Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

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Alter Sack
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von Alter Sack »

Oldholo hat geschrieben:
KATTAMAKKA hat geschrieben: Ich halte ihn sogar für sehr glaubwürdig, nur du scheinst einer mit massiven Geldmitteln finanzierten diffamierung von kritischen Stimmen inkl gekauften gegendarstellungen von gekauften Wissenschaftlern etc. aufzusitzen.
:lol:
Man hält halt immer den für glaubwürdig, der die eigene dogmatische Meinung unterstützt und ein komplexes System so einfach wie möglich erklärt und dabei einen Schuldigen liefert, der einen aus der eigenen Verantwortung zieht, was?
Ich kann Dir versichern, dass nicht Goldman Sachs, die Bilderberger, Illuminaten oder Familie Rothschild die Wurzel allen Übels sind. Das Übel haben wir uns allesamt selbst aufgebaut und genießen es mit all seinen Vorzügen dabei auch noch. Wir befinden uns auch nicht in einer Deus Ex-Welt voller Verschwörungen und Geheimnisse, in der einige Wenige gezielte und noch dazu super-erfolgreiche Massenmanipulationen betreiben. Schön wär's, wenn's so einfach wäre.
Nicht, dass ich Dich damit jetzt umstimmen würde..ich bin ja "indoktriniert". :mrgreen:
Wunderbar geschrieben besser hätte man es nicht sagen können. Ich schließe mich deiner Meinung zu 100% an.

Und das gilt auch für MC. Dieses Notensystem wurde doch von der Spielepresse eingeführt und die Spieler nehmen es doch dankbar auf. Also darf man dann doch nachher auch nicht schreien wie doof das ist. Wieviele schauen denn auch hier zuerst auf die Note bevor Sie den Artikel lesen. Und wie schön ist es für die Autoren wenn sie ihre Meinung in 2 Ziffern abliefern können.
Bei Büchern, beim Theater oder sonstwo gibts das auch nicht. Da werden Kritiken noch gelesen und nicht so geschrieben das es nachher zur Note passt. Also immer erstmal an die eigene Nase fassen.
Randall Flagg
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von Randall Flagg »

M1L hat geschrieben:
Genau das seh ich anders und hat sich (leider) schon zu oft bestätigt.
Gerade wer Geld für eine Sache ausgegeben hat, redet sich sich manche Negativpunkte einfach schön oder verschweigt sie ganz.
Das Argument kannst du auch (und gerade) bei IGN und Co bringen. Da wird der letzte Müll mit 9 / 10 bewertet, nur weil es von einem großen Publisher kommt. IGN hat schon einen richtig miesen Ruf im englischsprachigen Raum der Videospielkonsumenten und man munkelt auch oft genug, ob IGN nicht unter dem Einfluss der Industrie steht. Die geben echt fast jedem AAA Game 9 / 10 (von Sim City mal abgesehen). Bei den Magazinen werden doch auch mal ganz gerne gravierende Fehler schöngeredet. Ich erinnere mich da noch PC Games oder Gamestar beim Mass Effect 3 Test. Oder war es gar 4players? Irgendwo wurde das grandiose Ende gelobt. Ich höre lieber auf die einzelnen Stimmen der Spieler (wobei das auch teilweise in krassem Gehate enden kann), weil diese meist mit ein paar Fakten um die Ecke kommen. Ich erinnere mich da an The Old Republic und Mass Effect, was auf bestimmten Boards gut drei Monate vor Release zerrissen worden ist, allerdings immer mit Fakten, nie mit Spekulationen oder blindem Hass.

Bei Spielen ist es da auch nicht anders.
Wer will schon als dumm dastehen, weil er wieder ein Schrottspiel für 60 Öcken vorbestellt hat?
Hier ein paar Regeln für ein glückliches Leben als Videospieler:
- Bestelle keine Spiele vor / kaufe keine für mehr als 30 € -> kleinerer Frust beim Fehlkauf
- Informiere dich aus mehreren Quellen ( Magazine UND andere Spieler)
- Entscheide letzten Endes nach deinem Bauchgefühl
- Bedenke Reputation des Publishers und seiner vorherigen Spiele
- Warte ggf. auf einen 5 - 10 € Deal bei Steam

Meist kann man da nichts mehr falsch machen. Ich bin etwa ein großer Assassin's Creed Fan und fand den 3. Teil eher meh, weil mir das Setting nicht so zusagte und man noch weiter von den Assassinen wegging (es war gewiss kein schlechtes Spiel, nur halt hat man zu viele Sachen gestrichen).
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Kajetan
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von Kajetan »

