Uncharted PS4 Sammelthread

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Xris
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Xris »

[quote]Stimmt ich hätte gern noch ne Mission zu
Spoiler
Show
Sullys und Sams "Geschäft" gehabt oder einen friedlichen Arbeitstag von Drake und Elena nach dem Kauf der Firma. Oder ein Kart Rennen mit der Familie im Sinne von Crash Team Racing. Der eigentliche Story Strang war so gut wie er ist.
[/quote

Das macht den MP natürlich gleich viel besser. ND hat verschlafen das selbst die großen 3rd Partys so langsam kapieren das so ein 0815 MP von den Meisten höchstens mal kurz angespielt wird. Längerfristig werden eh nur die üblichen Verdächtigen Titel gespielt. Ähnlich sinnlos ist der SP in einem Battlefield. Warum es den überhaupt gibt? Na weil mann sich erhoft hat BF wuerden dann mehr kaufen! Und da so einige bei einer SP Spielzeit von 10-15 Stunden schon jammern und jede Spielstunde in Euros aufrechnen haben Spiele wie Uncharted heutzutage nen MP.
Painkiller_168
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Painkiller_168 »

Na also der MP in Uncharted 2/3 wurde lange Zeit aktiv gespielt, da hat man immer sehr schnell ein Game gefunden, das wird bei U4 auch nicht viel anders sein. Ist schon etwas anderes als zB der MP von Tomb Raider 2013, der auch wirklich vom ersten Blick an aufgesetzt wirkte.

Bei U3 wurde der MP ja dann irgendwann Free to play, könnte mir vorstellen dass das beim vierten Teil wieder genauso gehandhabt wird. Mikrotransaktionen sind ja schon drin.

Nochmal zum SP: hat hier mal jemand Kapitel 20 auf Crushing (legit, also ohne Mods) gespielt? Etwas Unfaireres habe ich lange nicht in Spielen gesehen, das stellt sogar die Lift-Sequenz in Kapitel 17 in den Schatten 8O Bisher ca. 2 Stunden erfolglos versucht, in den 2 Stunden habe ich es genau ein einziges Mal geschafft, beide Minigunner auszuschalten, um dann trotzdem gekillt zu werden. :Blauesauge:
johndoe1197293
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von johndoe1197293 »

Painkiller_168 hat geschrieben:Na also der MP in Uncharted 2/3 wurde lange Zeit aktiv gespielt, da hat man immer sehr schnell ein Game gefunden, das wird bei U4 auch nicht viel anders sein. Ist schon etwas anderes als zB der MP von Tomb Raider 2013, der auch wirklich vom ersten Blick an aufgesetzt wirkte.

Bei U3 wurde der MP ja dann irgendwann Free to play, könnte mir vorstellen dass das beim vierten Teil wieder genauso gehandhabt wird. Mikrotransaktionen sind ja schon drin.

Nochmal zum SP: hat hier mal jemand Kapitel 20 auf Crushing (legit, also ohne Mods) gespielt? Etwas Unfaireres habe ich lange nicht in Spielen gesehen, das stellt sogar die Lift-Sequenz in Kapitel 17 in den Schatten 8O Bisher ca. 2 Stunden erfolglos versucht, in den 2 Stunden habe ich es genau ein einziges Mal geschafft, beide Minigunner auszuschalten, um dann trotzdem gekillt zu werden. :Blauesauge:
Auf Crushing nicht, aber vielleicht hilft es, wenn du das Scharfschützengewehr verwendest. Liegt irgendwo auf einem Mast links auf der map.
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Newo
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Newo »

Der Abschnitt ist auch so nervig genug, da fast jede Deckung zetschossen werden kann, da muss man schon den eimen MG-Gunner erledigen und dann seine Waffe aufnehmen und die Gegner niedermähen :/, die Sniper kann aber wirklich nützlich sein
https://card.psnprofiles.com/1/Cashzila.png[/IMG]

positive Flohmarkt-Bewertung: S. 400, 401, 404 (2x), 457, 514.

https://card.psnprofiles.com/1/Cashzila.png
Painkiller_168
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Painkiller_168 »

Doch noch geschafft, ohne Cheesing und ohne Sniper, aber dafür mit 100% Skill :D Naja, oder nennen wir es Luck ;)
https://www.youtube.com/watch?v=0oZ5uAw8ZeI
Mit dieser Strategie bin ich so gut wie immer bis zu der zweiten Welle gekommen. Hilft vielleicht dem ein oder anderen.
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KalkGehirn
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von KalkGehirn »

