Anita Sarkeesian: Belästigung und Drohungen müssen anerkannt werden

[Wulgaru]

Das dümmste an der Diskussion ist für mich das Gerede von einem weißem Ritter....was geht im Kopf von Leuten vor die das zu sein ihrem Gegenüber vorwerfen? Was soll ein weißer Ritter sein und warum sollte irgendjemandem das Bedürfnis haben das sein zu wollen?

Ich kann diese Unterstellung nicht einmal absurd nennen. Man schreibt also um sein eigenes Ego zu streicheln oder irgendjemanden zu gefallen und nicht weil man eine Meinung zu dem Thema hat. Ich finde das ist eine sehr angenehme Diskussionstrategie um sich das Leben einfach zu machen. Hey, der andere stimmt nicht mir überein, aber wenn ich ihn weißer Ritter, sjw oder sonstwas nenne dann bin ich safe. Dann packe ich irgendwelche negativen Eigenschaften aus die ich diesen Labels zuschreibe und schon ist man der Sieger des Tages. Gut gemacht, aber dann braucht man auch gar nicht erst zu diskutieren.

[SethSteiner]

Der Punkt war doch eher der, dass man eine ganz eindeutige und absolut falsche Aussage noch irgendwie verteidigt und verharmlost. Wenn man die Aussage einfach für sich stehen lassen würde, müsste man sie nicht zigfach diskutieren aber nein, man muss doch noch Mal betonen, dass sie eigentlich agr nicht schlimm war und überhaupt, natürlich kein Sexismus denn Sexismus gibt es ja nicht.

[adventureFAN]

...

Du verstehst es immernoch nicht, hm?

Der Grund warum ich dich und ColdFever als "weiße Ritter" betitel ist ganz einfach, weil ihr es extrem übertreibt. Nicht nur bei diesem Thema. Und ich mag Menschen nicht die sich in Extreme begeben, egal ob es "schlecht" oder "gut" ist.
Nur im Gegesatz zu den "schlechten" Usern geben die meist nur irgendeinen idiotischen Post von sich und gut ist, IHR aber zerflückt diese Posts bis ins kleinste Detail und wiederholt euch bis zum umfallen.

Ich bin in vielen Dingen auch ein "Gutmensch" und im Allgemeinen spricht da auch nichts gegen, aber meiner Meinung (!) nach sollte man es damit eben nicht übertreiben. Denn auch "gut" oder "schlecht" ist immer subjektiv. Man denke nur an die Kreuzzüge oder den Holocaust.

Und nein, ich will jetzt nicht noch weiter darüber diskutieren.
Nur eine Erklärung meiner Ansicht.

[mr archer]

Denn auch "gut" oder "schlecht" ist immer subjektiv. Man denke nur an die Kreuzzüge oder den Holocaust.

Holocaust ... subjektiv ... gut ... schlecht

[ColdFever]

IHR aber zerflückt diese Posts bis ins kleinste Detail und wiederholt euch bis zum umfallen.

Ich habe zu dem Mist schon lange nichts mehr gepostet. Der Mann ist für seinen frauenfeindlichen Aufruf zur sexuellen Gewalt gesperrt worden, und hoffentlich ist das auch anderen eine Warnung. Warum nur gräbst DU die Diskussion darüber ständig wieder aus? Weil es Dir offensichtlich nicht passt, dass solche Posts Konsequenzen haben. Das ist ok. Aber wirf dann nicht uns vor, dass wir uns ständig wie eine kaputte Schallplatte wiederholen.

meiner Meinung (!) nach sollte man es damit eben nicht übertreiben.

Eben. Also lass einfach mal gut sein und akzeptiere die Entscheidung der Moderation.

[adventureFAN]

Für die Nazis war es ja subjektiv "gut" ;D

@ColdFever
Wo hab ICH die Diskussion immer wieder hervorgeholt? lol

[mr archer]

Für die Nazis war es ja subjektiv "gut" ;D

Na, dann relativiere Dich mal schön weiter ins Abseits. Viel Spaß mit den Leuten, die Du dann da so findest.