Nanimonai hat geschrieben:Deine Ansichten sind irgendwie niedlich, Kajetan. Echt süß. :mrgreen:
Was ist an einer simplen Zusammenfassung der Problematik "süß" oder "niedlich"? Ich sag doch extra, so lange die Publisher das nicht kapieren, geht das Spielchen so weiter. Ob sie es kapieren oder nicht, das ist eine andere Geschichte.
Publisher sind raffgierige und geldgeile Unternehmen, die von Spielen keine Ahnung haben und nur auf monetäre Zuwächse achten. Und jetzt können die noch nicht mal mehr das.
Habe ich irgendwo jemals das Gegenteil behauptet? :)
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greenelve
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von greenelve »

Alter Sack hat geschrieben: Und das gilt auch für MC. Dieses Notensystem wurde doch von der Spielepresse eingeführt und die Spieler nehmen es doch dankbar auf. Also darf man dann doch nachher auch nicht schreien wie doof das ist. Wieviele schauen denn auch hier zuerst auf die Note bevor Sie den Artikel lesen. Und wie schön ist es für die Autoren wenn sie ihre Meinung in 2 Ziffern abliefern können.
Bei Büchern, beim Theater oder sonstwo gibts das auch nicht. Da werden Kritiken noch gelesen und nicht so geschrieben das es nachher zur Note passt. Also immer erstmal an die eigene Nase fassen.
MC wurde nicht von der Presse eingeführt, es ist lediglich eine Ansammlung von Kritiken. Erst die Leser, seien es Unternehmen oder Spieler, reduzieren es auf eine reine Zahlenansammlung und geben ihnen diese Bedeutung. Wie du selber sagst, würde man mehr den Text lesen, würde es besser funktionieren.

Bei Filmen gibt es auch ein MC, nennt sich nur anders:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rotten_Tomatoes
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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johndoe1527797
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von johndoe1527797 »

Randall Flagg hat geschrieben:- Warte ggf. auf einen 5 - 10 € Deal bei Steam
Jop! Am besten gebraucht viele interessante Spiele günstig schießen, ausprobieren - ich habe meist einiges zu Hause - probiere das halt mal aus und wenn es keinen Spaß macht geht es zurück zu ebay!
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Alter Sack
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von Alter Sack »

greenelve hat geschrieben:
Alter Sack hat geschrieben: Und das gilt auch für MC. Dieses Notensystem wurde doch von der Spielepresse eingeführt und die Spieler nehmen es doch dankbar auf. Also darf man dann doch nachher auch nicht schreien wie doof das ist. Wieviele schauen denn auch hier zuerst auf die Note bevor Sie den Artikel lesen. Und wie schön ist es für die Autoren wenn sie ihre Meinung in 2 Ziffern abliefern können.
Bei Büchern, beim Theater oder sonstwo gibts das auch nicht. Da werden Kritiken noch gelesen und nicht so geschrieben das es nachher zur Note passt. Also immer erstmal an die eigene Nase fassen.
MC wurde nicht von der Presse eingeführt, es ist lediglich eine Ansammlung von Kritiken. Erst die Leser, seien es Unternehmen oder Spieler, reduzieren es auf eine reine Zahlenansammlung und geben ihnen diese Bedeutung. Wie du selber sagst, würde man mehr den Text lesen, würde es besser funktionieren.

Bei Filmen gibt es auch ein MC, nennt sich nur anders:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rotten_Tomatoes
Ich meinte nicht das MC von der Presse eingeführt wurde sondern das Benotungssystem. Gäbe es kein Benotungssystem dann gäbe es auch kein MC.
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KATTAMAKKA
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von KATTAMAKKA »

Alter Sack hat geschrieben:
Oldholo hat geschrieben:
KATTAMAKKA hat geschrieben: Ich halte ihn sogar für sehr glaubwürdig, nur du scheinst einer mit massiven Geldmitteln finanzierten diffamierung von kritischen Stimmen inkl gekauften gegendarstellungen von gekauften Wissenschaftlern etc. aufzusitzen.
:lol:
Man hält halt immer den für glaubwürdig, der die eigene dogmatische Meinung unterstützt und ein komplexes System so einfach wie möglich erklärt und dabei einen Schuldigen liefert, der einen aus der eigenen Verantwortung zieht, was?
Ich kann Dir versichern, dass nicht Goldman Sachs, die Bilderberger, Illuminaten oder Familie Rothschild die Wurzel allen Übels sind. Das Übel haben wir uns allesamt selbst aufgebaut und genießen es mit all seinen Vorzügen dabei auch noch. Wir befinden uns auch nicht in einer Deus Ex-Welt voller Verschwörungen und Geheimnisse, in der einige Wenige gezielte und noch dazu super-erfolgreiche Massenmanipulationen betreiben. Schön wär's, wenn's so einfach wäre.
Nicht, dass ich Dich damit jetzt umstimmen würde..ich bin ja "indoktriniert". :mrgreen:
Wunderbar geschrieben besser hätte man es nicht sagen können. Ich schließe mich deiner Meinung zu 100% an.