Bin jetzt auch durch und will euch meine Eindrücke schildern, da ich finde dass man dafür stark auf Charaktere, Schauplätze etc. eingehen muss, um Uncharted dort zu beleuchten wo es endscheitend ist, gibt es nen großen Spoiler, worin ich es verpacke :wink:
Spoiler
Show
Ich weiß nicht so recht wie ich beginnen soll, mit Drakes Vergangenheit?, seinem lange totgeglaubten Bruder Sam?, der Beziehung zu Elena?, ich weiß es nicht!
Beginne ich doch einfach mal mit technischen Gesichtspunkten, um das einfachste Themenfeld mal vorneweg zu nehmen.
Es sieht in seiner Gesamtheit bei sich über den Horizont erstreckender wunderschöner Vegetation, den Wolken, den Gebirgszügen einfach wow aus, über Fotorealistische Wasserhähne in Drakes Bleibe, bis hin zu Drake selbst, Spiegelungen und einen Lichteinfall als das man glaubt, der Herr wolle einen zu sich nehmen, es sieht einfach toll aus!
Dem gegenüber stehen leider aber auch öfters nur mittelmäßige Texturen die man in einem Third- Person Spiel "eigentlich"!, als solche auch gar nicht auszumachen vermag wenn nicht gerade ich spiele :lol:
Es ist an sich unerheblich und fällt nur dadurch auf weil ich die Kamera gekonnt so positioniere und jedes Detail inspiziere, man könnte auch sagen ich bin ne Grafikhure, und wenn ich so genau schaue spricht dies eigentlich für jenes Spiel welches genauestens überprüft wird von meinem allzu kritischen Auge.
Was mich wirklich gestört hat, ist das m.E. völlig übertriebene Motion- Blur, bei der geringsten Kamerabewegung verschwimmt das Bild doch recht stark, ansonsten gibt es da meinerseits eigentlich wenig wo es sich lohnen würde den Zeigefinger zu erheben.
Abgesehen von Grafikfehlern bei klarem Wasser, der komischen Erscheinung in dunklen Gefilden bei eingeschalteter Taschenlampe die sich in tanzenden Pixeln in der Nähe des Lichtkegels Wiederspiegelt (Achtet mal auf den Rand des Lichtkegels), und manchmal vorkommenden Framedrops ist dies a la bonne heure was Naughty Dog mit der Hardware der PS4 schafft zu visualisieren.
Zum Sound kann ich eigentlich nix sagen außer dass mir nichts negativ aufgefallen ist, ich glaube in den Optionen gab es sogar ausufernde Einstellungen für den Beschallungswinkel und des weiteren!
Die Waffen hören sich gut an, die Vertonung passt, der Soundtrack ist Spitze.
Bei den Steuerungseinstellungen bewirken 100% bei der Empfindlichkeit dass sich Drake etwas schneller dreht als bei den Vorgängern (Glaube ich zumindest), einzig die Deadzone in der Visierung sagt mir nicht ganz so zu.
Die Waffen haben einen schönen Kickback und die Trefferzonen stimmen auch größtenteils (wenn auch nicht immer).
Ach ja die Ladezeiten, nachdem es einmal bei Spielstart länger lädt sind die Ladezeiten bei einem etwaigen ableben super kurz (So hätte ich mir das bei DOOM gewünscht).
Zu diesen "Ladezeiten" kommt es aber kaum da der Schießanteil merklich gesunken ist, dass Spiel legt generell eine deutlich gemütlichere Inszenierung hin und wirkt nicht mehr so getrieben wie seine Vorgänger.
Kommt es dann doch zum Kampf wartet er einerseits mit zerberstenden Deckungen, Gegnern die einen von verschiedenen Höhenebnen attackieren, einer rudimentären Stealth- Mechanik „die genügt“ auf.
Andererseits kommt es gelegentlich aber auch zu den in der Vergangenheit spöttisch als „Moorhuhn“ Passagen bezeichneten Schießabschnitte.
Eigentlich sollte es keiner Überlegung wert sein was man besser findet, hätten die freien Kämpfe nicht das ein oder andere Problem.
Es kam zu häufig vor dass ich von 3 Seiten gleichzeitig unter Beschuss genommen wurde, vor sich eine zerbröselnden Deckung, soweit so Gut so machbar, würden nicht unenthemmt in meinem Rücken auch noch ein Gegner auftauchen den ich davor nicht ausmachen konnte.
Verbunden mit dem Umstand dass sich hinter Deckung befindliche Gegner nur schnell durch einen Headshot ausschalten lassen während man unter Dauerbeschuss steht, er „der Gegner“ nach einem Hit sofort wieder abtaucht sofern es kein Headshot war, und die Gegner einem wieder und wieder in den Rücken fallen, kann die ganze Angelegenheit zur Tortur verkommen lassen.
Zur Folge hatte dies, dass ich mich alle paar Sekunden paranoid umgeschaut habe und dabei auch noch unentwegt von Sully oder Sam irritiert wurde, weil beide nicht selten mit einem Affenzahn hin und her rannten, es war dabei kaum möglich schnell zu erfassen ob Freund oder Feind.
Ein dynamisches Spielen trotz einer dynamischeren Umgebung fällt schwer bei den vielen Gegnern die störrisch in ihrer Deckung verweilen um den vorbrechenden Akteuren Feuerschutz zu erteilen.
Ich hatte auch das ein oder andere mal Probleme mit dem abrollen, immer wieder wurde ich regelrecht an Deckungen herangesaugt von denen ich mehr als einen Meter entfernt war, welche ich so aber nicht einnehmen wollte, das ganze bei Dauerbeschuss, dem Verlust wichtiger Zeit/Energie.
Den meisten Spaß in Feindesgebiet hatte ich wirklich durch die simplen Nahkampfattacken oder sobald es dann doch zu den eher seltenen Feuergefechten kam, es bei den Gefechten eher sortiert zuging.
Sie sind seltener und ich finde es erst mal gut dass der Fokus verstärkt auf Erkunden, klettern, entdecken gelegt wurde, es ist aller Ehren wert, dabei will/muss ich leider aber direkt den nächsten Punkt aufgreifen der mich gestört hat.
Man bewegt sich durch wunderschöne Panoramen, dass Art- Design hat mir stellenweise so gut gefallen dass der Spielsinn einzig darin bestand mal für 10 Minuten die Umgebung zu genießen.
Wenn es dann aber wieder zum eigentlichen überging, dem „Spielen“, kehrte schnell Langeweile ein.
Es gibt Abschnitte die aus einer halbstündigen reinen Kletterei bestehen, unterlegt oder besser gesagt unterbrochen von der ein oder anderen Cinematic- Sequenz.
So schön das auch alles ausschaut, es war/ist mir zu wenig gewesen vorgegebene Routen zu beklettern, es artete sehr schnell zur Routine aus und war für mich nur Mittel zum Zweck die nächste Zwischensequenz zu erreichen.
Jetzt wusste ich natürlich was mich erwartet, simple aber gut Inszenierte Kletterpassagen, wogegen ich auch nicht viel einzuwenden hätte bei aller Einfachheit welche mit ihnen einhergeht.
Dass Problem ist, sie rücken durch den starken Rückgang der Kampfsektionen noch viel stärker in den Vordergrund als bei den vorherigen teilen, waren die Kämpfe in den Vorgängern teils einfach ein Ärgernis, würde ich so nicht über das Klettern in U4 urteilen, es ist an sich gut, fühlt sich aber immer gleich an und führte somit zumindest bei mir sehr schnell zu starken Ermüdungserscheinungen, leider.
Blieben da noch die Rätsel, denen konnte ich einfach gar nichts abgewinnen, die Kletterei im Glockenturm war toll (Da machte das Klettern sehr viel Spaß), war aber kein Rätsel, eigentlich verbietet sich bei allen „Rätseln“ der Begriff Rätsel.
Es ist so stupide wie es nur sein kann, sie hätten nicht mal schwer sein müssen aber doch zumindest Kreativ!
Die paar „Rätsel“ die vorkamen glichen mir der reinen Zeitstreckung, das haben die Vorgänger teils schon deutlich besser hinbekommen.
Abschließend komme ich zum Kern, der Selbstfindung Nathan Drake’s, der Beziehung zu seinem Bruder Sam und Gattin Elena, die übrigens den gleichen Mund hat wie Ellie, „gleicher Grafikdesigner“?
Es beginnt mit dem Ausbüchsen aus dem Heim, dem Alltag, der Sehnsucht und der Vervollständigung des selbst, einem verloren geglaubten Bruder und der Verdrängung, einem Gespräch im Eigenheim welches all diese Eindrücke zu vermitteln vermag, zugleich aber darüber hinaus versucht eine Vertrautheit zwischen Nate und Elena vermitteln möchte welche ich nicht ausmachen konnte.
Es ähnelte mir zu sehr einem Gespräch zwischen Freunden, nicht einem Gespräch zwischen Mann und Frau, im Raum schwingt bei aller Nähe eine gewisse Distanz mit die versucht wird mit überschwänglicher Inbrunst zu überspielen.
Ich habe es den beiden einfach nicht abgekauft wirklich ein Ehepaar zu sein, es wirkte auf mich zu konstruiert zu angestrengt.
Die Beziehung zu Sam findet ein jähes Ende als Nate im Begriff zu glauben ist, dass sein Bruder verstorben wäre, woraufhin jener 15 Jahre später überraschend bei Nate aufschlägt und diesen aus seiner Tristesse herausreißt, aus welcher um ihr zu entfliehen, er erst selbst sich überwinden muss da er einst ein versprechen abgab mit den Abenteuern es zu belassen.
Der gute Nate ist in einer ganz schönen Zwickmühle, ist die Sehnsucht gen dem Abenteuer vorhanden wie und jeh, Kopf oder Herz?, all dies spielt keine Rolle, ist doch der perfekte Vorwand gefunden welcher legitimiert was in der Folge auf sie wartet um seinen Bruder aus den Fängen Alcazars zu befreien, Herz!
Mir gefällt an dieser Stelle das erstaunen Nates und andererseits die zur Schau gestellte vorderscheinige Zurückhaltung Sam’s, wenn es nur dabei bliebe!
Jetzt will ich nochmal kurz hier einen Bruch machen und auf die Gespräche während des Gameplays eingehen, ich mag sie nicht!, die Unterhaltungen zwischen Nate und Sam sind doch oft „zu“ arg mit Neckereien und belanglosem durchsetzt, ich hab selbst einen großen Bruder und wir benehmen uns ab und an nachdem wir uns länger nicht mehr gesehen haben wie Kindsköpfe!, aber nach 15 Jahren auf einem gefährlichem Trip fast nur?
Ich denke da nur an Sam’s Piratenwitze und den ganzen anderen Unfug, in etwa wie wenn Ellie aus TLou „booahhh kraasss“ von sich gibt, das kommt dem gleich.
Kaum Mehrwert, weil da kaum mal was Vernünftiges aus den Kauleisten raus kommt, da hat der Abschnitt mit Elena gegen Ende wenigstens etwas aufgezeigt dass es auch besser geht, wobei da auch viel Auswurf dabei war.
Um mal bei Elena und zu den Cinematics zurückzukehren, ab der Stelle wo sie Nate verletzt findet gewinnt sie an Glaubwürdigkeit in der Darstellung, auf einmal passt das viel besser als zu Beginn, wo ich mich aber doch fragen muss, hätte ein Ressentiment seitens Elena gegenüber Nate nicht deutlich stärker zum Vorschein treten müssen?
Ich meine der Vertrauensbruch war echt heftig, da fehlt es an Dramaturgie, nicht nur zwischen Nate und Elena, auch zwischen Nate und Sam!
Elena müsste z.B. auch einen riesen groll gegen Sam hegen, da kommt aber über das gesamte Spiel nichts dergleichen.
Sully mochte ich, gesetzter lockerer typ, ihm hätte man ruhig ein paar mehr Auftritte einräumen können, ist natürlich klar dass Sam Sully’s Platz eingenommen hat.
Ich hab ja eben noch von Nate’s und Sam’s erster Begegnung nach 15 Jahren geschrieben, und dem ganz guten Eindruck dieses Aufeinandertreffens, da gesellt sich hinzu als er seinem kleinen Bruder auf dem Boot ein Bier reicht, die Stelle mit den Krügen in der Piratensiedlung, und die Stelle als Sam sich auf den Weg zur Hölle macht vom Schatz getrieben, wenn ich schon getrieben schreibe, abseits dieser stellen die mir gefallen haben ist er mir viel zu getrieben, regelrecht fanatisch und hinzu mir fast paradox.
Mir nichts dir nichts bringt er völlig rücksichtslos seinen Bruder in die größtmögliche offenkundige Gefahr, der Zuhause eine Frau hat und mit dem Leben als Abenteurer eigentlich „wenn auch nicht ganz freiwillig“ abgeschlossen hat, einfach nur weil es seiner Obsession dienlich ist.
Andererseits ist er der liebevolle große Bruder der wirklich alles für Nate tun würde, der aber erst bei ihm aufschlägt als er ihn braucht, es geht ihm zu Beginn nicht vordergründig darum mit Nate etwas zu erleben, er braucht ihn!
Das passt vorne und hinten nicht zusammen, ich kann Sam nichts abgewinnen, er ist ein Arschloch, und kein positives wie Billy aus TLou (Hach, ich liebe Billy, rein platonisch versteht sich!).
Komm ich zum Abschluss, ihr könnt es euch ja denken, für mich war Uncharted 4 eine ziemlich mittelprächtige Erfahrung, es gibt einfach zu viele Punkte an denen ich mich Stoße.
Technisch und vom Art- Design ein Brett, Gameplay und Inszenierung habe ich für mich selbst als klare Schwachstellen ausgemacht, gerade Gameplaytechnisch lag die Erwartung nicht hoch, dafür habe ich es aber auch nicht primär gekauft, daher bin ich von dem Punkt auch nicht enttäuscht.
Dass sich die Kletterpassagen sich so schnell abnutzen konnte ich nicht ahnen, besser so als hirnloses Dauer geballere, es ist die Inszenierung, wieder pompös und technisch super, dass Spiel konnte mich aber leider mit seiner Geschichte nicht abholen, auch wenn es da schon merkliche Verbesserungen gegenüber den Vorgängern gab, schade drum und euch ein frohes zocken
Lg.
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johndoe1197293
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von johndoe1197293 »

