Square Enix: Ex-Chef von Eidos Montreal: "Es fehlt an Führung, Mut und Kommunikation"

[4P|BOT2]

Wie Develop berichtet, hat Stephane D'Astous Square Enix den Rücken gekehrt. Freundliche Worte gab es nicht zum Abschied:"Seit den letzten unter den Erwartung liegenden Geschäftsergebnissen von Square Enix Europe gab es zwischen London und Eidos Montreal immer stärker auseinandergehende Meinungen darüber, was man machen muss, um das Problem zu lösen.Der Mangel an Führung, der Mangel an Mut und der...

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[The Scooby]

Also ergeht es Square-Enix genauso wie nahezu allen anderen Firmen auf diesem Planeten. Vernünftige Führung, Mut statt Wahnsinn und erst recht Kommunikation findet kaum statt. Will man doch als Chef/Entscheidungsträger gar nicht hören was die anderen sagen, könnte ja das eigene Weltbild auf den Kopf stellen.

[crewmate]

Dafür haben die allerdings noch sehr ordentliche Arbeit geleistet was die letzten Games anging. Oo Mal schauen was die leisten wenn sie dann doch mal eine Einheit werden in dem Laden.

Mit den Flops hat Stephane auch nichts zu tun. Human Revolution war das erfolgreichste Spiel von Eidos seit der Übernahme. Mit Hitman: Conviction und Womb Traitor hat er laut den News nichts an Hut.

Square Enix wirken eh verwirrt und orientierungslos. FF 13, 13-2 und 14 hatten die sich wohl anders vorgestellt.

[Das Biebo]

...Hitman: Conviction...

[johndoe1527797]

Mit den Flops [....] Hitman: Conviction und Womb Traitor hat er laut den News nichts an Hut.

Flops.... der Markt ist halt gesättigt. Die alten Konsolen ziehen nicht mehr. Es setzt gerade das ein, was vor 2 Jahren bei der Wii passiert ist! Und dafür liefen beide Spiele noch ganz gut!

Bin gespannt auf GTA 5. Das könnte noch genug Hype erzeugen... ansonsten ist die aktuelle Generation echt tot!

[Jazzdude]

DeusEx: Human Revolution und Hitman: Absolution waren eine der besten Titel die in letzter Zeit rauskamen. Absolution hat zwar nicht an Blood Money (mein Lieblingsteil der Serie) gereicht, war aber immer noch sehr gut und alles andere als Weichgespült, wollte man es perfekt machen (den Wallhack konnte man ja schließlich auch ausschalten). Und die Präsentation war eine Wucht. Trozdem sehr geiles Bild @das Biebo

Das er den Laden jetzt aber wegen fehlendem Mut etc. verlässt wirkt sinnvoll. Vieleicht überdenken ja einige der Größeren ihre Umgangsformen und ihr neuen ausschließlich auf Gewinn orientierten Unternehmensphilosophie wenn mehr wichtige Personen in der Branche diesem Ruf folgen würden.

Machts dann einfach so wie UndeadLabs. Kleinere Kreativstudios, die wieder richtiges Gameplay in Spiele bringen.

[neukln81]

Der Typ hat das gleiche Grinsen wie Wario.

[Kibato]

Immer diese befremdlichen Titelbilder...

[Easy Lee]

Wollen wir das eigentlich wirklich wissen? Sind das nicht Themen für Wirtschaftsmagazine? Ich für meinen Teil habe es lieber, wenn die Games statt das Arbeitsleben der Erschaffer im Mittelpunkt stehen. Es sei denn es handelt sich um Dinge, die mich etwas angehen, wie z.B. Die X-Box One Pläne seitens Microsoft.

[KATTAMAKKA]

Hitman und Deus Ex waren und sind die totalen Fake Games aus der Steinzeit, aus der ödniss der Lahmarschigkeit und die pure Kiddy Langeweile schlechthinn . Spielspass zum davonrennen. Kein Wunder das der Typ die Schnauze voll hat.

[Kajetan]

Das er den Laden jetzt aber wegen fehlendem Mut etc. verlässt wirkt sinnvoll.

Ich denke nicht, dass er deswegen SE verlassen hat. Dies mag zwar mit ein Grund sein, der diese Entscheidung beeinflusst hat, doch habe ich eher den Eindruck, dass er aus zwischenmenschlichen Gründen hingeschmissen hat. Sprich, Kommunikationsblockade mit den Vorgesetzten, unterschiedliche und auf Grund mangelhafter Kommunikation unvereinbare Auffassungen darüber, wie das strategische Geschäft laufen soll. Shit happens!

Ansonsten ist seine Abrechnung nicht so ganz von der tatsächlichen Wahrheit entfernt. In den Chefetagen vieler großer Konzerne mangelt es an Führung, Mut und Kommunikation. Da beschäftigen sich die Vorstände mit gegenseitigen Intrigen, anstatt die Firma auf Vordermann zu bringen. Da wird Zeit abgesessen, weil man bestimmte Sperrfristen für Aktionoptionen abwarten muss und nach dem Verkauf lässt man sich kündigen, damit man noch die Abfindung einstreichen kann. Um da etwas (für sich selbst) zu erreichen, muss man skrupellos und paranoid sein. "Gutes" für die Firma wird nur getan, wenn man sich dabei maximal profilieren kann.