Und das gilt auch für MC. Dieses Notensystem wurde doch von der Spielepresse eingeführt und die Spieler nehmen es doch dankbar auf. Also darf man dann doch nachher auch nicht schreien wie doof das ist. Wieviele schauen denn auch hier zuerst auf die Note bevor Sie den Artikel lesen. Und wie schön ist es für die Autoren wenn sie ihre Meinung in 2 Ziffern abliefern können.
Bei Büchern, beim Theater oder sonstwo gibts das auch nicht. Da werden Kritiken noch gelesen und nicht so geschrieben das es nachher zur Note passt. Also immer erstmal an die eigene Nase fassen.
Das Problem der sogenannten intellektuellen Alternativen und etwas brave Zeitgenossen ist doch, das sie mit ihrem braven und nicht müde werdenden Mahnenden Zeigefinger in ihren selbstgestrikten pullovern gegen die Polemik des System des Kapirtalismus einfach wie ne Witzfigur rüberkommen. Das zieht nicht , und Moore bedient sich zurecht und mit Absicht der Amerikanischen Art zu fighten und er sagt die Wahrheit und das haut rein . Er verkörpert den echten und Ursprünglichen Gedanken der Amerikanischen Unabhängigkeit , er vergewaltigt nicht die Amerikanische Unabhängigkeits Erklärung , im Gegensatz zu dem Amerikanischen Kapital System das heute dort das sagen hat.

Der Amerikanische Gedanke ist gut , bzw war gut bis Roosewelt gestorben ist und der Kalte Krieg begann. Ab da gieng es steil bergab. Und Michael Moore bringt das in seiner Doku Kapitalismus sehr gut rüber.
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greenelve
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von greenelve »

Alter Sack hat geschrieben: Ich meinte nicht das MC von der Presse eingeführt wurde sondern das Benotungssystem. Gäbe es kein Benotungssystem dann gäbe es auch kein MC.
Nun, ein Benotungssystem an sich ist nicht verkehrt. Es muss auch nicht zwangsläufig zu "MC" führen. Noten sind ein schneller Weg etwas zu vergleichen und Qualität wiederzugeben. Man kann dafür auch Worte verwenden, sei es Ausreichend, Befriedigend oder Mangelhaft.

Bei Filmen beschwert sich kaum jemand über Reviewsammlungen. Aber in der Filmindustrie gibt es auch nicht diesen Tunnelblick auf Wertungen. Wer behauptet schon, Filme mit hohen Wertungen bekommen automatisch mehr Besucher. Wer sagt sich schon, der Film hat nur 77% Durchschnittsbewertungen, es ist ein schlechter Film. Das sind doch Dinge, die bei MC kritisiert werden.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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Alter Sack
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von Alter Sack »

KATTAMAKKA hat geschrieben: Das Problem der sogenannten intellektuellen Alternativen Menschen ist doch, das sie mit ihrem braven und nicht müde werdenden Mahnenden Zeigefinger in ihren selbstgestrikten pullovern gegen die Polemik des System des Kapirtalismus einfach wie ne Witzfigur rüberkommen. Das zieht nicht , und Moore bedient sich zurecht und mit Absicht der Amerikanischen Art zu fighten und er sagt die Wahrheit und das haut rein . Er verkörpert den echten und Ursprünglichen Gedanken der Amerikanischen Unabhängiglkeit , er vergewaltigt nicht die Amerikanische Unabhängigkeits Erklärung , im Gegensatz zu dem Amerikanischen Kapital System das heute dort das sagen hat.
Das Problem ist das alle Seiten total überziehen (auch Moore) und das deshalb am Ende des Tages man keinem mehr glaubt oder für Vetrauenswürdig hält. Also ist es dann den meisten Menschen egal weil jeder der billigen Polemik müde ist. Also glaubt man weder den Verantwortlichen im System noch den Kritikern und man schaut auf sich selbst das man gut durchs Leben kommt mit seiner Familie. Und es gibt nicht die eine Wahrheit. Es kann zu jedem Thema meherer Meinungen geben die alle richtig sind. Und diesen allwissenden Anspruch eines Moores geht mir pesönlich nämlich ziemlich auf den Sack.
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Alter Sack
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von Alter Sack »

greenelve hat geschrieben:
Alter Sack hat geschrieben: Ich meinte nicht das MC von der Presse eingeführt wurde sondern das Benotungssystem. Gäbe es kein Benotungssystem dann gäbe es auch kein MC.
Nun, ein Benotungssystem an sich ist nicht verkehrt. Es muss auch nicht zwangsläufig zu "MC" führen. Noten sind ein schneller Weg etwas zu vergleichen und Qualität wiederzugeben. Man kann dafür auch Worte verwenden, sei es Ausreichend, Befriedigend oder Mangelhaft.

