"Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Hier geht es um Spieldesign oder Game Studies, Philosophie oder Genres!

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Rooster
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Rooster »

nochmal kurz zum thema schwierigkeitsgrad. imo baut die ganze schwierigkeit des spiels auf "wissen" bzw. "unwissen" auf. bei meinem ersten durchgang kam mir vieles auch extrem schwer vor. erst beim ng+ habe ich gemerkt wie leicht doch die meisten passagen zu meistern sind wenn man nur weiss wie. wenn ich weiss wo die falle zuschnappt, welche waffe ich am besten gegen welchen gegner benutze, wo die schwachstelle des bosses liegt usw. dann ist das spiel zu meistern. im gegensatz zu anderen "schwierigen" spielen wie z.b. das prominente beispiel battletoads brauche ich nämlich keine besonderen reaktions skills und übermenschliches können. klar es gibt einige "knifflige" passagen wie die bogenschützen in anor londo oder ornstein und smough wo man einfach die steuerung beherrschen muss aber ausser ein paar hürden kann das spiel jeder mit einem guide und tips meistern. beim ersten durchgang habe ich geflucht und bin teilweise fast verzweifelt im ng+ waren viele passagen ein klacks. und ich selbst habe allerhöchstens durchschnittliche gamer skills ;) auch das fehlen von autosave fällt dann nicht mehr stark ins gewicht und erhöht die schwierigkeit. was bei mir noch ins gewicht fällt ist die feindseelige stimmung die durchgehend herrscht. allein diese atmosphäre lässt das spiel noch härter erscheinen. aber wie gesagt mit guide dürften 99% aller spieler das game packen...

beim ersten durchgang habe ich gelitten, geflucht und geweint... beim zweiten mal hab ich dem spiel in den arsch getreten :D
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Bedlam
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Bedlam »

crackajack hat geschrieben: Bitte den egoistischen Standpunkt verlassen.
Bitte anfangen zu verstehen.
crackajack hat geschrieben: Und da freuen wir uns, gell? Ich hab mein Spielzeug, und Kevin und Jaqueline hat nichts. Haha, haha, haha!
Kindergarten?
Darum gehts überhaupt nicht. :roll:
Es geht darum, dass sich dieses Spiel nicht dem Mainstream anbiedern will - und gerade deshalb ein spezielles Erlebnis für einen bestimmten Spielertyp bietet. Wenn man das ändern würde, würde sich auch das Erlebnis verändern.
crackajack hat geschrieben: Aber ein Film muss mediumbedingt starr sein, er kann eben unmöglich allen gefallen.
DS macht das ganz bewusst und das ist erbärmlich vom Spieldesignstandpunkt und dämlich für den Erfolg. Wobei in Anbetracht dessen das Spieler nun mal so sind wie sie sind und eben auf jeden Marketinggag reinfallen und die Werbetrommel für das Weglassen von Features rühren ist es für den Erfolg womöglich sogar gut. Da sich Skyrim afaik aber besser verkaufte darf das angezweifelt werden.

Selten soviel Blödsinn gelesen. Erbärmlich ist nur deine begrenzte Auffassung von Filmgenres und Spieldesign.

Die Elder Scrolls-Spiele biedern sich btw auch mit jedem Titel etwas mehr dem Mainstream an.

btw: ",dass"
crackajack hat geschrieben: Wo beraubt dir ein easy Modus für ANDERE Spieler dein Erlebnis in exakt genauso wie es derzeit ist? :?: Es zwingt dich niemand easy zu wählen?!?
Das habe ich dir schon drei mal erklärt. :roll:
crackajack hat geschrieben: Dein/eurer Fehler. Ich habe sehr wohl das Gefühl eine Leistung erbracht zu haben bei spielen die mich vor die Wahl stellen wie schwer ich es haben will. In eig. allen Spielen. PoP ausgenommen.
Nein, dein Pech ... From Software sieht es offensichtlich genauso wie deren Fans. :)

Da du auch kein Souls-Spiel durchgespielt hast, hast du übrigens auch nicht den Vergleich zu anderen Spielen, bei denen man unterschiedliche Schwierigkeitsgrade wählen kann.

