Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

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DocManga
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von DocManga »

musik...
musik ist in filmen enthalten...
musik und film ist in spielen enthalten...

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AlastorD
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von AlastorD »

DocManga hat geschrieben:musik...
musik ist in filmen enthalten...
musik und film ist in spielen enthalten...

spiele gewinnen!
Sie verlieren, denn je mehr Film im Spiel ist desto weniger Spiel ist drin.
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crewmate
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von crewmate »

AlastorD hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:Nein ist es nicht. Diese Szenen dienen zum einen dazu, Henrys Isolation zu Unterstreichen. Der Hausarrest ist das Kernelement von The Room. Henry kann sein Appartment nicht verlassen. Die Fenster sind versiegelt, die Tür liegt in Ketten, niemand hört ihn klopfen oder schreien. Das Spiel benutzt diese Szenen um seine Lage deutlich zu machen.
Wenn wir diese Herangehensweise bei meinem Beispiel anwenden würden, würde ich nicht in die Rolle eines der Protagonisten am Tisch schlüpfen, sondern in die des Zuschauers der vor dem Fernseher sitzt und sich die Szene ansieht. Um dem ganzen einen Sinn zu geben gibts dann sowas:
crewmate hat geschrieben:Zum anderen dienen sie als resultat der Other World Ereignisse. Henrys Taten in der Other World wirken sich auf die Realität aus. Den anderen Bewohnern fallen nach und nach Veränderungen in dem Haus auf. Ein Zeichen für den Spieler, das die Dinge noch schlimmer werden.
Da frage ich mich aber immer noch wo der mehrwert im Vergleich zum Film bei dem ich mich zurücklehne und dem was gezeigt wird die ungeteilte aufmerksamkeit schenke. Das geschilderte kriegt ein Film locker ebenfalls hin. Das ich von einem Ende des Zimmers zum nächsten gehen kann bevor ich den Trigger auslöse durch den es weitergeht macht die Sache auch nicht intensiver. Auch das Szenario ist alles andere als originell, erinnert mich ein wenig an Zimmer 1408 und der war gerade mal mittelmässig.
crewmate hat geschrieben:Das ist etwas das nicht durch Gameplay gezeigt werden kann.
Das ist in etwa die Quintessenz meiner Posts.
Du scheinst etwas gegen Zwischensequenzen bei jeder definition zu haben, ohne die Intention dahinter verstehen zu wollen. Zwischensequenzen haben einen Sinn. Sie werden nur leider falsch eingesetzt. Gerade durch Spiele wie Final Fantasy und Metal Gear Solid, in denen sie zentrale Elemente sind um die Geschichte vorran zu treiben. Dazu sind sie hier inflationär und viel zu lang.

In The Room sind sie nur Beiwerk. Die Sequenzen sollen die Atmosphäre verdichten. Henry kann aber auch einfach an ihnen vorbei gehen. Zumindest glaub ich das.
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DocManga
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von DocManga »

AlastorD hat geschrieben:
DocManga hat geschrieben:musik...
musik ist in filmen enthalten...
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Sie verlieren, denn je mehr Film im Spiel ist desto weniger Spiel ist drin.
das kann man so allgemein nicht sagen. kommt immer aufs spiel an.
AlastorD
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von AlastorD »

crewmate hat geschrieben:[
Du scheinst etwas gegen Zwischensequenzen bei jeder definition zu haben, ohne die Intention dahinter verstehen zu wollen. Zwischensequenzen haben einen Sinn. Sie werden nur leider falsch eingesetzt. Gerade durch Spiele wie Final Fantasy und Metal Gear Solid, in denen sie zentrale Elemente sind um die Geschichte vorran zu treiben. Dazu sind sie hier inflationär und viel zu lang.

In The Room sind sie nur Beiwerk. Die Sequenzen sollen die Atmosphäre verdichten. Henry kann aber auch einfach an ihnen vorbei gehen. Zumindest glaub ich das.
Zwischensequenzen werden benötigt wenn das Spiel etwas nicht rüberbringen kann, dann wird auf Film zurückgegriffen. Diese interaktive spielereien sind ja ganz nett, mehr aber nicht. Es ist nichts wo ich sagen würde "Das ist eine gute spielerische Umsetzung".
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Alking
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Re:

Beitrag von Alking »

MoskitoBurrito hat geschrieben:Filme können meiner Meinung nach nicht nur unterhalten.
Sie können einen so bewegen, so berühren, dass man noch Tage lang drüber nachdenken muss.
Ein Film kann einem die Sicht auf die Welt völlig verändern.