Bei Filmen beschwert sich kaum jemand über Reviewsammlungen. Aber in der Filmindustrie gibt es auch nicht diesen Tunnelblick auf Wertungen. Wer behauptet schon, Filme mit hohen Wertungen bekommen automatisch mehr Besucher. Wer sagt sich schon, der Film hat nur 77% Durchschnittsbewertungen, es ist ein schlechter Film. Das sind doch Dinge, die bei MC kritisiert werden.
Ja da haste schon Recht. Aber Spieler und Kritiker schauen in der Spielebranche schon extrem auf die Noten deshalb ist sowas wie MC nur eine zwangsläufige Reaktion.
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Oldholo
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von Oldholo »

KATTAMAKKA hat geschrieben: Das Problem der sogenannten intellektuellen Alternativen Menschen ist doch, das sie mit ihrem braven und nicht müde werdenden Mahnenden Zeigefinger in ihren selbstgestrikten pullovern gegen die Polemik des System des Kapirtalismus einfach wie ne Witzfigur rüberkommen. Das zieht nicht , und Moore bedient sich zurecht und mit Absicht der Amerikanischen Art zu fighten und er sagt die Wahrheit und das haut rein . Er verkörpert den echten und Ursprünglichen Gedanken der Amerikanischen Unabhängiglkeit , er vergewaltigt nicht die Amerikanische Unabhängigkeits Erklärung , im Gegensatz zu dem Amerikanischen Kapital System das heute dort das sagen hat.
Holla die Waldfee, Du redest daher wie ein echter US-Patriot.
Und jetzt? Welche Schlussfolgerungen ziehst Du aus diesem einmaligen Wissen, das Dir Michael Moore vermittelt hat? Planst Du schon den nächsten Schritt zur Weltrevolution?
neo6238 hat geschrieben: Jop! Am besten gebraucht viele interessante Spiele günstig schießen, ausprobieren - ich habe meist einiges zu Hause - probiere das halt mal aus und wenn es keinen Spaß macht geht es zurück zu ebay!
Das ist allerdings auch nicht sonderlich nachhaltig, denn dadurch erhalten die Publisher und Entwickler letztlich gar nichts - selbst dann nicht, wenn Dir ein Spiel eigentlich gefällt und Du gern einen Nachfolger oder generell ein gesundes Entwicklerstudio hättest. Ich würde das also um "..und wenn es Dir dann gefällt, dann bestenfalls direkt neu kaufen" erweitern, sonst wäre es ein kontraproduktiver Tipp.
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KATTAMAKKA
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von KATTAMAKKA »

greenelve hat geschrieben:
Alter Sack hat geschrieben: Ich meinte nicht das MC von der Presse eingeführt wurde sondern das Benotungssystem. Gäbe es kein Benotungssystem dann gäbe es auch kein MC.
Nun, ein Benotungssystem an sich ist nicht verkehrt. Es muss auch nicht zwangsläufig zu "MC" führen. Noten sind ein schneller Weg etwas zu vergleichen und Qualität wiederzugeben. Man kann dafür auch Worte verwenden, sei es Ausreichend, Befriedigend oder Mangelhaft.

Bei Filmen beschwert sich kaum jemand über Reviewsammlungen. Aber in der Filmindustrie gibt es auch nicht diesen Tunnelblick auf Wertungen. Wer behauptet schon, Filme mit hohen Wertungen bekommen automatisch mehr Besucher. Wer sagt sich schon, der Film hat nur 77% Durchschnittsbewertungen, es ist ein schlechter Film. Das sind doch Dinge, die bei MC kritisiert werden.
Die Filmindustrie ist uralt und deswegen haben sich da auch ganz andere Wertigkeiten etabliert. Die Game Industrie und Metacritic ist deutlich jünger und die Geldgeber aus der Finanzwelt haben total easy die Möglichkeit gehabt dem ganzen ihr System überzustülpen und zu perfektionieren Zudem der Konsument zu 99% dort auch nur einen Kindlichen Spielspass total unkritisch und nur Siegergames mit 90plus Wertungen konsumieren möchte. :mrgreen:
johndoe582320
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von johndoe582320 »