Das sind in der Regel Leute, die man, frei nach Douglas Adams, als Erste an die Wand stellen sollte, wenn die Revolution kommt!

Wollen wir das eigentlich wirklich wissen?

Es gibt da einen ganz einfachen Trick. Wenn DICH eine Meldung nicht interessiert, dann lies sie nicht und vergeude auch nicht Deine Zeit, Dich im Kommentarthread zu dieser Meldung darüber zu beschweren, dass DICH diese Meldung ja nicht interessiert ... manche Leute, echt jetzt ...

[crewmate]

...Hitman: Conviction...

Spoiler

Show

Genau darauf habe ich mich bezogen.

Mit den Flops [....] Hitman: Conviction und Womb Traitor hat er laut den News nichts an Hut.

Flops.... der Markt ist halt gesättigt. Die alten Konsolen ziehen nicht mehr. Es setzt gerade das ein, was vor 2 Jahren bei der Wii passiert ist! Und dafür liefen beide Spiele noch ganz gut!

Bin gespannt auf GTA 5. Das könnte noch genug Hype erzeugen... ansonsten ist die aktuelle Generation echt tot!

Sehe ich nicht so. Die Spiele haben sich ja gut verkauft. Nur halt unter den Erwartungen Square Enix. Liegt auch daran das die Produktion völlig überzogen war. Eine Extra Engine um Laras Haare physikalisch korrekt zu berechnen. Sowas treibt die Kosten unnötig in die Höhe. Andere Engines und seperate Physikengines haben das bereits integriert. Aber die wollten ja unbedingt ihr eignes Süppchen kochen. Werden diese Techniken nun in weiteren Spielen eingesetzt? Und dabei geht es auch anders. Dark Souls kostete lächerlich wenig. Sieht man der Grafik aber wohl nicht an. Deus Ex: Human Revolution hat sich gerechnet. Weil da die Produktion wohl stimmte. Jetzt ist der Stephane weg.

[LeKwas]

Wollen wir das eigentlich wirklich wissen? Sind das nicht Themen für Wirtschaftsmagazine? Ich für meinen Teil habe es lieber, wenn die Games statt das Arbeitsleben der Erschaffer im Mittelpunkt stehen. Es sei denn es handelt sich um Dinge, die mich etwas angehen, wie z.B. Die X-Box One Pläne seitens Microsoft.

Muss man das wirklich tausend mal durchkauen? Das Arbeitsleben und die finanzielle Situation bei einem Publisher haben einen riesigen Einfluss auf die kommenden Games, geht es schlecht, dann werden beispielsweise riskantere Projekte nicht angegangen, man verlässt sich mehr auf althergebrachte Cashcows, Support wird so weit es geht zurückgeschraubt, etc. - das sind alles Dinge, die dich direkt etwas angehen, wenn du anstehende Spielekäufe bedenkst, denn man hat schon einmal eine grobe Ahnung, worauf man sich einstellen kann.
Ohne zu übertreiben: News wie diese hier haben letztlich weitaus größeren Einfluss auf unser Hobby, als 95% von dem unreflektierten Marketing in der restlichen News-Section.

[Easy Lee]

Wollen wir das eigentlich wirklich wissen?

Es gibt da einen ganz einfachen Trick. Wenn DICH eine Meldung nicht interessiert, dann lies sie nicht und vergeude auch nicht Deine Zeit, Dich im Kommentarthread zu dieser Meldung darüber zu beschweren, dass DICH diese Meldung ja nicht interessiert ... manche Leute, echt jetzt ...

Love it, leave it ... or change it.

Ich stelle gerne mal grundsätzliches in Frage, wenn mir etwas nicht passt, statt es zu ignorieren. Die Wirtschaftslastigkeit der Games-Magazine geht mir schon lange auf die Nerven und stört nachhaltig meine Freude an der Sache. Da kann man schon mal die Frage aufwerfen, ob diese tristen Meldungen aus der Branche Teil der Berichterstattung eines Consumer-orientierten Magazins sein müssen.

Das Arbeitsleben und die finanzielle Situation bei einem Publisher haben einen riesigen Einfluss auf die kommenden Games, geht es schlecht, dann werden beispielsweise riskantere Projekte nicht angegangen, man verlässt sich mehr auf althergebrachte Cashcows, Support wird so weit es geht zurückgeschraubt, etc.

Weiss ich selbst. Ich konsumiere sehr bewusst. Aber zocken ist immer noch Eskapismus. Euro-Krise, Hier-Krise, Da-Krise ... man muss doch nicht zu jedem Thema die Merkel-Fresse ziehen. Diese globale Nüchternheit und Depression geht mir echt zunehmend auf den Sack. Wenns nicht hier um Spaß geht, wo dann?

[crewmate]

Weil ich das lesen will. Ich habe Spaß daran zu erfahren wie die Spiele an der Ladentheke abschneiden. Am Ende ist das entscheidend ob das Studio dahinter einen Nachfolger, ja sogar ein komplett neues Spiel machen kann. Und ich habe immer ein offenes Ohr für coole Leute wie der Stephane. Der hat nen guten Job gemacht bei Human Revolution.