Das seh ich zurzeit bei Spielen noch überhaupt nicht.
Storymäßig gibts da z.B. kaum Titel die überhaupt an bessere Filme herankommen.
Da muss ich die beipflichten!!

90% der Games unterhalten auf unterem Popcorn Kino Niveau. Da gibt es leider nur ganz wenige Ausnahmen wie Heavy Rain, die gerade was Emotionen und Story anbelangen etwas tiefer gehen.
Entertainment auf Konsolen ist sicherlich super, aber wenn ich sagen müsste, ein Videogame hätte mich wie nichts anderes bewegt, dann würde ich lügen. Filme sind da weit voraus, weil dort auch mal was riskiert wird, alleine vom Setting oder Storytelling her.

Die Tendenz der Games geht auch in eine eher maue Richtung. Zumeist kommen Shooter raus, das meiste Augenmerk wird auf irgendwelche Multiplayer Modi gerichtet, die mich gar nicht mehr interessieren.

Insgesamt bin ich mit meinem Hobby schon zufrieden. Aber ob ich nochmal eine neue Konsole hole weiß ich nicht. Gerade die Entscheidung zu Beginn für eine (Sony vs. MS) wird immer schwieriger für mich werden. Wobei ich mehr denn je auf spielerische Inhalte setze und nicht mehr auf Multiplayer/community Features.
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Worrelix
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von Worrelix »

DocManga hat geschrieben:musik...
musik ist in filmen enthalten...
musik und film ist in spielen enthalten...

spiele gewinnen!
Bei Spielen wird dir alles vorgekaut. Wenn du etwas machen willst, machst du es einfach und siehst prompt das Ergebnis deines Tuns auf dem Bildschirm.

Bei Filmen kannst du dich allenfalls mit der Pause/Vorwärts/Rückwarts durch die lineare Filmhandlung bewegen. Für die Frage "Was wäre, wenn?" musst du den Film sinnvoll interpretieren und daraus geeignete Schlüsse ziehen.

Bei Musik sieht man ja schon bei Musikvideos, was man sich dazu alles vorstellen kann.
Da gibt's von der simplen Performance über Tanz, künstlerische Effekte, textbezogene Kurzfilme, durchflogene Landschaften, Künstlerbiografien und Selbstbeweihräucherung selbiger eine sehr breite Palette.
Sprich: der eigenen Fantasie beim Musikhören sind keine Grenzen gesetzt.

Fazit: Musik fördert die eigene Phantasie und Kreativität; Bei Spielen braucht man sich nicht mehr vorzustellen, "Was wäre, wenn?", sondern bekommt es auf einem Silbertablett serviert.

=> Musik > all
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Worrelix
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Re:

Beitrag von Worrelix »

MoskitoBurrito hat geschrieben:Filme können meiner Meinung nach nicht nur unterhalten.
Sie können einen so bewegen, so berühren, dass man noch Tage lang drüber nachdenken muss.
Ein Film kann einem die Sicht auf die Welt völlig verändern.
Das kann ein Spiel auch.
Bloß tun das die wenigsten.

Ansätze dazu gibt's zB in "The Stanley Parable" (Half Life 2 Mod) und Bioshock (Andrew Ryan Szene).
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crewmate
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von crewmate »

bitch please:
Survival Horror & Adventures haben das den Actionspielen schon Jahre vorraus.
AlastorD hat geschrieben:Zwischensequenzen werden benötigt wenn das Spiel etwas nicht rüberbringen kann, dann wird auf Film zurückgegriffen. Diese interaktive spielereien sind ja ganz nett, mehr aber nicht. Es ist nichts wo ich sagen würde "Das ist eine gute spielerische Umsetzung".
Du ich glaub wir brauchen Hilfe von Profis in dem Streit:
http://penny-arcade.com/patv/episode/cutscenes
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Wulgaru
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von Wulgaru »

Die Horror/Survival-Games die ohne Cutscenes auskommen, kannst du nicht einmal an einer Hand abzählen.

