Allgemein: Wie könnte ein F2P-Skyrim aussehen?

[4P|BOT2]

Das Free-2-play- bzw. Freemium-Modell gehört zu den heiß diskutierten Trends der Spielewelt. Für manchen Hersteller gilt es als die unvermeidliche Zukunft der Branche, für die Spieler ist das Ganze eher eine zwiespältige Angelegenheit. Die einen wissen es zu schätzen, etwas kostenfrei ausprobieren und bei Bedarf in den Geldbeutel greifen zu können. Die anderen sind genervt, während des Spielens mi...

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[Phelian]

Das liest sich ja widerlich, kann man nur hoffen, dass solche F2P Pappnasen niemals Fuß bei Bethesda fassen. Außerdem sollte man Worte wie Freemium gleich wieder abschaffen, free ist daran gar nichts! Hier versuchen auch nur irgendwelche F2P Heinies, Werbung mit einer Marke zu machen, mit der sie gar nichts zu tun haben. F2P First/Third Person RPG hätte aber halt auch nicht so schön reißerisch geklungen. -_-

[Bedameister]

Wie könnte ein F2P-Skyrim aussehen?
Antwort: Scheiße

Bitte hört auf mit der scheiße - Danke

[Tyler Durden]

Bestimmte Features wie Hausbesitz oder Heirat könnte man auch so einschränken, dass sie über eine einmalige Zahlung freigeschaltet werden müssen. Darüber hinaus könnte es die üblichen Consumables wie Pfeile oder Gefährten geben.

ROFL - in welchem Spiel konsumiert man denn seine (Weg)Gefährten? Hat Frodo seine Kumpels auch gefressen?
Und selbst wenn man mal von dem grammatischen Fehler absieht und einfach mal großzügig annimmt, dass der Autor den Plural von Gefährt (also etwas, mit dem man fahren kann - Gefährte wäre richtig) meint - wo sind das Consumables? Gilt kauptt fahren als konsumieren, oder sollen die auch gegessen werden?

[johndoe702031]

Statt Spieler einzuschränken sollte es vielleicht eher darum gehen, zahlenden Spieler noch mehr Freiheiten zu gewähren: Bessere Reisemöglichkeiten wie Mounts, mehr Erfahrungspunkte , Rüstungssets, bei denen man fehlende Teile mit Bezahl-Items ergänzen kann.

Na DANN ist ja alles klar. Statt den knauserigen Pöbel zu benachteiligen, sollten wir lieber die bourgeoisen Geldscheinwedler bevorteilen. Der alte rhetorische Kniff, bekannte Kritikpunkte einfach positiv zu formulieren, aber exakt dasselbe wie eh und je zu meinen. Alter Wein in neuen Schläuchen.

Ich bleibe dabei: Das von mir praktizierte Free to Fuck-Off Modell (F2FO ®) ist dem Geschäftsmodell dieser Laberbacken einfach in jeder Hinsicht überlegen. Schont das Portemonnaie plus die Nerven - UND trainiert dabei noch 1a die Mittelfingermuskulatur. Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen.

[[Shadow_Man]]

Wenn sowas wie Elder Scrolls auch noch als billiger Free-2-PLay Rotz verkitscht werden würde, dann hätte ich die letzte Hoffnung für mein Hobby wirklich verloren. Dann wäre es wirklich an der Zeit irgendwas anderes zu machen.

[Bedameister]

Wenn sowas wie Elder Scrolls auch noch als billiger Free-2-PLay Rotz verkitscht werden würde, dann hätte ich die letzte Hoffnung für mein Hobby wirklich verloren. Dann wäre es wirklich an der Zeit irgendwas anderes zu machen.

Oh sag das nicht, die Chancen, dass das passiert sind nämlich garnicht so klein.
Mal abwarten wie sich the Elder Scrolls Online entwickeln wird. Mich würde nicht überraschen, wenn das Spiel auf F2P umgestellt wird, entweder schon vor Release oder nachher wie bei Star Wars z.B.

[Sevulon]

Bestimmte Features wie Hausbesitz oder Heirat könnte man auch so einschränken, dass sie über eine einmalige Zahlung freigeschaltet werden müssen. Darüber hinaus könnte es die üblichen Consumables wie Pfeile oder Gefährten geben.

ROFL - in welchem Spiel konsumiert man denn seine (Weg)Gefährten? Hat Frodo seine Kumpels auch gefressen?
Und selbst wenn man mal von dem grammatischen Fehler absieht und einfach mal großzügig annimmt, dass der Autor den Plural von Gefährt (also etwas, mit dem man fahren kann - Gefährte wäre richtig) meint - wo sind das Consumables? Gilt kauptt fahren als konsumieren, oder sollen die auch gegessen werden?