Kattamakka: Immer wieder für einige Lacher gut :lol:
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Wulgaru
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von Wulgaru »

Wir können von Glück sagen das man bei Filmen nichts darauf gibt. Wenn man sich wirklich an rottentomatoes, imdb oder eben auch metacritic orientieren würde, könnte man keinen einzigen halbwegs kontroversen Film sehen, weil die absolut immer in den Regionen unter 80 (oder wie auch immer das Wertungsystem aufgebaut ist) auftauchen....oder anders gesagt: Toy Story 2 ist der beste Film aller Zeiten? Laut rottentomatoes offenbar ja.

Bei Spielen ist es eben elementarer eine Wertung zu haben. So wurden wir eben konditioniert und ursprünglich hatte das auch seinen Sinn. Bei Filmen hatte man immer mehr Möglichkeiten etwas über sie zu erfahren und sei es nur durch Kinotrailer. Wir brauchten früher Spielemagazine und ihre Wertungen, weil wir keinen Orientierungspunkt hatten. Heute brauchen wir das im Grunde nicht mehr, zumindest nicht die Wertungen, aber die Entwicklung dieses Systems geht eben weiter und wir haben uns daran gewöhnt.

Wobei ich persönlich aber noch glaube das Metacritic im englischsprachigen Raum noch ein bisschen wichtiger ist als hier. Ich habe schon Spiele anhand von Wertungen gekauft, aber Gamerankings und Metacritic waren noch nie die Kriterien dabei.
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KATTAMAKKA
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Re: Spielkultur: Metacritic unter die Haube geschaut

Beitrag von KATTAMAKKA »

Oldholo hat geschrieben:
KATTAMAKKA hat geschrieben: Das Problem der sogenannten intellektuellen Alternativen Menschen ist doch, das sie mit ihrem braven und nicht müde werdenden Mahnenden Zeigefinger in ihren selbstgestrikten pullovern gegen die Polemik des System des Kapirtalismus einfach wie ne Witzfigur rüberkommen. Das zieht nicht , und Moore bedient sich zurecht und mit Absicht der Amerikanischen Art zu fighten und er sagt die Wahrheit und das haut rein . Er verkörpert den echten und Ursprünglichen Gedanken der Amerikanischen Unabhängiglkeit , er vergewaltigt nicht die Amerikanische Unabhängigkeits Erklärung , im Gegensatz zu dem Amerikanischen Kapital System das heute dort das sagen hat.
Holla die Waldfee, Du redest daher wie ein echter US-Patriot.
Und jetzt? Welche Schlussfolgerungen ziehst Du aus diesem einmaligen Wissen, das Dir Michael Moore vermittelt hat? Planst Du schon den nächsten Schritt zur Weltrevolution?
neo6238 hat geschrieben: Jop! Am besten gebraucht viele interessante Spiele günstig schießen, ausprobieren - ich habe meist einiges zu Hause - probiere das halt mal aus und wenn es keinen Spaß macht geht es zurück zu ebay!
Das ist allerdings auch nicht sonderlich nachhaltig, denn dadurch erhalten die Publisher und Entwickler letztlich gar nichts - selbst dann nicht, wenn Dir ein Spiel eigentlich gefällt und Du gern einen Nachfolger oder generell ein gesundes Entwicklerstudio hättest. Ich würde das also um "..und wenn es Dir dann gefällt, dann bestenfalls direkt neu kaufen" erweitern, sonst wäre es ein kontraproduktiver Tipp.
Holla die Waldfee , ich glaube du wirst polemisch oder warst es schon immer . Ein Intelektueller der den Glauben an alles verloren hat und versucht mit Ironie mal wieder reissaus zu nehmen. Feigling da kannst du rennen solange du willst in deinem Laufrad deiner etwas einfachen und unwirklichen Lebensphilosophie :mrgreen:

Du solltest mal deine Verschwöhrungs Fixation behandeln lassen, ich glaube du unterdrückst verdammt viel von deiner Gefühlswelt . das kann auf Dauer nicht gut sein. Lass es raus, spring nackt durch den Wald und schrei laut ``SCHEISSE`` Ich wette wenn du Moore vorher anrufst , wird er dich filmen und wenn du es halbwegs überzeugend rüberbringst tauchst du totsicher in seiner nächsten Doku mit namen `` Holla die Waldfee`` auf :mrgreen:
Zuletzt geändert von KATTAMAKKA am 28.03.2013 13:15, insgesamt 3-mal geändert.
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