Ich spiele Spiele gewöhnlicherweise auf schwer und keins davon war so "befriedigend" wie Dark Souls.
Rooster hat geschrieben: nochmal kurz zum thema schwierigkeitsgrad. imo baut die ganze schwierigkeit des spiels auf "wissen" bzw. "unwissen" auf. bei meinem ersten durchgang kam mir vieles auch extrem schwer vor. erst beim ng+ habe ich gemerkt wie leicht doch die meisten passagen zu meistern sind.
Das liegt teilweise natürlich am "Wissen" aber NG+ ist auch so derart einfach, weil man mit der Ausrüstung aus dem ersten Durchgang startet.

edit: Was ist denn mit diesem Forum los? Gerade werden bei mir ständig zwei zusätzliche [ / quote ] tags an den letzten Quote gehangen und der Post dadurch völlig zerstört. Ich kann sie auch nicht wegeditieren - die werden einfach automatisch wieder hingesetzt.
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Rooster
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Rooster »

jup klar liegt es auch am equipment aber selbst ein komplett neuer char ist um einiges einfach zu spielen wenn man weiss was zu tun ist.
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zmonx
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von zmonx »

Ich denke es macht wenig Sinn, crackjack die Souls Spiele hier schmackhaft zu machen. Der Typ trollt nur hab ich das Gefühl. Professionelles Skispringen? Achso!?! Nein doch nicht... versteh ich nicht ^^

Find dich damit ab, Souls-Games ohne Schwierigkeitsgrad! Dafür mit der besten Optik, einem Kampfsystem das seines Gleichen sucht, einer Welt, die für Entdecker und Abenteurer geradezu Ideal ist und eine sehr schön inszenierte Atmosphäre. Wenn das keine guten Voraussetzungen für ein gutes Spiel sind, dann weiß ich auch nicht mehr ;)

@crackjack, Wenn du dich wirklich für das Spiel interessierst, es deinen Geschmack vom Design her trifft, dann mein Tipp, versuch es und spiel dich ein. Denn es stimmt, was alle hier sagen, der Schwierigkeitsgrad ist das Unbekannte und nicht die Gegneranzahl oder deren Damage... Auch nicht sowas wie einer kleinen Gesundheitsleiste etc..

@Bedlam, Ich hatte nach meinem NG++ ebenfalls einen neuen Run, mit neuem Charakter, gestartet und der war nicht zu Vergleichen mit dem ersten. Easy going kann man da schon sagen ;)
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saxxon.de
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von saxxon.de »

Ich geb's auf. Da weiß einfach jemand nicht, dass es nicht notwendig ist, andere überzeugen zu wollen und hat Schwierigkeiten damit, anderer Leute Meinung zu akzeptieren. Es wird ja nichtmal der Versuch unternommen, den Gesprächspartner zu verstehen. Stattdessen wird er patzig, wirft mit "Kindergarten" und "Egoistisch" um sich. Und dann hat er auch noch schlechtes Textverständnis ("jeder im selben boot.."). Mit solchen Menschen zu diskutieren hat erfahrungsgemäß keinen Sinn, daher lass ich's einfach bleiben. Don't feed the troll und so.

p.s.: den Ausdruck "Lore" kennt wohl jeder der schon lange richtige RPGs spielt (z.B. Pen & Paper..).
"The saloon doors stopped swinging /
The piano player stopped playing /
In the shadows / I could hear Archaic Spanish phrases /
The preacher stood up from his table; in his right hand he held a bible /
And in his left, the business end of a Winchester rifle"
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Rooster
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Rooster »

selbst auf leute denen das spiel zu schwer ist scheint es aber eine gewisse anziehungskraft auszuüben :)

wie gesagt: gestalte dir das spiel doch selber etwas einfacher. lies nen guide wenn du stecken bleibst oder hole dir tips ausm forum. spiele mit geduld und konzentration und du wirst jede menge spass darin finden. dadurch werden verschiedene schwierigkeitsgrade praktisch obsolet.
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Laner
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Laner »

Was mir an den Souls Spielen, bzw eher nur an Dark Souls gefällt ist, dass es sich anfühlt wie Super Metroid und Castlevania Symphony of the Night. Die offene Welt, die zum erforschen Einläd und mit jedem erreichten Ziel begehbarer wird ist einfach fantastisch - dazu kommt noch dieses unglaubliche Erfolgsgefühl nach jedem Boss und die einzigartige Atmosphäre, die mir oft den Atem stocken lässt.
Gespielt wird (PS4): Final Fantasy XV, Battlefield 1, Song of the Deep
Gespielt wird (PS3): -
Gespielt wird (Wii U): Xenoblade Chronicles
Gespielt wird (3DS): -

