geworden? Mir ist zwar bekannt, dass jeder neue Civ-Teil immer eine gewisse Einarbeitungsphase benötigt, doch bei Civ 5 will und will es mir nicht gelingen. Ich klicke mich planlos durch die Gegend und habe weiterhin keinen Schimmer, was meine Aktionen eigentlich bewirken, was man tun und was man lassen sollte. Auf niedrigen Schwierigkeitsgraden fühlt sich Civ 5 an wie ein zäher Brei, wo alles irgendwie scheinbar eine und doch wieder keine Rolle spielt und auf höheren Graden bekomme ich, mal überspitzt formuliert, gleich was um die Ohren gepfeffert, kaum hat meine Initial-Einheit die eben erst gegründete Hauptstadt verlassen.

[Ketjow]

Ernsthaft? Ist es auch "durchsichtiger" geworden? Mir ist zwar bekannt, dass jeder neue Civ-Teil immer eine gewisse Einarbeitungsphase benötigt, doch bei Civ 5 will und will es mir nicht gelingen. Ich klicke mich planlos durch die Gegend und habe weiterhin keinen Schimmer, was meine Aktionen eigentlich bewirken, was man tun und was man lassen sollte. Auf niedrigen Schwierigkeitsgraden fühlt sich Civ 5 an wie ein zäher Brei, wo alles irgendwie scheinbar eine und doch wieder keine Rolle spielt und auf höheren Graden bekomme ich, mal überspitzt formuliert, gleich was um die Ohren gepfeffert, kaum hat meine Initial-Einheit die eben erst gegründete Hauptstadt verlassen.

Also ich finde schon, dass es recht einfach zu durchschauen ist. Man muss hauptsächlich darauf schauen, dass Gold und Zufriedenhet postiv sind. Kultur steigt eigentlich durch die Einführung von Politiken und dem Bau von Monumenten, etc.
Ich bspw. spiele öfters mit den Azteken, die bei jedem Barbarentod zusätzlich Kultur bekommen, dementsprechend bekommt man einen guten Vorsprung dabei. Auch ist es wichtig am Anfang zuerst einen Späher zu bauen und die Ruinen zu suchen, um Technologien,Bewohner, Kultur, etc zu bekommen, aber das war es bei früheren Civ. spielen ja immer schon. Danach versuch ich immer mit der Hauptstadt Weltwunder zu bauen und Siedeler, Einheiten etc. nur über Gold oder Politiken zu bekommen.

Wo liegen den genau deine Probleme, vll kann man dir ja nen Ratschlag zukommen lassen?
Schwierigkeitsgrad ist bei mir immer Prinz, ich führe nie Krieg, ausser ich werde angegriffen und meistens gewinn ich das Spiel, aber es kommt auch alle 2-3 Partien mal vor, dass man doch überannt wird früh im Spiel. Dennoch hat man manchmal 30 Städte und manchmal auch nur 8, weil die anderen schneller waren.
Insgesamt hab ich mit dem 5ten wieder so viel Spaß wie mit dem 3ten, der 4te hat mir bspw. nicht so richig gefallen, was unter anderem an den mMn. zu kleinen Karten gelegen hat.

[Falagar]

Naja normal sollte man eigentlich schon nach einer gewissen Zeit doch genug mitbekommen haben, wie man seine Städte verwaltet, welche Techwege man gehen sollte, wie sich die KI verhält - zäh finde ich das Spiel mitnichten, ich spiele aber auch normal keine Marathonspiele oder ähnliches... spiel meistens auf König/Kaiser

[Kajetan]

Wo liegen den genau deine Probleme, vll kann man dir ja nen Ratschlag zukommen lassen?

Mein Problem besteht nicht darin nicht auf einen grünen Zweig zu kommen, sondern die Spielmechanik nicht wirklich zu durchschauen. In Civ 4 weiß ich en Detail, warum ich was wie tun muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen und welche Folgen ich auf Grund dieser Strategie einkalkulieren muss. Bei Civ 5 ist das alles ein ziemlich blindes Rumgestochere im Nebel, wo ich dann plötzlich gewinne und nicht wirklich begriffen habe warum ich gewonnen habe. Ich ziehe meine Ziv hoch, errichte Städte, mache dieses und jenes, aber den Durchblick habe ich nicht, die Spielmechanik als solche und die gegenseitigen Abhängigkeiten wollen sich mir nicht erschliessen.