KalkGehirn hat geschrieben:
Spoiler
Show
Ich weiß nicht so recht wie ich beginnen soll, mit Drakes Vergangenheit?, seinem lange totgeglaubten Bruder Sam?, der Beziehung zu Elena?, ich weiß es nicht!
Beginne ich doch einfach mal mit technischen Gesichtspunkten, um das einfachste Themenfeld mal vorneweg zu nehmen.
Es sieht in seiner Gesamtheit bei sich über den Horizont erstreckender wunderschöner Vegetation, den Wolken, den Gebirgszügen einfach wow aus, über Fotorealistische Wasserhähne in Drakes Bleibe, bis hin zu Drake selbst, Spiegelungen und einen Lichteinfall als das man glaubt, der Herr wolle einen zu sich nehmen, es sieht einfach toll aus!
Dem gegenüber stehen leider aber auch öfters nur mittelmäßige Texturen die man in einem Third- Person Spiel "eigentlich"!, als solche auch gar nicht auszumachen vermag wenn nicht gerade ich spiele :lol:
Es ist an sich unerheblich und fällt nur dadurch auf weil ich die Kamera gekonnt so positioniere und jedes Detail inspiziere, man könnte auch sagen ich bin ne Grafikhure, und wenn ich so genau schaue spricht dies eigentlich für jenes Spiel welches genauestens überprüft wird von meinem allzu kritischen Auge.
Was mich wirklich gestört hat, ist das m.E. völlig übertriebene Motion- Blur, bei der geringsten Kamerabewegung verschwimmt das Bild doch recht stark, ansonsten gibt es da meinerseits eigentlich wenig wo es sich lohnen würde den Zeigefinger zu erheben.
Abgesehen von Grafikfehlern bei klarem Wasser, der komischen Erscheinung in dunklen Gefilden bei eingeschalteter Taschenlampe die sich in tanzenden Pixeln in der Nähe des Lichtkegels Wiederspiegelt (Achtet mal auf den Rand des Lichtkegels), und manchmal vorkommenden Framedrops ist dies a la bonne heure was Naughty Dog mit der Hardware der PS4 schafft zu visualisieren.
Zum Sound kann ich eigentlich nix sagen außer dass mir nichts negativ aufgefallen ist, ich glaube in den Optionen gab es sogar ausufernde Einstellungen für den Beschallungswinkel und des weiteren!
Die Waffen hören sich gut an, die Vertonung passt, der Soundtrack ist Spitze.
Bei den Steuerungseinstellungen bewirken 100% bei der Empfindlichkeit dass sich Drake etwas schneller dreht als bei den Vorgängern (Glaube ich zumindest), einzig die Deadzone in der Visierung sagt mir nicht ganz so zu.
Die Waffen haben einen schönen Kickback und die Trefferzonen stimmen auch größtenteils (wenn auch nicht immer).
Ach ja die Ladezeiten, nachdem es einmal bei Spielstart länger lädt sind die Ladezeiten bei einem etwaigen ableben super kurz (So hätte ich mir das bei DOOM gewünscht).
Zu diesen "Ladezeiten" kommt es aber kaum da der Schießanteil merklich gesunken ist, dass Spiel legt generell eine deutlich gemütlichere Inszenierung hin und wirkt nicht mehr so getrieben wie seine Vorgänger.
Kommt es dann doch zum Kampf wartet er einerseits mit zerberstenden Deckungen, Gegnern die einen von verschiedenen Höhenebnen attackieren, einer rudimentären Stealth- Mechanik „die genügt“ auf.
Andererseits kommt es gelegentlich aber auch zu den in der Vergangenheit spöttisch als „Moorhuhn“ Passagen bezeichneten Schießabschnitte.
Eigentlich sollte es keiner Überlegung wert sein was man besser findet, hätten die freien Kämpfe nicht das ein oder andere Problem.
Es kam zu häufig vor dass ich von 3 Seiten gleichzeitig unter Beschuss genommen wurde, vor sich eine zerbröselnden Deckung, soweit so Gut so machbar, würden nicht unenthemmt in meinem Rücken auch noch ein Gegner auftauchen den ich davor nicht ausmachen konnte.
Verbunden mit dem Umstand dass sich hinter Deckung befindliche Gegner nur schnell durch einen Headshot ausschalten lassen während man unter Dauerbeschuss steht, er „der Gegner“ nach einem Hit sofort wieder abtaucht sofern es kein Headshot war, und die Gegner einem wieder und wieder in den Rücken fallen, kann die ganze Angelegenheit zur Tortur verkommen lassen.
Zur Folge hatte dies, dass ich mich alle paar Sekunden paranoid umgeschaut habe und dabei auch noch unentwegt von Sully oder Sam irritiert wurde, weil beide nicht selten mit einem Affenzahn hin und her rannten, es war dabei kaum möglich schnell zu erfassen ob Freund oder Feind.
Ein dynamisches Spielen trotz einer dynamischeren Umgebung fällt schwer bei den vielen Gegnern die störrisch in ihrer Deckung verweilen um den vorbrechenden Akteuren Feuerschutz zu erteilen.
Ich hatte auch das ein oder andere mal Probleme mit dem abrollen, immer wieder wurde ich regelrecht an Deckungen herangesaugt von denen ich mehr als einen Meter entfernt war, welche ich so aber nicht einnehmen wollte, das ganze bei Dauerbeschuss, dem Verlust wichtiger Zeit/Energie.
Den meisten Spaß in Feindesgebiet hatte ich wirklich durch die simplen Nahkampfattacken oder sobald es dann doch zu den eher seltenen Feuergefechten kam, es bei den Gefechten eher sortiert zuging.
Sie sind seltener und ich finde es erst mal gut dass der Fokus verstärkt auf Erkunden, klettern, entdecken gelegt wurde, es ist aller Ehren wert, dabei will/muss ich leider aber direkt den nächsten Punkt aufgreifen der mich gestört hat.
Man bewegt sich durch wunderschöne Panoramen, dass Art- Design hat mir stellenweise so gut gefallen dass der Spielsinn einzig darin bestand mal für 10 Minuten die Umgebung zu genießen.
Wenn es dann aber wieder zum eigentlichen überging, dem „Spielen“, kehrte schnell Langeweile ein.
Es gibt Abschnitte die aus einer halbstündigen reinen Kletterei bestehen, unterlegt oder besser gesagt unterbrochen von der ein oder anderen Cinematic- Sequenz.
So schön das auch alles ausschaut, es war/ist mir zu wenig gewesen vorgegebene Routen zu beklettern, es artete sehr schnell zur Routine aus und war für mich nur Mittel zum Zweck die nächste Zwischensequenz zu erreichen.
Jetzt wusste ich natürlich was mich erwartet, simple aber gut Inszenierte Kletterpassagen, wogegen ich auch nicht viel einzuwenden hätte bei aller Einfachheit welche mit ihnen einhergeht.
Dass Problem ist, sie rücken durch den starken Rückgang der Kampfsektionen noch viel stärker in den Vordergrund als bei den vorherigen teilen, waren die Kämpfe in den Vorgängern teils einfach ein Ärgernis, würde ich so nicht über das Klettern in U4 urteilen, es ist an sich gut, fühlt sich aber immer gleich an und führte somit zumindest bei mir sehr schnell zu starken Ermüdungserscheinungen, leider.
Blieben da noch die Rätsel, denen konnte ich einfach gar nichts abgewinnen, die Kletterei im Glockenturm war toll (Da machte das Klettern sehr viel Spaß), war aber kein Rätsel, eigentlich verbietet sich bei allen „Rätseln“ der Begriff Rätsel.
Es ist so stupide wie es nur sein kann, sie hätten nicht mal schwer sein müssen aber doch zumindest Kreativ!
Die paar „Rätsel“ die vorkamen glichen mir der reinen Zeitstreckung, das haben die Vorgänger teils schon deutlich besser hinbekommen.
Abschließend komme ich zum Kern, der Selbstfindung Nathan Drake’s, der Beziehung zu seinem Bruder Sam und Gattin Elena, die übrigens den gleichen Mund hat wie Ellie, „gleicher Grafikdesigner“?
Es beginnt mit dem Ausbüchsen aus dem Heim, dem Alltag, der Sehnsucht und der Vervollständigung des selbst, einem verloren geglaubten Bruder und der Verdrängung, einem Gespräch im Eigenheim welches all diese Eindrücke zu vermitteln vermag, zugleich aber darüber hinaus versucht eine Vertrautheit zwischen Nate und Elena vermitteln möchte welche ich nicht ausmachen konnte.
Es ähnelte mir zu sehr einem Gespräch zwischen Freunden, nicht einem Gespräch zwischen Mann und Frau, im Raum schwingt bei aller Nähe eine gewisse Distanz mit die versucht wird mit überschwänglicher Inbrunst zu überspielen.
Ich habe es den beiden einfach nicht abgekauft wirklich ein Ehepaar zu sein, es wirkte auf mich zu konstruiert zu angestrengt.
Die Beziehung zu Sam findet ein jähes Ende als Nate im Begriff zu glauben ist, dass sein Bruder verstorben wäre, woraufhin jener 15 Jahre später überraschend bei Nate aufschlägt und diesen aus seiner Tristesse herausreißt, aus welcher um ihr zu entfliehen, er erst selbst sich überwinden muss da er einst ein versprechen abgab mit den Abenteuern es zu belassen.
Der gute Nate ist in einer ganz schönen Zwickmühle, ist die Sehnsucht gen dem Abenteuer vorhanden wie und jeh, Kopf oder Herz?, all dies spielt keine Rolle, ist doch der perfekte Vorwand gefunden welcher legitimiert was in der Folge auf sie wartet um seinen Bruder aus den Fängen Alcazars zu befreien, Herz!
Mir gefällt an dieser Stelle das erstaunen Nates und andererseits die zur Schau gestellte vorderscheinige Zurückhaltung Sam’s, wenn es nur dabei bliebe!
Jetzt will ich nochmal kurz hier einen Bruch machen und auf die Gespräche während des Gameplays eingehen, ich mag sie nicht!, die Unterhaltungen zwischen Nate und Sam sind doch oft „zu“ arg mit Neckereien und belanglosem durchsetzt, ich hab selbst einen großen Bruder und wir benehmen uns ab und an nachdem wir uns länger nicht mehr gesehen haben wie Kindsköpfe!, aber nach 15 Jahren auf einem gefährlichem Trip fast nur?
Ich denke da nur an Sam’s Piratenwitze und den ganzen anderen Unfug, in etwa wie wenn Ellie aus TLou „booahhh kraasss“ von sich gibt, das kommt dem gleich.
Kaum Mehrwert, weil da kaum mal was Vernünftiges aus den Kauleisten raus kommt, da hat der Abschnitt mit Elena gegen Ende wenigstens etwas aufgezeigt dass es auch besser geht, wobei da auch viel Auswurf dabei war.
Um mal bei Elena und zu den Cinematics zurückzukehren, ab der Stelle wo sie Nate verletzt findet gewinnt sie an Glaubwürdigkeit in der Darstellung, auf einmal passt das viel besser als zu Beginn, wo ich mich aber doch fragen muss, hätte ein Ressentiment seitens Elena gegenüber Nate nicht deutlich stärker zum Vorschein treten müssen?
Ich meine der Vertrauensbruch war echt heftig, da fehlt es an Dramaturgie, nicht nur zwischen Nate und Elena, auch zwischen Nate und Sam!
Elena müsste z.B. auch einen riesen groll gegen Sam hegen, da kommt aber über das gesamte Spiel nichts dergleichen.
Sully mochte ich, gesetzter lockerer typ, ihm hätte man ruhig ein paar mehr Auftritte einräumen können, ist natürlich klar dass Sam Sully’s Platz eingenommen hat.
Ich hab ja eben noch von Nate’s und Sam’s erster Begegnung nach 15 Jahren geschrieben, und dem ganz guten Eindruck dieses Aufeinandertreffens, da gesellt sich hinzu als er seinem kleinen Bruder auf dem Boot ein Bier reicht, die Stelle mit den Krügen in der Piratensiedlung, und die Stelle als Sam sich auf den Weg zur Hölle macht vom Schatz getrieben, wenn ich schon getrieben schreibe, abseits dieser stellen die mir gefallen haben ist er mir viel zu getrieben, regelrecht fanatisch und hinzu mir fast paradox.
Mir nichts dir nichts bringt er völlig rücksichtslos seinen Bruder in die größtmögliche offenkundige Gefahr, der Zuhause eine Frau hat und mit dem Leben als Abenteurer eigentlich „wenn auch nicht ganz freiwillig“ abgeschlossen hat, einfach nur weil es seiner Obsession dienlich ist.
Andererseits ist er der liebevolle große Bruder der wirklich alles für Nate tun würde, der aber erst bei ihm aufschlägt als er ihn braucht, es geht ihm zu Beginn nicht vordergründig darum mit Nate etwas zu erleben, er braucht ihn!
Das passt vorne und hinten nicht zusammen, ich kann Sam nichts abgewinnen, er ist ein Arschloch, und kein positives wie Billy aus TLou (Hach, ich liebe Billy, rein platonisch versteht sich!).
Komm ich zum Abschluss, ihr könnt es euch ja denken, für mich war Uncharted 4 eine ziemlich mittelprächtige Erfahrung, es gibt einfach zu viele Punkte an denen ich mich Stoße.
Technisch und vom Art- Design ein Brett, Gameplay und Inszenierung habe ich für mich selbst als klare Schwachstellen ausgemacht, gerade Gameplaytechnisch lag die Erwartung nicht hoch, dafür habe ich es aber auch nicht primär gekauft, daher bin ich von dem Punkt auch nicht enttäuscht.
Dass sich die Kletterpassagen sich so schnell abnutzen konnte ich nicht ahnen, besser so als hirnloses Dauer geballere, es ist die Inszenierung, wieder pompös und technisch super, dass Spiel konnte mich aber leider mit seiner Geschichte nicht abholen, auch wenn es da schon merkliche Verbesserungen gegenüber den Vorgängern gab, schade drum und euch ein frohes zocken
Lg.
Einige interessante Sichtweisen. Was die Gespräche zwischen den Figuren angeht (während des Spielens), so finde ich, dass Uncharted schon immer schwach in diesem Bereich war, weil die Gespräche belanglos waren, mit einem Hang zu infantilen/pupertären gags. Beim dritten Uncharted war das etwas besser, weil persönlicher und der vierte Ableger macht es mMn deutlich besser. Es gibt zwar hier und da dämliche gags, aber alles in allem wirken die Dialoge natürlicher und weniger aufgesetzt (z.B. der Anfang vom Schottland-Abschnitt).

