Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

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gracjanski
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von gracjanski »

ja, und genauso geht es ja weiter. Alle dachten nach Ende des Kalten Krieges wird es Frieden geben und Schluss mit solchen Verbrechen. Gaddafi, Hussein, Syrien, Israel, Saudi Arabien, Bahrain, Katar usw. sind aber gute Beispiele, dass es genauso weiter gehts. Eigentlich noch schlimmer, weil nun USA ohne Gegenmacht freie Hand haben die Menschen besser zu unterdrücken. Aber das passt nicht ganz zum Thema.

@armin: in dem blog wird berichtet, dass die china spiele vom gameplay zu schlecht sind und deswegen sogar in China nicht wirklich ankommen...
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johndoe805681
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von johndoe805681 »

gracjanski hat geschrieben:http://www.heise.de/tp/artikel/31/31762/1.html

Im Kern geht es dort um Politik, aber Spiele sind mittlerweile leider so populär, dass die Politik dieses Medium nun auch nutzt um Gehirnwäsche zu betreiben. Radio, TV und Filme sind schon längst infiziert, Spiele kommen nun hinzu. Spiele werden in dem Artikel zwar nur in einem Satz erwähnt, aber das ist auch ok, finde ich.

Über den Autor:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Jürgen_Krysmanski (um die dämlichen "ah nur Verschwörungstheorien" Pseudoargumenta vorzubeugen)
"heise.de"
Da bekomm ich immer ein leichtes ziehen im Magen wenn ich davon einen Link sehe.
Für mich ist DAS auch nur eine Art Gehirnwäsche. Die Berichterstattung ´bezieht klar Stellung und drängt Meinungen auf. Aber das nur nebenbei...

BTT: "Propaganda Spiele" gabs doch irgendwie schon immer, oder? Man könnte Jahrzehnte zurückgehen und in jedem x-ten Spiel was finden. Oder schlicht etwas hineininterpretieren.

Das "Halo" im Grunde den Kampf zwischen einer "Militärmacht von der Erde" und einer "glaubensgeleiteten Alienkaste die für Ihren Glauben in den Tod gehen würde" darstellt lässt jetzt Interpretationsfreiheit ob hier Propaganda - oder wie du es nennst "Gehirnwäsche für die Ziele einer Regierung - betrieben wird, oder ob es sich hier einfach um einen AAA-SciFi-Shooter aus dem hause Microsoft handelt...(Amerika vs. Moslems, anyone??)

Die Leute haben oft einfach zu viel Zeit um überall etwas hineinzuinterpretieren.
Nur weil in jedem Produkt-Barcode der Welt die zahl 6 vorkommt, heißt das noch lange nicht dass Satanisten dafür Sorgen dass der Antichrist auf die Erde kommt.

Dass es natürlich Spiele wie Americas Army oder diverse Titel aus Russland, Nordkorea & co. gibt, di klar einen Propaganda Effekt haben ist unumstritten, aber nicht mal die US Army macht einen hehl daraus mit AA Menschen für den Militärdienst begeistern zu wollen.
Armin
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von Armin »

Ok tiggo, erst ist alles hineininterpretiert, und dann nennst Du selber klare Beispiele...Sinn Deines Beitrages? Nicht alles ist Propaganda aber es gibt welche? Danke,soweit waren wir schon.

@grazie Jo die sind nicht so der Hit, aber die offensichtlichsten Beispiele fuer Deinen Thread. Ich wuerd son Ding eigentlich gern mal zocken, nur mal aus Neugier.
johndoe805681
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von johndoe805681 »

Armin hat geschrieben:Ok tiggo, erst ist alles hineininterpretiert, und dann nennst Du selber klare Beispiele...Sinn Deines Beitrages? Nicht alles ist Propaganda aber es gibt welche? Danke,soweit waren wir schon.

@grazie Jo die sind nicht so der Hit, aber die offensichtlichsten Beispiele fuer Deinen Thread. Ich wuerd son Ding eigentlich gern mal zocken, nur mal aus Neugier.
Ich sage nicht das alles hineininterpretiert ist. Ich sage man kann in alles etwas hineininterpretieren.
Ist ein Unterschied.

Es gibt offensichtliche Propaganda, deswegen aber hinter jedem Busch etwas zu vermuten ist Unsinn.
Armin
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von Armin »

Ok Captain Obvious, Danke, jetzt halte ich Faster Than Light doch nicht mehr fuer Engi/Foederations Propaganda.
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

t1gg0 hat geschrieben: Die Berichterstattung ´bezieht klar Stellung und drängt Meinungen auf. Aber das nur nebenbei...
Das gilt im Übrigen auch für Krysmanski selbst, den ich selbst noch als Student in Münster mitbekommen habe. Tendenziösität ist gerade in der populären Soziologie nichts Ungewöhnliches oder sonderlich Schlimmes, aber man sollte zumindest wissen, dass es sich dabei um keine "neutrale" Analyse handelt, sondern dass das ganze aus einer ganz bestimmten Meinungsrichtung kommt. Und das ist in diesem Fall eben konkret die Power-Stucture-Research, und allgemein gesprochen ist Krymanski sehr weit links und sehr klassenorientiert eingestellt und arbeitet dementsprechend mit starken Vereinfachungen. Ich finde das vollkommen ok, aber man sollte es halt wissen, dass das sozusagen in sich bereits "propagandistisch" bzw. forschungspolitisch deutlich gefärbt ist.

