Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

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Kajetan
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von Kajetan »

Ahab.Sturz hat geschrieben: Aber näher an der Wahrheit, als über den Un-/Sinn von Waffen zu philosophieren. :Blauesauge:
Über etwas zu philosophieren dient schon der Wahrheitsfindung, so ist das nicht :mrgreen:
johndoe1741084
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von johndoe1741084 »

Kajetan hat geschrieben: :mrgreen:
..touché... :Häschen:
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KalkGehirn
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von KalkGehirn »

Selbst ein Gummibärchen kann als Waffe dienen, wenn auch nicht sehr Wirkungsvoll, daher sollten wir sie lieber dazu verwenden, unsere Neuronen damit zu beschwichtigen :)
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Sharkie
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von Sharkie »

ICHI- hat geschrieben:Aber selbst von einem Atomkrieg , der unvermeidlich ist , wird sich die Erde erholen.
Wenn mit der Minimalbegründung "Irgendwann werden die Rohstoffe knapp" per Nebensatz ein die Menschheit weitgehend vernichtender Atomkrieg völlig selbstverständlich als absolut unvermeidliches Zukunftsereignis prophezeit wird (wer würde da schon ernsthaft widersprechen wollen?), dann ist man wohl entweder beim Astro-Channel, beim anti-hegelianischen Misanthropenstammtisch, oder halt im 4players-Forum gelandet.
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Billie?
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von Billie? »

Ryo Hazuki hat geschrieben:Das ist wieder diese ewige Debatte Waffen zu verbieten? In Nizza hat ein Attentäter mit einem LKW duzende Menschen getötet. Wir sollten LKWs verbieten..

Für mich ist das alles Humbug. Der Mensch hat sich auch weiterentwickelt weil er der stärkere Gegenüber eines anderen war. Jeder eurer und meiner Vorfahren hat irgendwann mal einem was auf die Nuss gegeben damit er sich ausbreiten kann. Wir sind von Natur aus ebenso aggressiv wie Intelligent.
Das stimmt halt leider wirklich nicht. Wir Menschen besetz(t)en die Nische Intelligenz im fortwährenden Kampf um's Überleben. Jedenfalls manche Vertreter unserer Art ...
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Weeg
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von Weeg »

Erstmal:
Es ist immer völlig schräg, wenn man euch aus Deutschland über Waffen reden hört. Nicht nur im Zusammenhang mit Amokläufen, sondern allgemein. Wisst ihr eigentlich, das euer Waffenrecht nur noch ein bisschen von dem in der VR China abweicht? Sollte es einem nicht zu denken geben, wenn man quasi ein Recht hat, das mit solchen autoritären Staaten vergleichbar ist?

Als Schweizer kann ich das alles nicht nachvollziehen, Waffen gehören seit eh und je zu unserer Kultur. Schon als 14-jähriger kann man den Jungschützenkurs besuchen und schiesst dort mit dem Sturmgewehr 90. Wenn man später Militärdienst leistet im Sinne der Wehrpflicht, dann kriegt man das Sturmgewehr als Ordonnanwaffe, also als persönliche Waffe (bzw. Ausrüstung) vom Militär gestellt und bewahrt es ausserhalb des Dienstes auch bei sich zuhause privat auf.

Trotz dieser hohen Verfügbarkeit an Waffen haben wir aber keine Probleme damit. Weder Amokläufe noch Unfälle (schon gar nicht wie in den USA à la Waffe liegt auf dem Küchentisch geladen und entsichert, und der kleine Sohnemann spielt damit rum bis sich ein Schuss löst). Man muss übrigens auch alle Jahre wieder Pflichtschiessen machen, wo man als Soldat auf den Schiessstand muss und eine gewisse Punktzahl erreichen muss. Wers nicht schafft, der muss teure und langwierige Wiederholungskurse machen mit der Waffe.

Niemand käme hier auf die Idee, mit irgendwelchen Luftdruckgewehren oder sowas zu schiessen. Das ist völlig absurd. Selbst Kinder bei Schützenfesten wie z.B. das Knabenschiessen in Zürich, schiessen mit dem Sturmgewehr. Unfälle oder etwa geklaute Waffen gabs da niemals.