Biggest Hype: Persona 5, Night in the Woods, The Legend of Zelda: Breath of the Wild

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Rooster
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Rooster »

Laner hat geschrieben:Was mir an den Souls Spielen, bzw eher nur an Dark Souls gefällt ist, dass es sich anfühlt wie Super Metroid und Castlevania Symphony of the Night. Die offene Welt, die zum erforschen Einläd und mit jedem erreichten Ziel begehbarer wird ist einfach fantastisch - dazu kommt noch dieses unglaubliche Erfolgsgefühl nach jedem Boss und die einzigartige Atmosphäre, die mir oft den Atem stocken lässt.
signed! und das ist wohl hauptsächlich der grund weshalb man es spielt...
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Bedlam
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Bedlam »

Jopp, den Metroidvania-Aspekt liebe ich auch bei Dark Souls.
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crackajack
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von crackajack »

Bedlam hat geschrieben:...für einen bestimmten Spielertyp bietet. Wenn man das ändern würde, würde sich auch das Erlebnis verändern.
Das habe ich dir schon drei mal erklärt. :roll:
nö, du hast deine Meinung geäußert ohne auf die Kritik einzugehen
nochmal:
Worin wird dein Spielerlebnis verändert wenn ein anderer es optional einfacher, aus seiner Sicht hingegen auf vergleichbarem Masochismusniveau, spielen könnte?
"Das passt so wie es ist, weil ich es perfekt finde, weil ich der angesprochene Spielertyp bin" ist keine Antwort auf die Frage bzw. die Kritik, weil du dabei nur von dir ausgehst. Die Frage ist ja eben: Würde dein Spielerlebnis verändert werden, wenn es optional auch ein Mainstreamspiel wäre?

Einige Spieler haben sich ja spaßeshalber noch zusätzliche Herausforderungen gestellt, indem sie nicht auflevelten. Wäre es dir auch recht wenn das Spiel exakt dem Spielertyp angepasst werden würde? Aufleveln gar nicht möglich wäre. Oder wäre das dann zu viel des guten?
Schwerer geht immer, kann jeder immer für sich selber machen, die echten HC-Fanatiker (meine das durchaus positiv) erschaffen sich schon ihre noch kolossaleren, besseren Triumphe, leichter geht jedoch nicht, wenn durchbeißen zu nichts führt weil man dazu eben nicht fähig ist, bleibt nur abdrehen. Und das soll geniales Spieldesign sein? :?:
Da du auch kein Souls-Spiel durchgespielt hast, hast du übrigens auch nicht den Vergleich zu anderen Spielen, bei denen man unterschiedliche Schwierigkeitsgrade wählen kann.
Bitte keine falschen Vermutungen anstellen nur weil du meine Meinung nicht verstehen willst.
1. Habe ich andere starre Spiele durchgespielt. In den 80ern. Da gab's ja nichts anderes. Gott seit dank ist die Zeit vorbei. Darum ist DS Rückschrittlichkeit aber auch so offensichtlich, weil ich weiß wo das zu Hause war.
2. Habe ich Demons Souls nicht nur angespielt, sondern mehrfach durchgespielt = platiniert.
Das ist aber eig. unwichtig. Selbst wenn ich nicht mal bis zur Phalanx durchgehalten hätte, kann ich einen validen Vergleich zu anderen mit optionalen Graden ausgestatteten Spielen anstellen.
Aber ich mach's sogar mit einem ohne:
Limbo
Das beweist das eine trostlose arg tödliche Welt letztlich ohne großartigen Anspruch in der spielerischen Herausforderung sehr wohl eben ähnlich düster atmosphärisch sein kann. DS braucht dementsprechend diese Art des "you'll die" "wiederhol die letzten 10 Minuten bitte", eben gar nicht um weiterhin dunkel und letal zu wirken. Es ginge mit 1 Minute oder weniger auch. Hat Limbo imo sogar stimmungsvoller, (alp)traumhafter hinbekommen. Und wie mehrmals gesagt: ich will die Herausforderung niemandem nehmen der sie, so wie sie ist, haben will. Die kann ja gerne drin bleiben nur ich hätte es wesentlich mehr genossen ohne die Kompromisslosigkeit in der Bestrafung- und dem damit einhergehenden repetitiven Spielablauf, der unnötigen Spielzeitverlängerung.
BTW Limbo in anspruchsvoller wäre dann eine Forderung die umgekehrt natürlich ebenso richtig ist wie DS in anspruchsloser. Wobei, eig. gibt's ja die nur fünf mal sterben Herausforderung. Also eig. hat Limbo das bereits. Selbst kleinere Studios können es also.