Im Übrigen sei dieser Thread hier in der Spielekultur nochmals genannt, der die Frage nach politischer Einflussnahme ebenfalls bespricht: http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... 4&t=129676

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gracjanski
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von gracjanski »

@ armin: ja, ich würde auch gerne so was spielen, aber dafür muss die Qualität auch dementsprechend hoch genug sein. Ich würde auch gerne sehen, was für Ideen die Gamedesigner so alles haben, wenn mal die Nazis als gut dargestellt werden oder die Amis als böse. Mal zur Vorstellung als Nazi im 2. WK zum Sieg beizutragen, zu sehen, dass das damals nicht alles Psychopathen waren, sondern mal deren Ideologien neutral vorgestellt zu bekommen. Das wäre doch interessant. Oder als einfacher Muslim gegen die Besetzung Israels/ USA zu kämpfen und sich weiterzuentwickeln zu einem voll ausgebildeten Soldaten, auch zu sehen, wie z.b. eine paramilitär. Gruppe sich immer besser organisiert. Das ist doch ein Sammelbecken an Kreativität und wäre hochinteressant. Stattdessen werden wir mit dieser langweiligen US Propaganda zugemüllt und das ist alles andere als Zufall.

@t1ggo: dann forsche mal doch weiter. Zurzeit siehst du klaren Blödsinn, wo man sich fragt, wieviel LSD manche Erfinder von Theorien eingenommen haben. Und andererseits siehst du klare Propaganda. Differenzier noch ein bisschen weiter, da ist die Welt zwischen den beiden Extremen noch sehr gross. Captain Obvious war wirklich ein gutes Stichwort für deine Beiträge ;) Wie ich schon schrieb, viel interessanter ist es doch, warum, wer, wie und wieviel Geld geflossen sind um ein Kulturprodukt zu beeinflussen. Militär ist noch das Offensichtlichste, aber dahinter werden auch immer mehr andere Behörden stecken um unser Weltbild, Mentalität und Kultur zu verzerren, so wie es schon im Fernsehen und Filmen längst der Fall ist.

@Lord: der Titel des Threades hört sich schon mal gut an..
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mr archer
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von mr archer »

gracjanski hat geschrieben: ... Weltbild, Mentalität und Kultur zu verzerren ...
Bei Weltbild mag ich ja noch mitgehen. Mentalität finde ich schon mehr als fragwürdig. Aber Kultur? Sorry Gracjanski, da haben wir ein diametrales Kulturverständnis. Wer hat denn bitte die als gültig zu bezeichnende Definitionsmacht darüber, was "unsere Kultur" ist, die von den finsteren Strippenziehern angeblich planvoll "verzerrt" wird. Wir beide allein bekommen es ja ehrfahrungsgemäß schon nicht hin, uns auf einen gemeinsamen Kanon zu verständigen. Höre doch bitte mal damit auf, hier Konstrukte in den Raum zu stellen und dann zu behaupten, über deren Charakter bestünde gesellschaftsübergreifend Einigkeit.
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gracjanski
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von gracjanski »

nun, was ist kultur, was ist mentalität? v.a. du als ausländer solltest doch schon lange gemerkt haben, wie die dt. Kultur so ziemlich amerikanisiert wurde. Der Alltag, das Verhalten, die Sprache, der Umgang miteinander ist stark von der US Kultur übernommen worden. Es gibt sichelrich viele Gründe dafür, aber einer davon ist bestimmt die vielen Filme, die uns zeigen, wie die Amis sich verhalten und miteinander umgehen. Spiele sind nichts anderes: Amis schreiben aus ihrer Sicht, wie man miteinander sich unterhält, was normale Verhaltensweisen sind, was nicht normal ist. Und unbewusst wird deren Interpretation übernommen.
Gäbe es nun mehrere Sichtweisen, also gleichgewichtige Einflüsse anderer Kulturen, wäre es ja hochinteressant und der Einfluss nicht so hoch. Aber die gibt es ja nicht... sehr zufälligerweise ;) und da kann man sich alles mögliche denken, was da so im Hintergrund abgeht... Und wenn man sich die Geschichte anguck, was USA so alles im Hintergrund getan hat um seinen Einfluss zu erhöhen und konservieren, würde mich nicht vieles wundern, was die Amis tun um deren Kultur anderen Ländern aufzudrücken. Spiele gehören dabei wie Filme und Musik zur Kultur dazu.
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mr archer
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von mr archer »

gracjanski hat geschrieben:nun, was ist kultur, was ist mentalität? v.a. du als ausländer solltest doch schon lange gemerkt haben, wie die dt. Kultur so ziemlich amerikanisiert wurde. Der Alltag, das Verhalten, die Sprache, der Umgang miteinander ist stark von der US Kultur übernommen worden. Es gibt sichelrich viele Gründe dafür, aber einer davon ist bestimmt die vielen Filme, die uns zeigen, wie die Amis sich verhalten und miteinander umgehen.
"DIE deutsche Kultur" - "von DER US Kultur" - "wie DIE Amis sich verhalten"