Zurück zum Thema Amoklauf & Videospiele

Es ist erbärmlich, das wir im Jahr 2016 überhaupt noch über sowas diskutieren müssen. Nein, keiner wird durch ein Videospiel o.ä. zum Mörder und geht nachher alle abmurksen. Ebensowenig lässt sich das Schiessen am PC mit Maus & Fadenkreuz trainieren. Wer eine solche Schandtat wie einen Amoklauf begeht, der hat ohnehin bereits andere Auslöser, die Waffe dient nur zur Umsetzung dieser Tat. Dazu kann aber auch etwas anderes dienen, wie der LKW in Nizza. Auch simple Werkzeuge lassen sich einfach als Waffen handhaben, vom Schraubenschlüssel und Küchenmesser bis zur Kettensäge und dem Schlagbohrer.

Eine solche Tat lässt sich weder mit Zensieren/Indizieren/Beschlagnahmen von Videospielen verhindern, noch über das Waffenrecht. Reagieren kann man zudem sowieso nur dann, wenn jemand solche Absichten öffentlich kund tut und dann kommt halt die gute alte Psychiatrie mit FFE (Fürsorglicher Freiheitsentzug) zum Tragen.

Apropos Videospiele, Deutschland ist da zusätzlich noch kranker, alle umliegenden Staaten verwenden das PEGI-System, nur DE muss auf einer separaten eigenen Schiene fahren mit dem BjPM Quatsch.
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Grimmbold
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von Grimmbold »

>>Wisst ihr eigentlich, das euer Waffenrecht nur noch ein bisschen von dem in der VR China abweicht?
>>Sollte es einem nicht zu denken geben, wenn man quasi ein Recht hat, das mit solchen autoritären
>>Staaten vergleichbar ist?

Das liegt daran, dass die Novelle der Allgemeinen privatrechtlichen Grundsätze der Volksrepublik China ( 中华人民共和国民法通则) von 1986 quasi eine Kopie des BGBs und weiterer deutsche Gesetze waren.
In Afghanistan gilt übrigens auch die StVo der DDR, inklusive Ampelregeln (es gibt nur eine Ampel in Kabul)
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NomDeGuerre
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von NomDeGuerre »

"Als Schweizer kann ich das alles nicht nachvollziehen, Waffen gehören seit eh und je zu unserer Kultur."
Entweder war 2007 ein sehr schlechtes Jahr für die Schweiz, oder das ist doch alles nicht sooo deutlich. Die Toten, die durch das Auflaufen auf einen Pikiniergewalthaufen umkamen, sind nicht eingerechnet!

Tote durch Delikte mit Feuerwaffen je 100.000 Einwohner
Schweiz: 3,84
Deutschland: 1,1

Waffen je 100 Einwohnern
Schweiz: 45,7
Deutschland: 30,3

http://derstandard.at/1379291321776/Stu ... viele-Tote
CritsJumper
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von CritsJumper »

Ahab.Sturz hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben: Ein wenig überspitzt ... aber nicht viel.
Vielleicht... :|

Aber näher an der Wahrheit, als über den Un-/Sinn von Waffen zu philosophieren. :Blauesauge:
Uhh wie böse ich merke gerade den Zusammenhang!

Die Kinder müssen so schuften und sich Quälen um dann das Geld für ihre Videospiele zu verdienen. Dann merken sie das man dort heutzutage dank DRM, DLC, Pay4Multiplayer extra, so über den Tisch gezogen wird das sie Amo k laufen.

Also: Videospiele kreieren Gewalttäter ;)
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Kajetan
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von Kajetan »

Weeg hat geschrieben:Es ist erbärmlich, das wir im Jahr 2016 überhaupt noch über sowas diskutieren müssen.
Das ist nicht erbärmlich, sondern wichtig, weil dieses Thema gesellschaftlich noch nicht abgeschlossen ist.
Nein, keiner wird durch ein Videospiel o.ä. zum Mörder und geht nachher alle abmurksen.
Kannst Du das beweisen? :)