Natürlich setzen gerade solche Spiele auch das Level- und manchmal sogar Gegnerdesign dazu ein, um etwas zu erzählen und Atmo aufzubauen, aber das ist meist nur Bonus zu den "Storysequenzen".
AlastorD
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von AlastorD »

Ich gehöre ja nichtmal zu denen die Videosequenzen abschaffen wollen.
Ich mochte MGS4 sogar.

Es ist hier ja auch nicht die Diskussion, wieviel Film soll in ein Spiel, sondern wo die Vorteile von Film/Spiel.
Was Inszenierung und das rüberbringen von Emotionen angeht liegen die Vorteile eindeutig beim Film. Sonst würden Spiele ja gar nicht auf Filmelemente zurückgreifen müssen. Da sie das machen können sie auch nie am Film vorbeiziehen.
Und bisher gehts auch nur um einzelne Szenen und nicht um den ganzen Aufbau. Selbst im Bereich Action ist der Film flexibler, man stelle sich nur mal ein Stirb langsam Actionspiel vor in dem wirklich nur 12 Gegner rumlaufen. Oder ein Aliens Spiel bei dem es wie im Film die hälfte der Zeit dauert bis zum ersten mal ein Schuss fällt.
kamm28
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von kamm28 »

DocManga hat geschrieben:musik...
musik ist in filmen enthalten...
musik und film ist in spielen enthalten...

spiele gewinnen!
Es stimmt schon: In Spielen sind viele Zutaten aus anderen kulturellen Bereichen enthalten. Als jemand, der an unterschiedlichen Medien und Kulturformen interessiert ist, gab es für mich schon immer viel zu entdecken.

Allerdings kann man es auch so sehen, dass bei Collagen die einzelnen Teile nie so sehr vertieft werden können, als wenn man sich ausschließlich auf sie konzentriert. Ja, sie können durch den Kontext eine andere Bedeutung erhalten oder einfach rein durch die Kontextualisierung schon gewinnen, aber die pure Essenz einer Sache geht dadurch verloren.

Deshalb halte ich es für wichtig, die verschiedenen Kulturträger grundsätzlich auseinanderzuhalten und einzeln zu betrachten. Was die Literatur vermag, kann nicht durch Filme oder Spiele ersetzt werden. Die Erfahrungen, die ich mit der Musik gemacht habe, sind nicht vergleichbar mit denen von Filmen. Filme sind nicht nur aneinandergereihte Photos. Und so weiter.
Bitte nicht falsch verstehen: Natürlich gibt es Überschneidungen. Ich bin zum Beispiel großer Fan von Spiele-Soundtracks. Trotzdem kann die entsprechende Musik für sich stehen. Es war schon immer eine Stärke der Musik, dass Erinnerungen damit verknüpft werden. Hier sind es halt die Erinnerungen an die Erlebnisse im Spiel.

Indem man die Kulturträger also trennt, stellt sich die Frage des Thread-Titels: Gibt es in dieser "Konkurrenz" einen Gewinner? Meine ganz persönliche, rein subjektive Antwort: Nein, jedes (Kulturgut) steht für sich allein, und ich wäre traurig, wenn eines zu Gunsten des anderen verdrängt werden würde. Wenn ich mich um etwas mehr Objektivität bemühe, dann müsste ich aber zugeben: Ja, Literatur und Musik sind wichtiger als Filme, Internet und Spiele. Beide gibt es schon seit tausenden von Jahren, beide gehören zur Menschheit wie die Sprache selbst. Und beide sind grundlegend, die anderen Kulturgüter bauen teilweise darauf auf, während sie selber für sich stehen.
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crewmate
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von crewmate »

AlastorD hat geschrieben:Ich gehöre ja nichtmal zu denen die Videosequenzen abschaffen wollen.
Ich mochte MGS4 sogar.