Wenn du ein Auto kaufst, dann konsumierst du, ja. Du musst etwas nicht essen um zu konsumieren.
Gefährten werden angeworben und benutzt, unter Umständen auch verbraucht. Konsumieren klingt in dem Zusammenhang zwar komisch, passt aber im Grunde.

[Chaftain]

Elder Scrolls online wird misst...seh dir mal die screens an...keine ego sicht???ohne mich...schon isses wie jedes andere typische mmorpg...ansonsten stimm ich Teut Weidemann zu...
Lieber ein Spiel entwickeln und es frei zu verfügung stellen wo man sich nicht gezwungen wird etwas zu kaufen weil es ein Spiel einfacher macht....oder es erst dann entgültig vervollständigt wird...sondern quasi von anfang an ein "adon" zur verfügung stellen was man sich bei bedarf kaufen kann...wenn man mehr von dem jeweiligen spiel haben will...wobei das das frei zur vefügung gestellte angebot aufjedenfall ausreichen muss...ABER DAS wird nie passieren^^

[schefei]

Eine Reihe wie Elder Srolls die zu 99% von der Community mit Mods am Leben gehalten wird wäre natürlich ein gefundenes Fressen für diese F2P Fanaten.

"Editor und SDK können wir euch leider nicht anbieten, da die heutigen Engines einfach zu komplex für euch Hobby Modder sind. Aber hey wenn ihr Isildurs Schwert in unserem Spiel wollt, einfach Kreditkartennummer eingeben und für 2,50€ gehört es euch. Da wir auch möglichst viel Realismus bieten wollen wird das Schwert nach 50 Hieben stumpf und muss mit Isildurs Schleifstein (1,50€) nachgeschliffen, und mit Isildurs Schwertöl (1,50€) nachbehandelt werden damit es wieder benutzbar wird."

Ahhh die schöne heile F2P Welt...

[Oldholo]

Bestimmte Features wie Hausbesitz oder Heirat könnte man auch so einschränken, dass sie über eine einmalige Zahlung freigeschaltet werden müssen. Darüber hinaus könnte es die üblichen Consumables wie Pfeile oder Gefährten geben.

ROFL - in welchem Spiel konsumiert man denn seine (Weg)Gefährten? Hat Frodo seine Kumpels auch gefressen?

Okay, ich hab' gelacht.
Entwickelt schon irgendwer ein Donner Party-RPG?

@Topic:
Ich hoffe, das passiert nicht. Jedenfalls nicht stellvertretend für ein echtes SP-RPG/Skyrim.

Bei Rollenspielen wie Diablo, Mafia Wars oder Skyrim gehe es um Loot und Stufen.

...und das da ist auch eine viel zu grobe Draufsicht.
Beides ist mir in TES-Spielen nie wichtig gewesen, dank dem ziemlich starken Gegner-Scaling, ständigen Respezialisierungen (gerade noch mit dem Bogen unterwegs und im nächsten Moment mit Schwert und Illusionszaubern) und meistens eher schwachen vorgefertigten Items wäre es auch völlig unnötig.
Im Übrigen wette ich, dass ein Skyrim-F2P Soul Gems zu einem der Hauptbestandteile eines Bezahlshops machen würde.

[Almalexian]

Patrick O’Luanaigh von nDreams wartet dann erstmal mit dem klassischen Vorschlag auf: den Grind verlangsamen. Man sollte die Goldbeträge verringern, die die Spieler für das Erledigen von Aufgaben erhalten, und es ihnen dann gestatten, zusätzliches Gold für echtes Geld zu erwerben, um den Weg zu besserer Ausrüstung oder Häuern zu verkürzen. Bestimmte Features wie Hausbesitz oder Heirat könnte man auch so einschränken, dass sie über eine einmalige Zahlung freigeschaltet werden müssen. Darüber hinaus könnte es die üblichen Consumables wie Pfeile oder Gefährten geben. Einen sozialer Aspekt fehlt natürlich - sprich niemand kann mit einer toll aussehenden Rüstung angeben. Man könnte aber weitere Missionen als DLC darbieten. Das grundsätzliche Spiel müsste natürlich Spaß machen, um überhaupt Leute anzulocken.

Hackfleisch gibts im Supermarkt.

