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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 22.08.2012 13:58
von CHAOS STRIKER
ich habe dark souls 2mal durch und liebe es :D hätte gern ein spiel auf der 360 das so ähnlich ist, gipt aber keins -.-

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 18.04.2013 20:54
von Thommy741
Ich habe Dark Souls jetzt nach knapp 5 Monaten Pause erneut aufgegriffen und muss sagen, dass kein Spiel bisher so einen Wiederspielwert bei mir hatte. Klar, das Spiel hat seine Schwächen
Spoiler
Show
Bosse wie "Bed of Chaos" oder die Leichenphysik
, jedoch stehen diese immer unter den positiven Aspekten. Es gibt KEIN Kampfsystem, dass gleichzeitig so "echt" und so "befriedigend" ist. God of War oder Bayonetta (dh. eg. "Devil May Cry") sind auch super aber keins erreicht diese "Höhe".

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 07.10.2013 17:58
von Der Zeuge Gameovahs
kenne zurzeit leider nur Dark Souls, und auch das hab ich mir nur nach längerem Zögern und zu gutem Preis für die PS3 geholt, da auch ich eher zur "Spiele auf Einfach und geniesse die Story" SPieler gehöre, einerseits mit geringer Frustrationsgrenze, andererseits mit nicht mehr ganz so schnellen Reflexen und Fingern.
Aber die 1000en Rezensionen im Netz, die genau jenen Spielern nahelegen, es zumindest zu versuchen,haben auch mich schlussendlich neugierig gemacht.
Und was soll ich sagen........an Dark Souls passt einfach alles (mit klitzekleinen Ausnahmen, die ich später n och erwähne):
Noch nie (und damit meine ich nie) habe ich ein Spiel gesehen, dass durchdachter war, bei dem von vorne bis hinten jedes Detail stimmt. (Ich möchte jetzt nur vergleichbare Spiele wie RPGs oder Action-Adventures als Maßstab nehmen)
Angefangen bei der schon vielfach hochgelobten fordernden Spielmechanik, die in den Grundzügen einfach, jedoch schwer zu meistern ist, bis zum genialen Leveldesign.
Was es aber für mich einzigartig macht, und warum mir bei Dark Souls die Immersion (ich liebe dieses Wort :D ) um ein vielfaches stärker ist, als bei JEDEM anderen Spiel, ist der Umgang mit dem Thema Tod und wie es im Spiel eingebaut ist.

Ist jetzt schwer zu erklären, aber ich versuchs:
Bei den meisten (allen?) anderen Spielen kann man ebenfalls sterben, man lädt neu und die Geschichte geht weiter, ohne dass der Tod einfluss hat. Bei Dark Souls ist das anders.
Jeder Tod ist Teil der Geschichte, und wenn man beim Versuch Sens Fortress zu erobern eben ca. 45 mal in den Tod stürzt, so ist der Held eben 45 mal gestorben. Das System mit den Leuchtfeuern, den Short-Cuts (dass man trotz Todes etwas geleistet hat) ist in sich so durchdacht
Ich möchte nun auch nicht allzuviel spoilern, aber jeder der das Spiel gespielt hat, weiss was ich meine.
Für mich persönlich macht allein diese Kleinigkeit viel aus.

Die üblichen Stärken, wie die Gefühle die auslöst, das geniale Bossdesign usw. wurden ja hier schon genug erwähnt, und denen möcht ich mich auch anschliessen. Ohne das geniale Gameplay würde keiner 45 mal sterben wollen :D
Was aber noch erwähnt gehört: Das geniale Design der Rüstungen und Waffen und deren verschiedenes Verhalten (z.B in Gängen).


Achja Schwächen hat das Spiel trotz allem: Es ruckelt in Schandstadt :-)

PS: Der Eingangspost ist schon ziemlich das was auch DS bei mir auslöst

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 19.01.2014 16:30
von GamepadPro
Eigentlich solltest du schreiben, dass DS nach dem Ableben einfach weiterläuft und die bereits eingesammelten Items und gefundenen Secrets nicht nochmal abgelaufen werden müssen. das ist m.M.n. nämlich der Hauptgrund weshalb viele spieler eine freie Speicherfunktion bevorzugen, weil sie sich auch gerne zeit lassen und alles absuchen wollen. da wäre es doch ärgerlich, wenn man das bei DS immer wiederholen müsste.

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 23.01.2014 23:27
von Mindchaos
Ich bin gerade auch am Überlegen, ob ich DS noch eine Chance gebe. Es hat eigentlich nie am Spiel selbst gelegen, sondern eher an meiner Zeit. Ich hatte bisher nur zwei Versuche mit je ca. 5 Stunden und bin dementsprechen auch nicht weit gekommen. Nun habe ich wieder Zeit und Lust auf ein Spiel, was mich eben länger fesselt. Heutzutage wird man ja leicht durch Wikis usw. verführt, um sich ein Spiel leichter zu machen bzw. um sich Dinge nicht entgehen zu lassen.

Würdet ihr sagen, dass das Spielgefühl besser ist, wenn man DS im ersten Durchgang auf eigene Faust erkundet? Oder soll man doch lieber auf externe Spielhilfen zurückgreifen?

Ich bin eher der Spieler, der gern selbst herausfindet. Aber ich weiß noch, wie ich beim letzten Versuch und dem damaligen Lesen von einer Wiki merkte, wie ich an vielen Dingen vorbeigelaufen bin oder überhaupt keine Notiz davon genommen habe.