Verstehst Du, warum wir hier noch diskutieren müssen? Es mehren sich lediglich die Indizien, dass gewalthaltige Videospiele aller Wahrscheinlichkeit nach nicht verantwortlich für eine Zunahme von aggressivem Verhalten sind, weil man erst jetzt endlich beginnt die Sache wissenschaftlich stichhaltig und frei von politischen Agendas unter die Lupe zu nehmen. Und wir brauchen in dieser Diskussion wissenschaftlich stichhaltig bewiesene Fakten und nicht noch mehr Behauptungen aus dem hohlen Bauch heraus. Es bringt nichts auf die unbelegten Behauptungen z.B. eines Politikers mit ebenso unbelegten Gegenbehauptungen zu antworten. Das ist, wie aktuell zu sehen ist, dann nur schwachmatiges Kleinkinder-Gegreine auf Trump-Niveau: "Neee, stimmt gar net, Du biss selber voll doof!"
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von billy coen 80 »

Weeg hat geschrieben:Erstmal:
Es ist immer völlig schräg, wenn man euch aus Deutschland über Waffen reden hört. Nicht nur im Zusammenhang mit Amokläufen, sondern allgemein. Wisst ihr eigentlich, das euer Waffenrecht nur noch ein bisschen von dem in der VR China abweicht? Sollte es einem nicht zu denken geben, wenn man quasi ein Recht hat, das mit solchen autoritären Staaten vergleichbar ist?
Ziemlich blödsinnige Argumentation. Weil der das auch hat und der ansonsten auch blöd ist, kann wirklich nix, was der macht irgendwo einen Sinn haben oder gar gut sein.

Weißt du, dass der nette Herr von deinem Avatar Vegetarier war und jährlich große Summen an Tierschüter gespendet hat??? Also ich finde, die Vegetarier und Tierschützer sollten sich wirklich mal Gedanken machen, mit welchen Menschen sie da eklatante Schnittmengen haben... :roll:
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Weeg
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von Weeg »

Ich sehe das anders. Wer einen gesunden Menschenverstand hat und sich einigermassen auskennt in den Themen, der kann diese Schlüsse ziehen. Natürlich kann man jetzt ne 1000 seitige Studie nachschieben, gemacht von Dr. Wichskowski. Ich finde das äusserst bizarr an euch, auch wie ich in anderen Foren immer wieder lesen muss das der erste, der auf etwas Bezug nimmt, sofort "Quelle? Quelle? QUELLE???" schreien muss.

Ohne jetzt Google anzuwerfen, es wurden ja Studien gemacht schon früher dazu (ich erinnere mich noch gut an die gute alte Killerspiele-verbieten-Diskussion). Man kanns jetzt schon nochmal neu aufrollen, aber das Ergebnis wird dasselbe sein. Vergeudete Zeit und verschwendetes Geld. Zudem: Dir ist hoffentlich auch klar, wieviele bescheuertes Zeugs mit Studien aufgearbeitet wird, oh mein Gott... Sind wir hier im guten alten Preussen, wo man mit Disizplin gefälligst jede Aussage mit einer wasserdichten Studie (hey, am besten mehrere... eine alleine reicht nicht!) belegen müssen?

Natürlich flüchtet man sich dann in Sachen, die man kaum bis gar nicht wiederlegen kann, z.B. "ein psychisch labiler Mensch könnte davon beeinflusst werden". Kann schon sein, ist Trotzdem Quatsch im Bezug auf Games zensieren oder verbieten wegen dieser "Gefahr". Diese Aussage kann man übrigens auch mit den tollen Studien nicht belegen oder widerlegen.

Wobei, ehrlich gesagt war mir diese Debatte mit den Killerspielen fast noch lieber als der heutige Sarkeesian-Gamergate Müll.
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Weeg
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von Weeg »

billy coen 80 hat geschrieben:
Weeg hat geschrieben:Erstmal:
Es ist immer völlig schräg, wenn man euch aus Deutschland über Waffen reden hört. Nicht nur im Zusammenhang mit Amokläufen, sondern allgemein. Wisst ihr eigentlich, das euer Waffenrecht nur noch ein bisschen von dem in der VR China abweicht? Sollte es einem nicht zu denken geben, wenn man quasi ein Recht hat, das mit solchen autoritären Staaten vergleichbar ist?
Ziemlich blödsinnige Argumentation. Weil der das auch hat und der ansonsten auch blöd ist, kann wirklich nix, was der macht irgendwo einen Sinn haben oder gar gut sein.