Lass gut sein, gracjanski. Wir kommen da nicht zusammen. So sehr in Schablonen des 19. Jahrhunderts zu denken, bekomme ich nicht hin. Und ich vermisse da auch gar nix.
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gracjanski
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von gracjanski »

ja, ich merke auch, dass das Thema für dich zu hoch ist
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mr archer
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von mr archer »

Das stimmt. Ich kann der Komplexität Deiner Gedankengänge ja in aller Regel nicht folgen, das haben wir ja bereits verschiedentlich festgestellt.

Daher verabschiede ich mich mit zwei Stuart Hall - Zitaten. Wir kleinen Lichter brauchen eben alle unsere Krücken zum drauf stützen. Ausser Du natürlich.

"Kulturelle Identitäten haben Ausgangspunkte und Geschichten. Wie alles Historische unterliegen sie ständiger Veränderung. Weit entfernt davon, in einer wesenhaften Vergangenheit für immer fixiert zu sein, sind sie dem permanenten `Spiel´ von Geschichte, Kultur und Macht unterworfen.“
[…]
"Die Vergangenheit spricht weiterhin zu uns. Doch da unsere Beziehung zu ihr, wie die Beziehung des Kindes zur Mutter, immer schon eine `nach der Trennung´ ist, spricht sie uns nicht als einfache, faktische `Vergangenheit´ an. Sie wird immer durch Erinnerung, Phantasie, Erzählung und Mythen konstruiert. Kulturelle Identitäten sind instabile Identifikationspunkte oder Nahtstellen, die innerhalb der Diskurse über Geschichte und Kultur gebildet werden. Kein Wesen, sondern eine Positionierung."


Stuart Hall, Kulturelle Identität und Diaspora (Cultural Identity and Diaspora), 1990.
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Armin
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von Armin »

Das find ich auch etwas "inkonkret"...ich red lieber ueber historische Fakten, die CIA Kulturoffensive ging nur bis in die spaeter 60er, bis es gross herauskam. Ich sag auch nicht, dass das ne schlechte Sache war, ist mir jedenfalls lieber als sowas wie das Phoenix Programm.

Hier ist die Antwort auf die Kritik am Kulturprogramm von CIA Verantwortlichen selber:

http://www.cambridgeclarion.org/press_c ... y1967.html

Fuer die too long too read Fraktion, unten bei "By 1953" ist konkret, davor beschreibt er nur lang und breit wie die ganze Nummer losging.
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gracjanski
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von gracjanski »

Armin hat geschrieben:Das find ich auch etwas "inkonkret"...ich red lieber ueber historische Fakten, die CIA Kulturoffensive ging nur bis in die spaeter 60er, bis es gross herauskam. Ich sag auch nicht, dass das ne schlechte Sache war, ist mir jedenfalls lieber als sowas wie das Phoenix Programm.

Hier ist die Antwort auf die Kritik am Kulturprogramm von CIA Verantwortlichen selber:

http://www.cambridgeclarion.org/press_c ... y1967.html

Fuer die too long too read Fraktion, unten bei "By 1953" ist konkret, davor beschreibt er nur lang und breit wie die ganze Nummer losging.
auch auf deutsch: http://alles-schallundrauch.blogspot.ch ... kunst.html Per Suchmaschine findet man noch viel mehr ähnliche Artikel.

Ich mag Geschichte auch gerne, v.a. weil dort vieles belegt und erforscht ist. Die jüngsten Ereignisse sind verlogen, da die Regierungen Fakten vertuscht oder nicht freigibt. Deswegen kann man da nur spekulieren und das tut man am besten, indem man aus der Geschichte schlau wird. Bestes Beispiel ist 9/11. Offizielle Ermittlungen sind voller Lügen und Löcher, die wahren Ergebnisse top secret. Aber aus der Geschichte lässt sich ganz klar ablesen, was dahinter steckt und all die Details dazu. Dass also Spiele für Gehirnwäsche missbraucht werden wird also klar, wenn man sich anguckt, wie CIA und viele andere Institutionen in der Vergangenheit agiert haben. Und ich hoffe immer noch, dass jemand weitere Beispiele kennt, inwiefern die Kultur durch Politik korrumpiert wurde.
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Re: Spiele als Propagandamittel - Hintergründe dazu

Beitrag von oppenheimer »

Ah, ein schallundrauch-Link. Herzlichen Glückwunsch.
Schon auf Seite 2 dieses threads bei Illuminaten und Aliens von Zeta Reticuli zu landen, ist respektabel.
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