Beziehung zu Elena:
Spoiler
Show
Da muss ich widersprechen. Dein Kritikpunkt ist: `die Gespräche zwischen den Ehepartnern (bzw. deren Zusammenspiel) wirken wie die zwischen Freunden, nicht wie die zwischen Mann und Frau`. Was macht denn eine gute Ehe aus? Man muss bedenken, dass wir es hier nicht mit zwei Frischverliebten zu tun haben die sich bei jeder Gelegenheit um den Hals fallen und dauernd flirten, sondern mit zwei Personen, die sich bereits jahrelang kennen, zwei alte Hasen was Abenteuer angeht, die schon viel Mist durchgemacht haben. Deswegen ist Elena stinksauer, als sie erfährt, was Drake eigentlich macht, denn gerade er müsste doch wissen, dass sie ihn versteht; sie selbst hat ihn dazu motiviert zumindest diese Malaysia-Geschichte zu machen. Also abgesehen, von der groben story-Lücke wie Elena erfährt, was Drake macht und einigen infantilen Sprüchen, während sie zusammen unterwegs sind, finde ich die Beziehung recht stimmig. Das fängt mit der tollen Vorstellung ihrer Beziehung bei alltäglichen Dingen an (Gemeinsames Abendessen+Vertreiben der Freizeit+romantisches Miteinander), geht über in ihren Vertrauensverlust, mündet in diesen, ich würde es "Kampf um die alte Liebe" nennen, nachdem Elena Nate rettet und findet seinen Höhepunkt im Epilog, welcher auf wirklich schöne Art eine "komplette" Familie zeigt.