3. Liebe ich Teile Demons Souls (sehr) ... darum ja auch lange gespielt
4. Hasse ich Teile Demons Souls (darum obiges sehr in Klammern)
5. Werde ich Dark Souls und bei weiterer sinnloser Engstirnigkeit der Entwickler ebenso keinen der wohl kommenden Nachfolger spielen

Nur damit mein ambivalentes Verhältnis zu dem Spiel klarer ist und du nicht obskures Rätselraten veranstalten musst.

Wer den Widerspruch zwischen "mehrfach durchgespielt" weil spassig und "unnötige Spielzeitstreckung" weil frustig nicht kapiert sollte mal Super Meat Boys Philosophie des schweren superkompakten Leveldesigns verstehen versuchen. Ebenso stark in den 80ern zu Hause, aber eben nicht sich dort hinbewegend sondern dort startend und von dort weg verbessert.
zmonx hat geschrieben:der Schwierigkeitsgrad ist das Unbekannte und nicht die Gegneranzahl oder deren Damage
Den Damage vom Tower Knight, den Maneatern, König Doran, King Allant- vor allem mit Dark Tendencies- genauso "Kräuterfresser" Satsuki, beiden Vinlands ... eig. allen pure black black Phantoms würde ich sehr wohl als schwierig bezeichnen. Jedenfalls für jemanden der eig. Nahkämpfer spielen will.
Ich weiß noch nicht wie Deus Ex und seine viel kritisierten Bossgegner sind, aber schlimmer wie der Red bzw Blue Dragon können die eig. gar nicht sein.
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crackajack
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von crackajack »

hätte oben ein edit werden sollen :oops:
saxxon.de hat geschrieben:Es wird ja nichtmal der Versuch unternommen, den Gesprächspartner zu verstehen.
Wo verstehe ich euch nicht!?!!!! Und dazu anschließend: So zu tun als ob ihr mich versteht ist sehr gewagt.
Wie oft soll ich denn noch schreiben das ihr es so wie es ist für euch als perfekt einstufen könnt.
Ich rede ja fortwährend davon dass das Spiel davon profitieren könnte wenn es noch mehr Leute genial finden könnten. Denn es ist in Teilen genial. Wo ist euer Problem diese Genialität mit mehr Leuten zu teilen wenn dazu nicht viel nötig wäre und ihr euer schweres Spiel dabei nicht verlieren würdet?

Mein Lieblingsspiel ist Max Payne. Wenn da jemand die Story nicht abhaben kann, dann ist das eine Kritik die ich nachvollziehen kann, aber nicht teile. Die Story zu ändern damit sie ihm gefällt, würde sie mir aber womöglich verderben. Optionale Stories zu schreiben klappt nur beschränkt. Das zeigte Fahrenheit oder Heavy Rain, und jedes RPG mit Entscheidungen. Und angesichts der müden Stories eig. der Mehrzahl aller Spiele ist eine gute Spielstory nun mal sehr schwer.
Max Paynes Story zu ändern ist dann halt praktisch schnell ein anderes Spiel- man muss sich ja nur die Argwohn zu Teil 3 ansehen-, auch wenn es ev. sogar gleich gut oder gar besser wäre, aber ev. ist's dann halt nicht mehr meins. Kritik und genauso Spieldesign sollte wohl kaum dazu da sein eigennützig das Spiel seinen Wünschen anzupassen sondern möglichst vielen Spielern eine tolle Spielerfahrung liefern zu können.
Schwierigkeitsen anzupassen ist leicht und ein grundlegendes Element um auf diverse Spielerfähigkeiten und -wünsche einzugehen. Da versagt DS aber mit Absicht und das gut zu finden ist objektiv eben dürftig.
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zmonx
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von zmonx »

Ich kann jetzt nicht viel über die Gegner von Demon Souls sagen, weil ich dieses nie gespielt habe. Hab sie aber mal gegoogelt und einige Gemeinsamkeiten zu Dark Souls gesehen... darum nur aus dieser Erfahrung heraus.