Ein ähnliches Problem habe ich übrigens mit dem Colonization-Remake von Firaxis. Nicht nur, dass ich die Regeln des Vanilla-Spieles (also ohne Mods, die dem Remake das Gameplay des DOS-Klassikers geben) nicht verstehe, ich komme hier sogar auf dem einfachsten Level auf keinen grünen Zweig.

Civ 4 und Vorgänger hingegen, vor allem Civ 2 ... gut, auf dem allerhöchsten Level macht mir dass dann auch keinen Spass mehr, aber da konnte ich gegen cheatende KIs ganz gut bestehen, weil die Spielmechaniken für mich transparent und offen waren. Ich habe diese Spiele "verstanden", in dem ich sie gespielt habe. Bei Civ 5 muss ich Forenbeiträge und Strategieleitfäden durchforsten, weil mir das Spiel nur ungenügend Feedback und Rückmeldung gibt.

[ColdFever]

Mein Problem besteht nicht darin nicht auf einen grünen Zweig zu kommen, sondern die Spielmechanik nicht wirklich zu durchschauen. In Civ 4 weiß ich en Detail, warum ich was wie tun muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen und welche Folgen ich auf Grund dieser Strategie einkalkulieren muss. Bei Civ 5 ist das alles ein ziemlich blindes Rumgestochere im Nebel.

Wie lange hast Du Civ5 nicht mehr gespielt? Beim Release war die Grundversion teilweise wirklich intransparent, besonders bei der Diplomatie. Aber das hat sich schon zum ersten Addon geändert. Inzwischen empfinde ich Civ5 sogar schon fast zu transparent, aber die dadurch verursachte Vorhersehbarkeit wird durch die massiven Unterschiede zwischen den Zivilisationen ausgeglichen.

Vielleicht ist der Hauptfehler, den Du begehst, Civ5 wie Civ4 zu spielen. Das klappt nicht, denn da liegen Designwelten zwischen. Das sieht von außen zwar ähnlich aus, so wie ein Porsche und ein Käfer, aber das spielt/fährt sich völlig anders. Bei Civ4 steht die einzelne Stadt mit ihrer Zufriedenheit im Vordergrund, und zu große Reiche werden durch zu hohe Verwaltungsausgaben behindert. Das war ein sehr realistischer Ansatz. Bei Civ5 ist die einzelne Stadt dagegen eher unwichtig, es zählt stattdessen die Gesamtzufriedenheit der Nation, und zu große Reiche werden durch eine steigende Gesamtunzufriedenheit behindert. Das ist weniger realistisch, vor allem in Kombination mit gleichzeitg fallenden Kulturleistungen bei größeren Reichen. Dass Civ5 dann aber doch noch die Kurve bekommen hat, liegt an den durchdachten Religions- und Kulturkonzepten, welche die Addons gebracht haben, und an der inwischen deutlich gaubhafteren, reizvollen Diplomatie als zum Release.

Ich habe jahrelang Civ4 bevorzugt, aber inzwischen muss ich zugeben, dass ich Civ5 mit beiden Addons lieber spiele, da die Partien weniger vorhersehbar sind und auch zum Schluss länger spannend bleiben. Wer also die Civ5-Addons noch nicht hat, sollte sie aktuell zum Humble Bundle-Spottpreis auf jeden Fall holen und Civ5 damit noch einmal eine Chance geben.

[Ketjow]

Mein Problem besteht nicht darin nicht auf einen grünen Zweig zu kommen, sondern die Spielmechanik nicht wirklich zu durchschauen. In Civ 4 weiß ich en Detail, warum ich was wie tun muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen und welche Folgen ich auf Grund dieser Strategie einkalkulieren muss. Bei Civ 5 ist das alles ein ziemlich blindes Rumgestochere im Nebel, wo ich dann plötzlich gewinne und nicht wirklich begriffen habe warum ich gewonnen habe. Ich ziehe meine Ziv hoch, errichte Städte, mache dieses und jenes, aber den Durchblick habe ich nicht, die Spielmechanik als solche und die gegenseitigen Abhängigkeiten wollen sich mir nicht erschliessen.

Hmm, dass is natürlich schwierig. Ähnlich erging es mir bspw. bei Supreme Commander. Das einzige was da warscheinlich hilft ist einfach weiterzuspielen und vll. bei einer Civilization zu bleiben irgendwann macht es dann Klick, gerade als Civ. Veteran dürfte das eigentlich früher oder später von selbst passieren.

[Exedus]

Trotz Adonn macht mir Civ5 einfach keinen Spaß. dafür passiert einfach zu wenig und meine Entscheidungen haben keinerlei Konsequenzen