Weißt du, dass der nette Herr von deinem Avatar Vegetarier war und jährlich große Summen an Tierschüter gespendet hat??? Also ich finde, die Vegetarier und Tierschützer sollten sich wirklich mal Gedanken machen, mit welchen Menschen sie da eklatante Schnittmengen haben... :roll:
Ich kennen seinen Hintergrund. Der Ava ist ne Strafe für den Luibl, nicht den Hoi4 Test fertiggestellt zu haben. :mrgreen:
Und um noch weiterzugehen: Der Kerl konnte noch nichtmal 'tote' Schnittblumen in seiner Umgebung haben. Aber das kann man auch gleich heranziehen, warum man eben nicht alles mit Studien belegen oder widerlegen kann... Soziopathen können auch seeeehr verschieden sein.

Auf jedenfall: Zum Waffenrecht noch schnell: Wenn der Staat von mir verlangt, das ich im Ernstfall durch die Wehrpflicht meinen Staat vor einem Agressor im Schützengraben verteidigen müsste, dann kann er mir ja schlecht verbieten, privat keine Waffen zu besitzen. Ich wollte nur anführen, wie verkrampft die Deutschen bei dem Thema sind, was anderswo völlig normal ist. Die USA sind wieder ne andere Art von Waffenkultur,die eignen sich schlecht als gutes Beispiel...

Ich sehe die Waffe nicht zuletzt als einen Vertrauensbeweis des Staates gegenüber seinem Bürger an, der damit bewusst dem Bürger eine Waffe in die Hand drückt und sich offenbar sicher genug ist, das man die Waffe nicht umgehend gegen den Staat wendet. Stell mir mal vor, in manchen Ländern der Erde, was da los wäre wenn jeder ein vollautomatisches Stgw im Schrank hätte. Da hättest du morgen gleich die Revolution an der Backe.
Friedenspfeife
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von Friedenspfeife »

Ich finde es eher bedenklich, dass der Lösungsweg Nr 1 in Spielen "Waffen" sind oder wenigstens als solche bezeichnet werden müssen. Für mich eine rein sprachliche Angelegenheit.

Denn unterm Strich stellen wir am Ende immer fest, dass es ohne Waffen nicht mehr geht. Wenn also der erste Lösungsansatz in der Handhabung einer Waffe besteht, so wird auch dieser grundsätzlich als erstes in Erwägung gezogen.

Wenn nun jemand von Waffen und Kultur fantasiert, so sollte dieser sich vor Augen halten, dass die heimischen Probleme nicht mit Waffen begannen, sondern mit Worten, Entscheidungen und Taten, welche die Menschen erst dazu nötigt, sich Waffen zu verschaffen.
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Nanatzaya
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Re: Spielkultur - John Romero über Gewalt in Spielen: Nicht Spiele oder Spieler töten, sondern Waffen

Beitrag von Nanatzaya »

Ryo Hazuki hat geschrieben:In Nizza hat ein Attentäter mit einem LKW duzende Menschen getötet. Wir sollten LKWs verbieten.
Was ist das denn bitte für ein Vergleich? Ist das ernst gemeint?
Der Mann bezieht sich auf die USA. Dort sterben jedes Jahr mehrere 10.000 Menschen durch Schusswaffen.
Willst du das jetzt ernsthaft mit dem Attentat in Nizza vergleichen? Ich fass es nicht...

Und das Problem sind natürlich irgendwo auch die Waffen.
Wobei es wohl eher der einfache Zugang zu diesen ist und weniger die Waffe selbst.
Sicher, letztlich töten Menschen Menschen und nicht Waffen.
Aber wenn du im Supermarkt die Glock 9 ohne große Überprüfung deiner Person kaufen kannst, tust dich deutlich leichter mit dem Töten, oder etwa nicht?

Das Wesen des Menschen kann man nur schwer ändern. Den Zugang zu Waffen kann man aber beschränken.