Was erwartest du denn Bitte? Da kommt ein riesen Vieh, mit einer furchterregenden Waffe auf dich zu! Da muss jeder Hit ein großes Damage erzeugen... Ganz ehrlich, wäre lächerlich, wenn dem nicht so wäre! Ich stell mir das gerade Bildlich vor, den Schwierigkeitsgrad auf Easy gestellt, man stellt sich zum Kampf, der Typ hackt auf dich ein und es juckt dich nicht... Es entsteht sozusagen eine Art Schlagabtausch. Du mit nem Langschwert, und das Vieh mit dem Riesenschwert hat keine Chance... Tollet Game!

In DKS gefällt mir genau dieses Konzept, der Gegner wirkt sehr Stark und unbezwingbar, aber mit etwas Geduld und Erfahrung, hat jeder seine Schwachstelle und wenn man die gefunden hat, sind sie locker zu bezwingen.

Ein Beispiel aus DKS, der erste Black Knight in der Untoten Stadt, was hatte ich ein Respekt vor dem und es hatte sehr lange gedauert, bis ich mich diesem gestellt hatte... weil ich ständig dachte, den pack ich nie. Gegen Ende trifft man aber häufiger auf die und lernt sie besser kennen, was dazu führt, dass man über die nur noch "schmunzeln" kann. Was jetzt aber nicht heißt, dass die kacke und lächerlich sind. Nein, die setzen, weil man das Spiel noch nicht kennt, eine ganz bestimmte Duftnote, erzeugen ein ganz fieses Feeling, was einem zu Vorsichtig sein rät und sehen dabei noch verdammt cool aus! Und diese Wahrnehmung trifft auf viele (fast alle) Gegner zu.

Wurde geeditet! :)
Zuletzt geändert von zmonx am 27.01.2012 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Bedlam
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Bedlam »

crackajack hat geschrieben:
Bedlam hat geschrieben:...für einen bestimmten Spielertyp bietet. Wenn man das ändern würde, würde sich auch das Erlebnis verändern.
Das habe ich dir schon drei mal erklärt. :roll:
nö, du hast deine Meinung geäußert ohne auf die Kritik einzugehen
nochmal:
Worin wird dein Spielerlebnis verändert wenn ein anderer es optional einfacher, aus seiner Sicht hingegen auf vergleichbarem Masochismusniveau, spielen könnte?
"Das passt so wie es ist, weil ich es perfekt finde, weil ich der angesprochene Spielertyp bin" ist keine Antwort auf die Frage bzw. die Kritik, weil du dabei nur von dir ausgehst. Die Frage ist ja eben: Würde dein Spielerlebnis verändert werden, wenn es optional auch ein Mainstreamspiel wäre?
Du hast absolut nichts verstanden von dem was saxxon, ich und andere dir erklärt haben. Da ich mich nicht zum vierten Mal wiederholen möchte, rate ich dir einfach die Beiträge nochmal zu lesen aber diesmal das Hirn anzuschalten.

Deine Vergleiche mit Limbo, SMB etc sind übrigens allesamt völliger Schwachsinn.
crackajack hat geschrieben:5. Werde ich Dark Souls und bei weiterer sinnloser Engstirnigkeit der Entwickler ebenso keinen der wohl kommenden Nachfolger spielen
Das raten wir dir von Anfang an: spiel ein anderes Spiel. Damit hat hier keiner ein Problem.
crackajack hat geschrieben:Wie oft soll ich denn noch schreiben das ihr es so wie es ist für euch als perfekt einstufen könnt.
Wie oft soll ich noch schreiben, dass es ein "dass" mit "ss" bzw "ß" gibt?
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crackajack
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von crackajack »