F2P bei MMORPG's, bei der eine grundlegende Basis als freies Spiel zur Verfügung steht und gewisse Komfortfeatures und designerische Dinge hinzugekauft werden können, ist die eine Sache. Aber ein Spiel, das konzeptionell als Definition des Einzelspieler-Spiels schlechthin gesehen werden kann, in einzelne Spieldateien zu zerlegen und zu verkaufen sowie den Spieler künstlich zu verlangsamen, ist selbst wirtschaftlich Schwachsinn.
Beispiel aus der Ökologie: Eine wachsende Population, der nur eine begrenzte Nahrungsmenge zur Verfügung steht, wird nicht um Kämpfe um derselben herumkommen. Survival of the fittest hat auch hier Gültigkeit: Wer feuchte Träume vom Modell F2P hat, es aber nicht vernünftig und in den richtigen Bereichen einsetzt, wird aussterben. So erging es den vielen WoW-Klonen und so wird es auch mit F2P laufen. Es ist fast schon unfassbar, dass man immer wieder Beispiele sieht, bei der ein etwas unkonventionelles Konzept plötzlich einen durchschlagenden Erfolg hatte und alle smarten BWLer meinten, auf den Zug aufzuspringen machte sie genauso erfolgreich wie den Urheber.
Die Geschichte beweist das Gegenteil.

[SaintSlater]

Ich weiß einfach nicht wirklich was ich davon halten soll. Ich verstehe ja sehr gut, dass Entwickler oder Publisher auch nur Unternehmen sind. Aber die Trends die derzeit kommen, kommen mit einer dermaßen schnellen Geschwindigkeit. Jedesmal muss man mit neuem Blödsinn zurecht kommen. Als ich vor 10/11 Jahren das Gaming für mich entdeckt habe, gab es noch Patches für Spiele die dem Spieler kostenlos neue Karten, Modi etc. gebracht haben. SO wurde damals noch der Lebenszyklus eines Spiels verlängert. Gab es wesentlich mehr Umfang hieß das ganze Add-On und war meistens wirklich jeden Cent wert. Dann kam die neue Generation Konsole und es fing an mit dem Scheißdreck DLC. Immer wieder kam zum Release neuer Content und man wurde als Spieler einfach nur abgezockt. Der Umfang ist für meinen Geschmack bei fast allen DLC's einfach ungenügend. Meist zwar ein netter Zusatz aber keine 9,99 oder gar mehr Wert. Trotzdem hat dieser Trend Einzug ins Gaming gefunden. Das gleiche passiert mit F2P. Die ganzen Browserspiele haben es vorgemacht dank Firmen wie Zynga, SiedlerOnline und ähnliches. Alles Kostenlos aber Zusätze kosten und bringen diese Firmen Millionen Gewinne. Man hat ja die eigentlichen "Nicht Zocker" für sich gefunden die selten gespielt haben aber sich auf einmal durch Facebook und Co. dafür interessiert haben. Jetzt wurde bereits die erste Serie (C&C) auch als F2P vorgestellt. Wahnsinn, wie man Spieler vergraulen kann.

Back to Topic. Ich frage mich eigentlich wie man durch ein Spiel wie Skyrim auf so bescheuerte Ideen kommen kann. Da lief doch derjenige durch Himmelsrand und hat doch überall nur $ Zeichen gesehen und will jetzt wohl eine schöne Geschäftsidee drauß machen. Ich kann es kaum erwarten bis man später mal für jede Kleinigkeit blechen muss...

[Oldholo]

Back to Topic. Ich frage mich eigentlich wie man durch ein Spiel wie Skyrim auf so bescheuerte Ideen kommen kann. Da lief doch derjenige durch Himmelsrand und hat doch überall nur $ Zeichen gesehen und will jetzt wohl eine schöne Geschäftsidee drauß machen.

Aus einer Business-Perspektive heraus bietet sich das ja auch an. Im Bereich der Singleplayer-RPGs, die bisher glücklicherweise zumindest von F2P-Methoden verschont blieben (wobei der Werbe-NPC in DA:O schon gefährlich nah dran kam), wäre ein Skyrim-F2P noch das Denkbarste, jedenfalls deutlich eher als Spiele vom Typ BioWare. Ganze Storyinhalte herauszuschneiden ist nicht sonderlich beliebt, wie man am ME3-Protheaner gesehen hat. Ein ganzes Spiel auf dieser Idee aufzubauen wäre hingegen fatal.

[Sarkasmus]

............ Im Bereich der Singleplayer-RPGs, die bisher glücklicherweise zumindest von F2P-Methoden verschont blieben (wobei der Werbe-NPC in DA:O schon gefährlich nah dran kam), wäre ein Skyrim-F2P noch das Denkbarste, jedenfalls deutlich eher als Spiele vom Typ BioWare. ........

Ich weiß ist total Offtopic, aber dieser Werbe NPC war nur da wenn man mit dem Inet verbunden war und in der PS3 Version mit dem PSN.
Wie es bei den anderen Versionen ausschaut weiß ich nicht.

Bis denn