[ColdFever]

Für die Nazis war es ja subjektiv "gut" ;D

Wie kann man nur über den Holocaust Witze reißen?
Dass Du vor den Lebenden keinen Respekt hast, haben wir schon mitbekommen.
Aber auch noch die Millionen Toten auf diese Art zu beleidigen, ist ungeheuerlich.

[adventureFAN]

Witze? Was ist denn an der Aussage falsch?
Die Nazis fanden den Holocaust "gut" sonst hätten sie ihn ja nicht gemacht.

Das ist kein Witz, das ist eine Tatsache.

Manmanman... hier macht man echt was mit >_>

[mr archer]

Ah ja, da wären wird dann mal wieder. Das Internet. Ich geh dann mal. Draußen ist schönes Wetter. Vielleicht ein Eis oder so.

[adventureFAN]

Ganz im ernst mr archer: Sag mir was daran falsch ist anstatt jetzt so einen selbstgefälligen Quatsch zu reden.
Mich würde wirklich interessieren was an dieser Aussage falsch ist.

[ColdFever]

Die Nazis fanden den Holocaust "gut" sonst hätten sie ihn ja nicht gemacht.
Das ist kein Witz, das ist eine Tatsache.

Sexuelle Gewalt, Zwangsverheiratung, Zwangsprostitution, Kinderpornografie.
Und jetzt auch noch der Holocaust. Hast Du noch irgend eine Abscheulickeit,
die ein menschlicher Abschaum "gut" finden kann und über die Du sprechen möchtest?
Hast Du Dich schon beim IS als Freiwilliger gemeldet?

[mr archer]

Beschäftige Dich einfach mal mit der Argumentationsstrategie des Relativierens und deren argumentativen Grenzen. Und ganz im ernst zurück: mehr habe ich Dir zu dem Ganzen nicht mehr zu sagen. Tschüss. Viel Spaß noch mit ColdFever, bei dem offensichtlich gerade die Temperatur wieder steigt.

[billy coen 80]

...

Fühltest du dich angesprochen oder von mir karikiert? Wieso das denn???

Sorry, aber mir geht es nicht um Leute die Argumente austauschen. Mir geht es um den Tenor, den immer wieder dieselben Vertreter (beider Extremlager) immer an den Tag legen. Zu irgendwelchen Prolosprüchen will ich gar nix weiter sagen. Versuche ich zu ignorieren oder sie als bloßen Trollversuch einzuordnen.

Aber mal unter uns, wenn ich mir den massivst einseitig gefärbten Käse (sorry für die harten Worte) so durchlese, den manche hier verzapfen, hoffe ich sogar geradezu, dass meine These bzgl. der Selbstdarstellung zutrifft, denn wenn man wirklich solche Weltanschauungen hat, dann gute Nacht Marie...

Und spätestens, wenn Zwangsverheiratungen und Ehrenmorde als Argumente in die Runde geworfen werden, um zu belegen, dass es ja nun wirklich so ist, dass Frauen in unserer Gesellschaft so massiv diskriminiert und unterdrückt werden, sind wir doch, hoffe das siehst du zumindest nicht so ganz anders als ich, am absoluten Gegenteil von sachlicher und (im besten Falle) zielführender Diskussion angelangt. Beides sind erstens ausdrücklich Straftaten und außerdem in meinen Augen kein Indikator zur Beurteilung unserer Gesellschaft. Erstens hat beides seine Wurzeln in immigrierten Kulturkreisen (und wird in der Regel selbst in diesen Kreisen nur noch von massivst rückständigen Knallköppen so praktiziert). Ich habe zumindest noch nie gelesen, dass Christian Meyer seine Schwester Tina auf offener Straße erschossen hat, weil diese durch ihren vorehelichen Geschlechtsverkehr mit dem Dieter ihre Familie entehrt hat. Und zweitens stellt dieses einfach keine Regel dar. Will man einen brauchbaren Gesellschaftsdiskurs, sollte man sich nicht an kriminellen Extremen festkrallen, sondern einfach mal den Blick auch auf das richten, was man weitläufig als Lebenswirklichkeiten beschreibt. Und damit haben diese so "argumentierenden" Diskussionsteilnehmer einfach nichts mehr zu tun.