Bedlam hat geschrieben:Du hast absolut nichts verstanden von dem was saxxon, ich und andere dir erklärt haben.
Ah ja. Ihr sitzt gerne in einem Boot. Die anderen dürfen aber daneben im Wasser ersaufen.
Ja das habe ich schon kapiert.
Die Souls Spiele würden schlechter werden wenn sie optional FÜR ANDERE mainstreamig werden, weil dann die Einzigartigkeit verloren geht.
Klar, habe ich kapiert.
Demons Souls wird ja auch dadurch schlechter das ANDERE oder ev. sogar manchmal dieselben Leute Skyrim oder Titan Quest oder Zelda spielen.
Klar ist ja auch logisch.
Das erfolgreiche Spielerlebnis anderer zerstört eurer Triumphgefühl in einem Boot zu sitzen.
Alles logisch.
Deine Vergleiche mit Limbo, SMB etc sind übrigens allesamt völliger Schwachsinn.
Wenigstens bist du so ehrlich und tust nicht so als ob du es verstanden hättest.
crackajack hat geschrieben:5. Werde ich Dark Souls und bei weiterer sinnloser Engstirnigkeit der Entwickler ebenso keinen der wohl kommenden Nachfolger spielen
Das raten wir dir von Anfang an: spiel ein anderes Spiel. Damit hat hier keiner ein Problem.
Lustig. Da tummeln sich Leute auf einer Seite die sich "Kritisch. Ehrlich. Aktuell." auf die Fahnen heftet. Bei Kritik wird aber darauf verwiesen, dass man was anderes spielen soll anstatt die Kritik zu begreifen und eine Verbesserung, wenn es auch nicht mal für sich selbst ist, zu unterstützen.
Gratuliere.
Wie oft soll ich noch schreiben, dass es ein "dass" mit "ss" bzw "ß" gibt?
Mit den dass/daß hatte ich immer schon Probleme. Um mir das jetzt noch beizubringen bin ich schon zu alt und außerdem ist es idR völlig egal. Ich quengle auch nicht bei jedem der statt etc. ect. schreibt, nur weil das etwas ist das mir ins Auge springt.
Oder scheitert euer Verständnis meiner Sichtweise echt daran?
Zeugt übrigens auch von Klasse anstatt sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen auf sowas rumzureiten. Applaus!
zmonx hat geschrieben:Was erwartest du denn Bitte? Da kommt ein riesen Vieh, mit einer furchterregenden Waffe auf dich zu! Da muss jeder Hit ein großes Damage erzeugen...
Das schon. Riesenvieh, Riesenschaden. Klar. Geht völlig in Ordnung.
Nur dann bitte keine Blödsinnigkeiten einbauen wie einfach an Stelle xy hinstellen und gemütlich Pfeile feuern (blauer Drache, Nahkampf unmöglich, was bei einem RPG eig. ein Unding ist wenn ich die gewählte Klasse für bestimmte Ziele verlassen muss) oder den Hit perfekt timen (Roter Drache) und damit effektiv gefahrlos spielen/eig. grinden können. Entweder muss man sich bewegen weil der Gegner einem überall hin jagen kann, echt kämpfen, und ausweichen oder es macht eig. überhaupt keinen Sinn das man den Gegner überhaupt besiegen kann. Der letzte Drache, der Dragon God, ist ja noch schlimmer. Noch nicht mal selber besiegen. Nur die vorbereitete Vorrichtung auslösen. Drück Knöpfchen einmal hier und einmal da. Eigene Leistung: Null. Wenn da wenigstens erklärt worden wäre wie der da hinkommt.
hackt auf dich ein und es juckt dich nicht
Was genau würde dich daran stören wenn ein anderer es eben genau so spielen will? Von mir aus soll es tatsächlich einen God Mode geben. Ist ja nicht mein Problem wenn sich jemand durchschnetzeln kann. Du kannst ja gerne meinen er betrügt sich um eine tolle Erfahrung. Aber wo ist dein Problem damit dass er sein Spiel dann so gestaltet?
Um etwas länger auszuholen warum Schaden sehr wohl eine Rolle spielt und nicht nur (Un)Wissen:
Ich für mich wäre schon glücklich gewesen wenn es mich weniger gejuckt hätte. Ich habe ja nichts dagegen wenn ich zB nach drei oder vier Schlägen sterbe, aber nach nur 2 Schlägen mit Schild im Anschlag, wie beim Tower Knight ist mir zu doof. Und das gar nicht mal wegen dem Sterben beim Knight. Der ist eben riesig. Muss mich einfach töten können. (BTW Warum der erste Red Eye Knight selbiges kann, zwei Schläge führen zum Tod, obwohl nicht riesig, ist dann ja eine interessante Verwirrtheit des Balancings) Mich zipfte nur an das ich ihn eben erst kennen lernen muss, seine Schwachstelle finden muss bzw. was ich dafür tun muss. Das geht klarerweise nur wenn ich öfter an ihm zerschelle. Bin halt nicht der Allerschnellste wenn es darum geht in einen Raum zu latschen, die Umgebung sofort analysiert zu haben und so nebenbei auch die Angriffsbewegungen des Knights zu erfassen. Dass ich an der Stelle oder eig. überhaupt besser die schwere Rüstung loswerde habe ich auch nicht sofort gerafft. Alles noch kein Problem. Sterbe ich wegen meinem noch nicht aufgebauten Wissen über die Gegebenheiten bei dem Monster eben ein paar Tode. Das was dabei aber eben bescheuert ist, dass ich jedesmal den gesamten Weg dorthin wiederholen muss. Durch den Raum mit den beschildeten Klumpen, roten Drachen abwarten, Stiegen runter, Wölfe besiegen, Hinterhalt abwehren, Stiegen rauf, Bögenschützen hinterrücks überraschen, roten Drachen ausweichen, Bogenschützen wegputzen, beide Ritter besiegen.
Das wäre so als ob ich in Super Meat Boy jede der Welten in einem Ruck spielen müsste und jedesmal wenn ich in Level 1-19 versage, komplett 1-1 bis 1-18 ebenso nochmal durchexerzieren muss. Klar ginge das, also in Welt 1 sowieso, nur will man das wirklich? Das gibt's dann eben optional/freiwillig als Steam-Achievement und 0,1% der Spieler hat es auch geschafft. (nur um nochmal auf SMB zurückzukommen, auch wenn es wohl einige nicht verstehen werden)
Wo liegt der Sinn darin mich das ganze Brimborium wiederholen zu lassen, nur weil ich eben nicht so gut bin um mir beim zweiten oder wenigstens dritten Anlauf eine Taktik für den Tower Knight festzulegen? Für IHN. Der Rest ist ja bereits klar.
Bei mir dauerte es iirc ein gutes Dutzend mal. Ein Dutzend mal habe ich das selbe Zeug immer und immer wieder immer gleich abgearbeitet während mein Gegner, mein Problem, die einzige ungeschaffte Aufgabe, eig. der nach dem ganzen Zeug ist. Das ist Backtracking im Vorwärtsgehen. Als ob ich eine mehrminütige cutscene immer und immer wieder selber komplett spielen muss, nur weil ich beim QTE an dessen Ende A statt B drücke.
Backtracking oder nicht skipbare Videos- wie man es auch sieht- man wiederholt mehrfach Zeug das man bereits zur Genüge wiederholt hat, gerechtfertigterweise wird das in jedem anderen Spiel kritisiert.