Beziehung zu Sam:
Spoiler
Show
Ich sehe da keine großen Schnitzer, weder was die Charakterdarstellung von Sam angeht, noch in der Beziehung zwischen den Brüdern. Die Sache ist die: Sam ist eine arme Sau. Er saß jahrelang im Knast, hat einen Großteil seines Lebens in Gefangenschaft verbracht, was gerade Menschen seiner Art brechen kann. Und so ist es auch: wir lernen einen gebrochenen Mann kennen, deren letzte Hoffnung in einem Kindheits-Traum liegt, für den er bereit ist alles zu verlieren. Ja, dafür braucht er Nate und ja, man könnte ihn als Arschloch bezeichnen. Aber das passt alles, denn Sam ist kein Everybodys Darling, sondern ein von einem alten Traum Getriebener.
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KalkGehirn
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von KalkGehirn »

CryTharsis hat geschrieben:
KalkGehirn hat geschrieben:
Spoiler
Show
Ich weiß nicht so recht wie ich beginnen soll, mit Drakes Vergangenheit?, seinem lange totgeglaubten Bruder Sam?, der Beziehung zu Elena?, ich weiß es nicht!
Beginne ich doch einfach mal mit technischen Gesichtspunkten, um das einfachste Themenfeld mal vorneweg zu nehmen.
Es sieht in seiner Gesamtheit bei sich über den Horizont erstreckender wunderschöner Vegetation, den Wolken, den Gebirgszügen einfach wow aus, über Fotorealistische Wasserhähne in Drakes Bleibe, bis hin zu Drake selbst, Spiegelungen und einen Lichteinfall als das man glaubt, der Herr wolle einen zu sich nehmen, es sieht einfach toll aus!
Dem gegenüber stehen leider aber auch öfters nur mittelmäßige Texturen die man in einem Third- Person Spiel "eigentlich"!, als solche auch gar nicht auszumachen vermag wenn nicht gerade ich spiele :lol:
Es ist an sich unerheblich und fällt nur dadurch auf weil ich die Kamera gekonnt so positioniere und jedes Detail inspiziere, man könnte auch sagen ich bin ne Grafikhure, und wenn ich so genau schaue spricht dies eigentlich für jenes Spiel welches genauestens überprüft wird von meinem allzu kritischen Auge.
Was mich wirklich gestört hat, ist das m.E. völlig übertriebene Motion- Blur, bei der geringsten Kamerabewegung verschwimmt das Bild doch recht stark, ansonsten gibt es da meinerseits eigentlich wenig wo es sich lohnen würde den Zeigefinger zu erheben.
Abgesehen von Grafikfehlern bei klarem Wasser, der komischen Erscheinung in dunklen Gefilden bei eingeschalteter Taschenlampe die sich in tanzenden Pixeln in der Nähe des Lichtkegels Wiederspiegelt (Achtet mal auf den Rand des Lichtkegels), und manchmal vorkommenden Framedrops ist dies a la bonne heure was Naughty Dog mit der Hardware der PS4 schafft zu visualisieren.
Zum Sound kann ich eigentlich nix sagen außer dass mir nichts negativ aufgefallen ist, ich glaube in den Optionen gab es sogar ausufernde Einstellungen für den Beschallungswinkel und des weiteren!
Die Waffen hören sich gut an, die Vertonung passt, der Soundtrack ist Spitze.
Bei den Steuerungseinstellungen bewirken 100% bei der Empfindlichkeit dass sich Drake etwas schneller dreht als bei den Vorgängern (Glaube ich zumindest), einzig die Deadzone in der Visierung sagt mir nicht ganz so zu.
Die Waffen haben einen schönen Kickback und die Trefferzonen stimmen auch größtenteils (wenn auch nicht immer).
Ach ja die Ladezeiten, nachdem es einmal bei Spielstart länger lädt sind die Ladezeiten bei einem etwaigen ableben super kurz (So hätte ich mir das bei DOOM gewünscht).
Zu diesen "Ladezeiten" kommt es aber kaum da der Schießanteil merklich gesunken ist, dass Spiel legt generell eine deutlich gemütlichere Inszenierung hin und wirkt nicht mehr so getrieben wie seine Vorgänger.
Kommt es dann doch zum Kampf wartet er einerseits mit zerberstenden Deckungen, Gegnern die einen von verschiedenen Höhenebnen attackieren, einer rudimentären Stealth- Mechanik „die genügt“ auf.
Andererseits kommt es gelegentlich aber auch zu den in der Vergangenheit spöttisch als „Moorhuhn“ Passagen bezeichneten Schießabschnitte.
Eigentlich sollte es keiner Überlegung wert sein was man besser findet, hätten die freien Kämpfe nicht das ein oder andere Problem.
Es kam zu häufig vor dass ich von 3 Seiten gleichzeitig unter Beschuss genommen wurde, vor sich eine zerbröselnden Deckung, soweit so Gut so machbar, würden nicht unenthemmt in meinem Rücken auch noch ein Gegner auftauchen den ich davor nicht ausmachen konnte.
Verbunden mit dem Umstand dass sich hinter Deckung befindliche Gegner nur schnell durch einen Headshot ausschalten lassen während man unter Dauerbeschuss steht, er „der Gegner“ nach einem Hit sofort wieder abtaucht sofern es kein Headshot war, und die Gegner einem wieder und wieder in den Rücken fallen, kann die ganze Angelegenheit zur Tortur verkommen lassen.
Zur Folge hatte dies, dass ich mich alle paar Sekunden paranoid umgeschaut habe und dabei auch noch unentwegt von Sully oder Sam irritiert wurde, weil beide nicht selten mit einem Affenzahn hin und her rannten, es war dabei kaum möglich schnell zu erfassen ob Freund oder Feind.
Ein dynamisches Spielen trotz einer dynamischeren Umgebung fällt schwer bei den vielen Gegnern die störrisch in ihrer Deckung verweilen um den vorbrechenden Akteuren Feuerschutz zu erteilen.
Ich hatte auch das ein oder andere mal Probleme mit dem abrollen, immer wieder wurde ich regelrecht an Deckungen herangesaugt von denen ich mehr als einen Meter entfernt war, welche ich so aber nicht einnehmen wollte, das ganze bei Dauerbeschuss, dem Verlust wichtiger Zeit/Energie.
Den meisten Spaß in Feindesgebiet hatte ich wirklich durch die simplen Nahkampfattacken oder sobald es dann doch zu den eher seltenen Feuergefechten kam, es bei den Gefechten eher sortiert zuging.
Sie sind seltener und ich finde es erst mal gut dass der Fokus verstärkt auf Erkunden, klettern, entdecken gelegt wurde, es ist aller Ehren wert, dabei will/muss ich leider aber direkt den nächsten Punkt aufgreifen der mich gestört hat.
Man bewegt sich durch wunderschöne Panoramen, dass Art- Design hat mir stellenweise so gut gefallen dass der Spielsinn einzig darin bestand mal für 10 Minuten die Umgebung zu genießen.
Wenn es dann aber wieder zum eigentlichen überging, dem „Spielen“, kehrte schnell Langeweile ein.
Es gibt Abschnitte die aus einer halbstündigen reinen Kletterei bestehen, unterlegt oder besser gesagt unterbrochen von der ein oder anderen Cinematic- Sequenz.
So schön das auch alles ausschaut, es war/ist mir zu wenig gewesen vorgegebene Routen zu beklettern, es artete sehr schnell zur Routine aus und war für mich nur Mittel zum Zweck die nächste Zwischensequenz zu erreichen.
Jetzt wusste ich natürlich was mich erwartet, simple aber gut Inszenierte Kletterpassagen, wogegen ich auch nicht viel einzuwenden hätte bei aller Einfachheit welche mit ihnen einhergeht.
