Das ist aber kein Problem von MC selber. Der Name der Plattform ist egal, wichtig ist nur wie sie ihre Bewertung erstellen und wie diese gehandhabt wird. Siehe Rotten Tomatoes für Filme.Alter Sack hat geschrieben: Ja da haste schon Recht. Aber Spieler und Kritiker schauen in der Spielebranche schon extrem auf die Noten deshalb ist sowas wie MC nur eine zwangsläufige Reaktion.
Gute Noten sind bei Spiel und Film wichtig, stellen sie nichts anderes als Empfehlungen dar, Geld für ein Produkt zu investieren, mit der Hoffnung einen hohen Gegenwert in Form von Unterhaltung/Information zurückzubekommen. Unabhängig, denke ich zumindest, von MC selber hat sich die Betrachtung bei Spielen in den letzten Jahren verändert und Games unter 80% werden als Schlecht angesehen. Vielleicht hängt es mit der insgesamt gestiegenen Qualität zusammen und der Informationsflut, deutlich mehr Spiele zu kennen als noch vor 20 Jahren. Auch wenn MC hier als Teil des Internets wieder eine Rolle spielt. Allein der Gedanke für all die Indiespiele einen DIN A4 langen Text lesen zu müssen, um eine Entscheidung zum Kauf und Spielen, sind Geldbeutel und Zeit begrenzt, ist nicht durchführbar.
Warum Spieler und Unternehmen gerade in der Videospielindustrie so fixiert auf diese Zahlen sind ist eine gute Frage. Schöner wäre wohl zu wissen wie wir davon wieder wegkommen. :/ (ohne gleich die Zahlen zu verdammen..)
@ Wulgaru:
Das ist ja eben das kuriose. Früher waren Wertungen "stärkere" Informationsquelle, wurden aber nicht als entscheident erachtet bzw. galt damals noch der Satz "90 sind absolute Hits, 80 ist ein Superspiel, 70 für Genrefreunde kaum was falsches und 60 sollte vorher näher angeschaut werden". Mit mehr Trailern und Infos wiederum hat es sich gewandelt zu "90 ist Super, 80 ist Gut und darunter eher Schrott". (allgemein betrachtet, als "Metacritics")