Es ist OK in allen Fällen schlimme Vorfälle zu erwähnen, aber man soll doch bitte aufhören, so zu tun, als sei dies das ganze Bild unserer Gesellschaft. Unsere Gesellschaft hat Gesetze, die nahezu alle hier in dieser Diskussion genannten Übergriffe unter Strafe stellen. Das ist erst einmal ein wesentlicher Aspekt, der von einer Gesellschaft als Ganzes getan werden kann. Im Detail gilt es, gegen verdeckte Verstöße vorzugehen. Auch immer noch bestehende Benachteiligungen gilt es anzusprechen. Aber das was hier immer wieder passiert, ist in meinen Augen einfach nur noch der Versuch, sich selbst als besonders herausragender Sozialkritiker hervorzutun (kann jeder gern machen) und jeden, der anderer Meinung ist, selbst wenn diese anderen Meinungen sogar eher nüchtern und an "Lebenswirklichkeiten orientiert" sind, mit Arroganz und genannten Totschlagargumenten vom Tisch zu wischen (und das geht gar nicht).

In nem anderen Thread hat mal ein User geschrieben, Mann solle nur mal eine Woche als Frau erleben, dann wisse er, was man da so alles zu erdulden hat... OH GOTT!!! Was für ein Schmarrn. Erstens: hat der betreffende User diese Erfahrung gemacht? Wenn nicht (wovon ich ausgehe), woher weiß er das dann??? Denn, und das wird zweitens: da weiß er offensichtlich mehr als die Mehrheit der Frauen in unserem Land. Ich arbeite tagtäglich fast ausschließlich mit Frauen zusammen. Also als so massiv unterdrückte, permanent diskriminierte Patriarchatsopfer erscheinen mir die nicht. Sind eigentlich alles selbstbewusste Mitglieder unserer Gesellschaft, die sich so schnell von niemandem die Butter vom Brot nehmen lassen, egal welchem Geschlecht der potentielle Butterdieb angehört.

Aber leider haben Leute, die solch einen Quark von sich geben, immer auch noch eine Attitüde in Diskussionen an sich, als seien sie die tollen Hechte, die zu wunderbaren Erkenntnissen gelangt seien und würden nun die Welt so sehen wie sie wirklich ist und jeder, der ihnen nicht uneingeschränkt zustimmt, ist halt einfach noch nicht so weit. Und das meinte ich mit "ubegründbarer Selbstzufriedenheit".

Tut mir leid, wenn das alles ein Bissel barsch rüberkam und kommt aber mir geht dieses ständige "von oben herab" argumentierende Verteidigen teils so massivst einseitiger, geradezu schon ideologisierter Ansichten in diesen ganzen Threads schon länger auf den Puffer. Ich meine, seien wir doch mal ehrlich, wie bildet man sich eigentlich seine Weltanschauung? Nur auf Basis von Medienberichten? Dann ist natürlich alles klar, denn dort wird ja der Quote wegen selbstredend immer nur auf skandalträchtigen Ereignissen rumgeritten. Anhand von eigenen Alltagserfahrungen mit Mitmenschen? Wenn ja, dann frage ich mich, in was für Kreisen man verkehren muss, um zu einem solchen Gesellschaftsbild gerade in Sachen Geschlechtergleichstellung zu kommen...

So, jetzt ist aber gut. Der Frust ist von der Seele geschrieben...

Peace! :wink:

[adventureFAN]

Ach Gott, wenn ich schon "Argumentationsstrategie" höre... aber ja, machs gut.
Und ColdFever ist direkt mal wieder ignoriert, die Extreme steht wieder im Raum.