Dass Problem ist, sie rücken durch den starken Rückgang der Kampfsektionen noch viel stärker in den Vordergrund als bei den vorherigen teilen, waren die Kämpfe in den Vorgängern teils einfach ein Ärgernis, würde ich so nicht über das Klettern in U4 urteilen, es ist an sich gut, fühlt sich aber immer gleich an und führte somit zumindest bei mir sehr schnell zu starken Ermüdungserscheinungen, leider.
Blieben da noch die Rätsel, denen konnte ich einfach gar nichts abgewinnen, die Kletterei im Glockenturm war toll (Da machte das Klettern sehr viel Spaß), war aber kein Rätsel, eigentlich verbietet sich bei allen „Rätseln“ der Begriff Rätsel.
Es ist so stupide wie es nur sein kann, sie hätten nicht mal schwer sein müssen aber doch zumindest Kreativ!
Die paar „Rätsel“ die vorkamen glichen mir der reinen Zeitstreckung, das haben die Vorgänger teils schon deutlich besser hinbekommen.
Abschließend komme ich zum Kern, der Selbstfindung Nathan Drake’s, der Beziehung zu seinem Bruder Sam und Gattin Elena, die übrigens den gleichen Mund hat wie Ellie, „gleicher Grafikdesigner“?
Es beginnt mit dem Ausbüchsen aus dem Heim, dem Alltag, der Sehnsucht und der Vervollständigung des selbst, einem verloren geglaubten Bruder und der Verdrängung, einem Gespräch im Eigenheim welches all diese Eindrücke zu vermitteln vermag, zugleich aber darüber hinaus versucht eine Vertrautheit zwischen Nate und Elena vermitteln möchte welche ich nicht ausmachen konnte.
Es ähnelte mir zu sehr einem Gespräch zwischen Freunden, nicht einem Gespräch zwischen Mann und Frau, im Raum schwingt bei aller Nähe eine gewisse Distanz mit die versucht wird mit überschwänglicher Inbrunst zu überspielen.
Ich habe es den beiden einfach nicht abgekauft wirklich ein Ehepaar zu sein, es wirkte auf mich zu konstruiert zu angestrengt.
Die Beziehung zu Sam findet ein jähes Ende als Nate im Begriff zu glauben ist, dass sein Bruder verstorben wäre, woraufhin jener 15 Jahre später überraschend bei Nate aufschlägt und diesen aus seiner Tristesse herausreißt, aus welcher um ihr zu entfliehen, er erst selbst sich überwinden muss da er einst ein versprechen abgab mit den Abenteuern es zu belassen.
Der gute Nate ist in einer ganz schönen Zwickmühle, ist die Sehnsucht gen dem Abenteuer vorhanden wie und jeh, Kopf oder Herz?, all dies spielt keine Rolle, ist doch der perfekte Vorwand gefunden welcher legitimiert was in der Folge auf sie wartet um seinen Bruder aus den Fängen Alcazars zu befreien, Herz!
Mir gefällt an dieser Stelle das erstaunen Nates und andererseits die zur Schau gestellte vorderscheinige Zurückhaltung Sam’s, wenn es nur dabei bliebe!
Jetzt will ich nochmal kurz hier einen Bruch machen und auf die Gespräche während des Gameplays eingehen, ich mag sie nicht!, die Unterhaltungen zwischen Nate und Sam sind doch oft „zu“ arg mit Neckereien und belanglosem durchsetzt, ich hab selbst einen großen Bruder und wir benehmen uns ab und an nachdem wir uns länger nicht mehr gesehen haben wie Kindsköpfe!, aber nach 15 Jahren auf einem gefährlichem Trip fast nur?
Ich denke da nur an Sam’s Piratenwitze und den ganzen anderen Unfug, in etwa wie wenn Ellie aus TLou „booahhh kraasss“ von sich gibt, das kommt dem gleich.
Kaum Mehrwert, weil da kaum mal was Vernünftiges aus den Kauleisten raus kommt, da hat der Abschnitt mit Elena gegen Ende wenigstens etwas aufgezeigt dass es auch besser geht, wobei da auch viel Auswurf dabei war.
Um mal bei Elena und zu den Cinematics zurückzukehren, ab der Stelle wo sie Nate verletzt findet gewinnt sie an Glaubwürdigkeit in der Darstellung, auf einmal passt das viel besser als zu Beginn, wo ich mich aber doch fragen muss, hätte ein Ressentiment seitens Elena gegenüber Nate nicht deutlich stärker zum Vorschein treten müssen?
Ich meine der Vertrauensbruch war echt heftig, da fehlt es an Dramaturgie, nicht nur zwischen Nate und Elena, auch zwischen Nate und Sam!
Elena müsste z.B. auch einen riesen groll gegen Sam hegen, da kommt aber über das gesamte Spiel nichts dergleichen.
Sully mochte ich, gesetzter lockerer typ, ihm hätte man ruhig ein paar mehr Auftritte einräumen können, ist natürlich klar dass Sam Sully’s Platz eingenommen hat.
Ich hab ja eben noch von Nate’s und Sam’s erster Begegnung nach 15 Jahren geschrieben, und dem ganz guten Eindruck dieses Aufeinandertreffens, da gesellt sich hinzu als er seinem kleinen Bruder auf dem Boot ein Bier reicht, die Stelle mit den Krügen in der Piratensiedlung, und die Stelle als Sam sich auf den Weg zur Hölle macht vom Schatz getrieben, wenn ich schon getrieben schreibe, abseits dieser stellen die mir gefallen haben ist er mir viel zu getrieben, regelrecht fanatisch und hinzu mir fast paradox.
Mir nichts dir nichts bringt er völlig rücksichtslos seinen Bruder in die größtmögliche offenkundige Gefahr, der Zuhause eine Frau hat und mit dem Leben als Abenteurer eigentlich „wenn auch nicht ganz freiwillig“ abgeschlossen hat, einfach nur weil es seiner Obsession dienlich ist.
Andererseits ist er der liebevolle große Bruder der wirklich alles für Nate tun würde, der aber erst bei ihm aufschlägt als er ihn braucht, es geht ihm zu Beginn nicht vordergründig darum mit Nate etwas zu erleben, er braucht ihn!
Das passt vorne und hinten nicht zusammen, ich kann Sam nichts abgewinnen, er ist ein Arschloch, und kein positives wie Billy aus TLou (Hach, ich liebe Billy, rein platonisch versteht sich!).
Komm ich zum Abschluss, ihr könnt es euch ja denken, für mich war Uncharted 4 eine ziemlich mittelprächtige Erfahrung, es gibt einfach zu viele Punkte an denen ich mich Stoße.
Technisch und vom Art- Design ein Brett, Gameplay und Inszenierung habe ich für mich selbst als klare Schwachstellen ausgemacht, gerade Gameplaytechnisch lag die Erwartung nicht hoch, dafür habe ich es aber auch nicht primär gekauft, daher bin ich von dem Punkt auch nicht enttäuscht.
Dass sich die Kletterpassagen sich so schnell abnutzen konnte ich nicht ahnen, besser so als hirnloses Dauer geballere, es ist die Inszenierung, wieder pompös und technisch super, dass Spiel konnte mich aber leider mit seiner Geschichte nicht abholen, auch wenn es da schon merkliche Verbesserungen gegenüber den Vorgängern gab, schade drum und euch ein frohes zocken
Lg.
Einige interessante Sichtweisen. Was die Gespräche zwischen den Figuren angeht (während des Spielens), so finde ich, dass Uncharted schon immer schwach in diesem Bereich war, weil die Gespräche belanglos waren, mit einem Hang zu infantilen/pupertären gags. Beim dritten Uncharted war das etwas besser, weil persönlicher und der vierte Ableger macht es mMn deutlich besser. Es gibt zwar hier und da dämliche gags, aber alles in allem wirken die Dialoge natürlicher und weniger aufgesetzt (z.B. der Anfang vom Schottland-Abschnitt).