Es ist hier ja auch nicht die Diskussion, wieviel Film soll in ein Spiel, sondern wo die Vorteile von Film/Spiel.
Was Inszenierung und das rüberbringen von Emotionen angeht liegen die Vorteile eindeutig beim Film. Sonst würden Spiele ja gar nicht auf Filmelemente zurückgreifen müssen. Da sie das machen können sie auch nie am Film vorbeiziehen.
Und bisher gehts auch nur um einzelne Szenen und nicht um den ganzen Aufbau. Selbst im Bereich Action ist der Film flexibler, man stelle sich nur mal ein Stirb langsam Actionspiel vor in dem wirklich nur 12 Gegner rumlaufen. Oder ein Aliens Spiel bei dem es wie im Film die hälfte der Zeit dauert bis zum ersten mal ein Schuss fällt.
Die Ausgangsfrage ist doch Bullshit hoch 10.
Natürlich haben die unterschiedlichen Medien ihre Daseinsberechtigung und keins ist dem anderen überlegen, zumindest nicht in allen Punkten. Und unterschiedliche Stoffe lassen sich natürlich nicht 1:1 übertragen.

Was hab ich hier die ganze Zeit mit dir diskutiert?

Alien oder Stirb langsam wäre auch nur mit Abänderungen möglich um eine größere Vielfalt an Gameplay und ein besseres Pacing zu bieten. Ein Shooter(?) mit nur 12 Gegnern wäre sogar etwas, das ich mir persönlich wünschen würde. Das benötigt aber besondere Regeln. Etwa, das der eigene Charakter, also John McClain verletzbarer ist, als in gewöhnlichen Shootern. Ein Schuss auf die richtige Trefferzone => Tot. Es würde, wie im Film, eher zu einer Stealtherfahrung werden. Wie Thief oder Splinter Cell. Und das Spiel müsste wohl auf ein Fadenkreuz verzichten, damit schießen schwerer wird.
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AlastorD
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von AlastorD »

crewmate hat geschrieben: Natürlich haben die unterschiedlichen Medien ihre Daseinsberechtigung und keins ist dem anderen überlegen, zumindest nicht in allen Punkten. Und unterschiedliche Stoffe lassen sich natürlich nicht 1:1 übertragen.
Die meisten lassen sich gar nicht übertragen.
Videospiele sind in der Inszenierung und dem rüberbringen von Emotionen auf dem Niveu von mittelmässigen TV Serien.
Umgekehrt funktioniert das interagieren in Welten natürlich bei Filmen überhaupt nicht.
crewmate hat geschrieben:Alien oder Stirb langsam wäre auch nur mit Abänderungen möglich um eine größere Vielfalt an Gameplay und ein besseres Pacing zu bieten. Ein Shooter(?) mit nur 12 Gegnern wäre sogar etwas, das ich mir persönlich wünschen würde. Das benötigt aber besondere Regeln. Etwa, das der eigene Charakter, also John McClain verletzbarer ist, als in gewöhnlichen Shootern. Ein Schuss auf die richtige Trefferzone => Tot. Es würde, wie im Film, eher zu einer Stealtherfahrung werden. Wie Thief oder Splinter Cell. Und das Spiel müsste wohl auf ein Fadenkreuz verzichten, damit schießen schwerer wird.
Stirb langsam ist in allererster Linie ein Actionfilm, trotz aller heimlichtuerei seitens McClaine wird trotzdem mit der MP im laufen auf Gegner geballert, es gibt Faustkämpfe mit den Henchmen und fette explosionen. Ein Thief oder Splinter Cell ähnliches Gameplay hat damit ebensowenig zu tun wie ein Serious Sam dauerballern auf ne Millionen Gegner.
Der Film hat eben selbst bei einem eher simplen Genre viel mehr möglichkeiten.
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Caphalor
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Re: Videospiele vs Internet vs Filme vs Musik

Beitrag von Caphalor »

Ich finde Spiele momentan am spannensten. Es ist allein die Tatsache in der definierenden Anfangsphase eines Mediums mit dabei zu sein. Ich sehe bei Spielen immer noch eine Vielfalt und Innovationskraft, die die etablierten bereits ausgiebig erprobten und erforschten Medien gar nicht bieten können. Bei Spielen liegt offensichtlich noch viel Potential brach, allein was die technischen Möglichkeiten anbelangt.

Für eine etwas enthusiastischere Sicht auf aktuelle Entwicklungen in der Spieleindustrie empfehle ich übrigens jedem Extra Credits.

Langfristig habe ich keine Ahnung, ob Spiele es jemals mit der erzählerischen Kraft eines Buches oder Films aufnehmen können. Oder vielleicht können sie sogar mehr? Geben wir dem ganzen doch erst einmal 50 Jahre.
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