Ich will also etwas weniger gejuckt werden und von mir aus soll ein metzelgeiler Typ eben gar nicht gejuckt werden. Den normalen, den True-Mode, tangiert das nicht im geringstem. Und einen offiziellen Ultra-true Mode, ohne Raufleveln, könnte man auch reingeben. Jeder hätte was davon.
Die zugrundeliegende Mechanik gibt's bereits: die Tendencies. Genauso wie NG+ bis NG+4 samt Dark World Einigen Spass bringt, brächte es anderen Spass NG- bis NG-3 von Anfang an zu spielen.
Das eigentliche Spielerlebnis wird eben nicht verändert, sonst müsste man ja die +-Geschichten ebenso verdammen. Sind ja auch schwerer und erst da ist es für einige eine richtige Herausforderung.

Ich muss euch also mitteilen das es euer identes Boot auch jetzt schon nicht gibt. Weder im Spiel noch im Erlebnis das jedes Individuum selbstverständlich anders hat. Mal abgesehen von den Unterschieden des Bogenschützenboots, dem Schwertboot, dem Zündlerboot.... jeder sitzt so oder so in einem anderem Boot- alleine- außer man bindet kurzfristig zwei Boote per Seelenstein zusammen.
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Bedlam
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

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crackajack hat geschrieben:
Bedlam hat geschrieben:Du hast absolut nichts verstanden von dem was saxxon, ich und andere dir erklärt haben.
Ah ja. Ihr sitzt gerne in einem Boot. Die anderen dürfen aber daneben im Wasser ersaufen.
Ja das habe ich schon kapiert.
Die Souls Spiele würden schlechter werden wenn sie optional FÜR ANDERE mainstreamig werden, weil dann die Einzigartigkeit verloren geht.
Klar, habe ich kapiert.
Nein, hast du nicht.
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