Beziehung zu Elena:
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Da muss ich widersprechen. Dein Kritikpunkt ist: `die Gespräche zwischen den Ehepartnern (bzw. deren Zusammenspiel) wirken wie die zwischen Freunden, nicht wie die zwischen Mann und Frau`. Was macht denn eine gute Ehe aus? Man muss bedenken, dass wir es hier nicht mit zwei Frischverliebten zu tun haben die sich bei jeder Gelegenheit um den Hals fallen und dauernd flirten, sondern mit zwei Personen, die sich bereits jahrelang kennen, zwei alte Hasen was Abenteuer angeht, die schon viel Mist durchgemacht haben. Deswegen ist Elena stinksauer, als sie erfährt, was Drake eigentlich macht, denn gerade er müsste doch wissen, dass sie ihn versteht; sie selbst hat ihn dazu motiviert zumindest diese Malaysia-Geschichte zu machen. Also abgesehen, von der groben story-Lücke wie Elena erfährt, was Drake macht und einigen infantilen Sprüchen, während sie zusammen unterwegs sind, finde ich die Beziehung recht stimmig. Das fängt mit der tollen Vorstellung ihrer Beziehung bei alltäglichen Dingen an (Gemeinsames Abendessen+Vertreiben der Freizeit+romantisches Miteinander), geht über in ihren Vertrauensverlust, mündet in diesen, ich würde es "Kampf um die alte Liebe" nennen, nachdem Elena Nate rettet und findet seinen Höhepunkt im Epilog, welcher auf wirklich schöne Art eine "komplette" Familie zeigt.

Beziehung zu Sam:
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Ich sehe da keine großen Schnitzer, weder was die Charakterdarstellung von Sam angeht, noch in der Beziehung zwischen den Brüdern. Die Sache ist die: Sam ist eine arme Sau. Er saß jahrelang im Knast, hat einen Großteil seines Lebens in Gefangenschaft verbracht, was gerade Menschen seiner Art brechen kann. Und so ist es auch: wir lernen einen gebrochenen Mann kennen, deren letzte Hoffnung in einem Kindheits-Traum liegt, für den er bereit ist alles zu verlieren. Ja, dafür braucht er Nate und ja, man könnte ihn als Arschloch bezeichnen. Aber das passt alles, denn Sam ist kein Everybodys Darling, sondern ein von einem alten Traum Getriebener.
An den Anfang vom Schottland abschnitt kann ich mich gar nicht mehr erinnern?!
Ist nix hängen geblieben, entweder fand ich es nicht sonderlich Interessant oder ich hab was verpasst, ich werde mir die Stelle mal nochmal anschauen, werde ich so oder so bei mehreren tun.

Elena:
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Genau das was du aus meinem geschriebenen heraus für dich interpretierst ist die eigentliche Kritik meinerseits die ich versucht habe zu äußern, dass es eben in jene Richtung der perfekten Beziehung "schon" geht.
Ich weiß es ist ein Videospiel, es ist ein Moment der wiedergeben wird, er trägt aber für meinen Geschmack zu dick auf, über das "Wie war dein Tag", "Das Videospielen", "Das gekochte Essen", "Das streiten über der Abwasch 8O", "Das Schmusen", "Die Neckereien", "Gehör schenken für Nate", es ist mir zu viel heile Welt auf einmal, es passt nicht recht in mein Bild eines gesetzteren Paar's.
Rein Hypothetisch, wie oft hat Nate wohl schon vorher so vor sich hingeträumt während Elena ihm was erzählen wollte, wie oft wohl wird Elena bei so etwas einfühlsam reagiert haben bis irgendwann ihre Stimmung in Ungehaltenheit umschlägt, beim zehnten-, dem zwanzigsten mal?
Elena ist sicherlich am meisten darüber enttäuscht dass Drake es nicht schafft sich ihr anzuvertrauen "richtig", ich glaube dass Nate sie dabei im dunkeln lässt hat weniger damit etwas zu tun als das er glaubt dass sie ihn nicht verstehen würde, sondern eher mit der Enttäuschung seitens Elena über Drakes Entschluss.
Die Entscheidung seinem Bruder zu helfen ist längst gefallen, Elena war von vornerein von diesem Prozess ausgeschlossen, sie wäre somit einem Gefühl der Ohnmacht, völliger Machtlosigkeit ausgesetzt zersetzt mit Verlustängsten.
Für Nate hätte sich überdies das Problem ergeben dass Elena möglicherweise mit eingebunden gewollt worden wäre und viele Fragen über den unbekannten Bruder.
Also ich Glaube zu Beginn geht es da weniger um Verständnis, später ja.
Sam:
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Verstehe ich ja alles, und ergibt dann doch auch irgendwie Sinn, geht er aber nicht irgendwo zu weit seinem Bruder Märchen zu erzählen den er scheinbar über alles liebt, und solchen gefahren auszusetzen die auf einer Lüge beruhen.
Die Frage sollte lauten, warum geht er nicht zu seinem Bruder und spielt mit offenen Karten?, zudem, woher weiß er dass sein kleiner Bruder dem Abenteuer Leben abgeschworen hat?
Er weiß ja nicht mal dass sein kleiner Bruder verheiratet ist!
Ich verstehe die Motive, die große Sehnsucht die Sam antreibt, in scheut es aber nicht dafür über Leichen zu gehen, auch nicht wenn der eigene Bruder sich unter ihnen befinden könnte, er ist völlig rücksichtslos, ein Mann dessen Geisteszustand dem entnehmen nach besseres vermuten ließe.
Seine Handlungen und den Situationen in die er Nate aussetzt, passen irgendwo nicht zu den Gefühlen die er ihm entgegenbringt, eine innere Zerrissenheit kann ich bei ihm auch nicht feststellen aufgrund seiner taten.
Ich weiß ja net :?
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Newo
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Newo »

KalkGehirn hat geschrieben: Sam:
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Verstehe ich ja alles, und ergibt dann doch auch irgendwie Sinn, geht er aber nicht irgendwo zu weit seinem Bruder Märchen zu erzählen den er scheinbar über alles liebt, und solchen gefahren auszusetzen die auf einer Lüge beruhen.
Die Frage sollte lauten, warum geht er nicht zu seinem Bruder und spielt mit offenen Karten?, zudem, woher weiß er dass sein kleiner Bruder dem Abenteuer Leben abgeschworen hat?
Er weiß ja nicht mal dass sein kleiner Bruder verheiratet ist!
Ich verstehe die Motive, die große Sehnsucht die Sam antreibt, in scheut es aber nicht dafür über Leichen zu gehen, auch nicht wenn der eigene Bruder sich unter ihnen befinden könnte, er ist völlig rücksichtslos, ein Mann dessen Geisteszustand dem entnehmen nach besseres vermuten ließe.
Seine Handlungen und den Situationen in die er Nate aussetzt, passen irgendwo nicht zu den Gefühlen die er ihm entgegenbringt, eine innere Zerrissenheit kann ich bei ihm auch nicht feststellen aufgrund seiner taten.
Ich weiß ja net :?
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Das ganze Zaudern könnte man ihm vielleich bis zu dem Moment attestieren bis Nate ihm sein wunderbares Leben seit ihrer Trennung offenbart. Ich mein das stellt sogar Forest Gump in den Schatten was Nate erlebt hat und wenn man dann auf das eigene Leben schaut oder sich überlegt das man auch Teil dieses Traumes hätte sein können, da wird man irgendwo im Inneren schon stark getroffen und will gerade deswegen umso mehr den Schatz als letzte Rettung vor der Eingeständnis eines gescheiterten Lebens.
Bilanz:
Nate: Entdeckungen, Abenteuer, Job, schöne Frau, Haus, ,,ehrfürchtiger Ruf'' unter den ,,Schatzjägern''...
Sam: 15 Jahre (unschuldig) im Knast, hat es mit Rafe nach seiner Entlassung verbockt, kein Dach über dem Kopf, kein Job, keine Frau, kein Job, keiner kennt ihn, der Punkt dürfte klar werden, dass Sam nicht einmal die ,,kleinen Dinge im Leben'' hat, an denen sich der ,,kleine Mann oder die kleine Frau'' erfreuen kann, wenn man schon nicht Popstar, Filmstar oder sonstwas wird ;)
Dann wollen wir mal den MP testen und zumindest alle MP Trophäen holen und irgendwann vlt. die Platin, da sehr schwer mit den Cheats mehr als machbar wird :P
https://card.psnprofiles.com/1/Cashzila.png[/IMG]

positive Flohmarkt-Bewertung: S. 400, 401, 404 (2x), 457, 514.

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Hiri
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Hiri »

leifman hat geschrieben:Bild
grad auf gaf gefunden, einfach wahnsinn.

greetingz
Ist doch einfach nur Havok. Sieht natürlich schick aus. Da geht aber noch eine Menge mehr siehe z.B. Fallout 4 am PC mit Flex bzw NVIDIA PhysX.
Leider werden so Physik Spielereien viel zu selten genutzt.
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Mr_v_der_Muehle
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Mr_v_der_Muehle »

Bin jetzt auch endlich mal durch und hab direkt eine Frage zu Sully:
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Nun, es ist ja letztendlich doch niemand wichtiges gestorben, aber: In einer Szene spricht Sully am Walkie mit Nate und will ihm noch etwas erzählen, sagt dann aber auf Nachfrage nur „äähhh, ach, bring mir was schönes mit“. Hat Sully nur sagen wollen, das Sam nicht der beste Umgang ist? Ich bin in dem Moment fest davon ausgegangen, dass er krank ist und nicht mehr lange hat. xD
Generell bin ich auch davon beeindruckt, wie ND den Charakteren noch mehr Geschichte und Vergangenheit spendiert. (Das offenere Leveldesign und die Grafik sind aber natürlich nicht weniger erwähnenswert. )

Für ein Spiel, in dem so oft etwas in die Luft geht oder man gerade noch so die Kante erwischt, ist es eigentlich unglaublich, wie gut die Geschichte und die Dialoge geschrieben sind. Der Plot an sich ist so hervorsehbar wie eh und je, aber auf dem Weg gibt es immer wieder Überraschungen (Tauchszene!) und Erzählungen, die man so nicht in diesem Spiel erwartet hätte.
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Die Szene in der die Gebrüder Drake den Nachlass Ihrer Mutter besorgen ist ein schönes Bsp.
1. Erfährt man etwas zur Namensgebung. 2. Etwas zur Mutter vor Drake und 3. wird einem hier nicht stumpf eingehämmert, dass die leider gerade verstorbene Lady einsam alt wurde, weil Sie sich (genau wie Nathan) nicht dazu entscheiden konnte, ihre Arbeit/Träume für ein normales Leben aufzugeben.
Eine Frage bleibt natürlich: Am Horizont erscheint an den Koordinaten, wo ein Schatz vermutet wird, ein riesiger Fels, der aussieht wie der Kopf eines Monsters. Wo würde man anfangen zu suchen? Richtig, überall daneben. xD
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Xris
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Xris »

Hier wurden im Prinzip drei Geschichten erzählt (Gegenwart, Vergangenheit und der geschichtsträchtige Hintergrund). Und im gegensatz zu der Vorgängern ist es NG dieses mal auch gelungen den geschichtsträchtigen/fiktiven Teil interessant zu gestalten. Ich fand den Storystrang in den letzten 5 Stunden ehrlich gesagt interessanter als den eigentlichen Plot um Drake und seine dummen Bruder der mich iwie an Vollpfosten Flynn aus U2 erinnert hat.

Ich hab mir nochmal U2 in Teilen auf YT gegeben. Storytelling und Charakterzeichnung ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das der Unterschied extrem ist hätte ich nicht gedacht.
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Mr_v_der_Muehle
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Mr_v_der_Muehle »

Flynn? Ist das der Kameratyp, der dann gestorben ist?

Ich fand es immer ein wenig blöd, dass Nathan angeblich nie auch nur ein paar müde Mark aus seinen Abenteuern erbeutet hat. Irgendwas muss er doch über Sully auf dem Schwarzmarkt verscherbelt haben. Neben dem großen Schatz am Ende gab es doch auch immer 100 versteckte Schätze, die auch etwas Wert sein müssen! Kann doch nicht alles in der Kommode liegen bleiben.

Als dann aber im Epilog die Türen zur "Terrasse" aufgingen, konnte ich klar erkennen: Nathan hat einfach clever angelegt. (Bestimmt Check24)
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Xris
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Xris »

Nope. Flynn ist der Pfosten von dem sich Drake bereits ganz am Anfang im Museum reinlegen lässt.
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Re: Uncharted PS4 Sammelthread

Beitrag von Cheraa »

Mr_v_der_Muehle hat geschrieben:Ich fand es immer ein wenig blöd, dass Nathan angeblich nie auch nur ein paar müde Mark aus seinen Abenteuern erbeutet hat. Irgendwas muss er doch über Sully auf dem Schwarzmarkt verscherbelt haben. Neben dem großen Schatz am Ende gab es doch auch immer 100 versteckte Schätze, die auch etwas Wert sein müssen! Kann doch nicht alles in der Kommode liegen bleiben.
Die 100 Schätze waren reine Spieler ABMs und haben für die Lore nie existiert. :wink:
Aber ja, arm wird er wohl kaum gewesen sein. Immerhin haben Elena und Nate ja ein sehr nettes Haus gehabt und mit dem Kauf des Bergungsunternehmen durch Averys Gold, konnte Nate mit seiner Expertise sogar legal noch mehr Scheffeln. Zudem wird Elena wohl auch nicht gerade wenig nach Hause bringen, bei ihrem Job.
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