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 30.10.2014 09:25
von gollum_krumen
Mindchaos hat geschrieben: Würdet ihr sagen, dass das Spielgefühl besser ist, wenn man DS im ersten Durchgang auf eigene Faust erkundet? Oder soll man doch lieber auf externe Spielhilfen zurückgreifen?
Sehr, sehr schwierige Frage. Ich würde "so wenig wie möglich" vorschlagen. Es kommt halt auf deine Frusttoleranz an. Dark Souls ist ja nicht nur in der Hinsicht rustrierend, dass man oft stirbt, sondern dass man unglaublich viele Dinge und auch Mechaniken sowie die Welt selbst oft nicht begreift. Da neigt man schon dazu, mal schnell im Internet nachzuschauen. Wenn du das für dich abstellen kannst, mach das auf jeden Fall, wenn es dich aber total stresst oder du wirkjlich komplett ratlos bist, dann würde ich auch wikis in Erwägung ziehen.

Das Spiel ist halt in jeder Hinsicht gnadenlos. Wenn du dich verskillst, dann verskillst du dich halt. Wenn du eine bestimmte Waffe nicht findest, die aber zu deinem Spielstil gut passen würde, dann musst du halt mit einer anderen kämpfen.

Ich habe zu oft irgendwas nachgeschaut und mir jedesmal gedacht "mit ein wenig mehr Geduld wärst du wahrscheinlich auch selbst drauf gekommen" und mich tierisch geärgert, da ich mich so um ein verdientes Aha-Erlebnis gebracht habe. Bei DS2 habe ich dann nur insgesamt zwei mal in ein Wiki geschaut und das Spiel sehr viel mehr genossen.

Ich würde außerdem empfehlen, Offline zu spielen, da das Gefühl von Ohnmacht und Isolation da sehr viel besser rüberkommt. Natürlich fehlen da einige Features, aber für den ersten Durchlauf stelle ich mir die ganzen Hinweise auf dem Boden (der dann übersät ist damit) echt nervig vor. Das ganze Multiplayer-Gameplay kannst du auch problemlos nach dem ersten Durchlauf hinzuügen.

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 26.12.2014 07:02
von Tom Cruise
Wow, was für ein verdammt schlechter Thread!

Und das liegt nicht daran, dass zwischen einer Antwort und der anderen neun Monate vergehen, sondern vielmehr an der Tatsache, dass meine Vorredner einfach nicht wissen, wovon zum Teufel sie da quatschen.

Bevor dieses Forum also gänzlich vor die Hunde geht, mache ich besser ein LTTP zu "Souls":

Ich habe zu Weihnachten "Lords of the Fallen" bekommen, und wie das so nach einigen Drinks eben ist, habe ich meine Verlobte dazu genötigt, den neumodischen Scheiß mit der verrückten Rap-Musik zu lassen und stattdessen "Demon's Souls" blind zu spielen, ohne Vorkenntnisse. Das Ergebnis war nicht überraschend.

Positiv ist zu vermerken, dass das Spiel richtig gut gealtert ist. Wer es seit Release damals nicht mehr gespielt hat, wird sich freuen zu hören, dass die Summe der Trostlosigkeit noch genau so reinhaut wie damals. All die Enttäuschung einer zusammengeschusterten Welt von "Dark Souls II" ist weggeblasen von einem Sturmwind von Bösartigkeit, Glanz auf der Rüstung, wimmernder Musik und Fallgruben im Boden.

Die Steuerung ist responsive as responsive gets. Block, Parry, Stich- und Hiebwaffen führen sich präzise und exakt, als ob es nie etwas anderes gegeben hätte, und wer es kann, wirbelt durch die Horden wie ein verdammter Salamander.

Jetzt zu den schlechten Neuigkeiten:

Wer immer einst blöd dahergeredet hat, das Spiel wäre zu schwer, sollte mächtig eins mit der Konsole über die Rübe gebraten bekommen. Meine Verlobte, die nun weiß Gott keine Leuchte in diesen Dingen ist, hat die erste Stage bis zur Phalanx geschafft, ohne einen einzigen Tod. Ich meine: Nicht mal in der Nähe...

Sie hat zwar den Endgegner gezirkelt wie ein Waschbär, doch sie hat ihn mit Ausdauer geschlagen. Aber wir wussten doch alle insgeheim, dass es ein Noob-Spiel war, und als sie uns damals für die Platin-Trophäe feierten, haben wir es nicht wissentlich zur Kenntnis genommen und haben genickt wie der verdammte Yul Brynner?

Es ist halt in Wirklichkeit leichter, als es damals schien. Was zum Teufel soll's...

Und dennoch hat "Demon's Souls" immer noch die mächtige Kombination aus einem gewaltigen Irrtum und einer Geschichte, die man sich selbst zusammenzimmern muss. Und es hat Yurt, der die NPCs gnadenlos abschlachtet, während man unterwegs ist. Und es hat eine Schwarze Frau mit Wachs auf den Augen. Und es hat die Jungfrau Astraea, die in einem See ihrer ungeborenen Kinder badet. Und es hat den Old Monk. Und es hat Charakter. Und Stil.

Dem nächsten, der über das Metroid-Level-Design von "Dark Souls" schwärmt, sollte das Recht zu posten aus Prinzip entzogen werden. Denn er war nicht nur zu spät zu einer Party, sondern sollte bis ans Ende aller Tage mit dem Firelurker in den Bonecage gesperrt werden (ich habe ihn damals gecheesed und werde es wieder tun!).

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 26.12.2014 14:08
von HerrRosa
Köstlich Herr Crüs, wahrlich köstlich.

Bitte mehr Details.

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 11.01.2015 20:39
von Purple Heart
Also besonders Schwer finde ich die Souls Spiele nicht wirklich. Sind halt typisch From Software. Ein Fehler und man beißt ins Gras.
Bloß Souls hat dieses Genre wieder Massenmarkttauglich gemacht.

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 11.01.2015 22:07
von LeKwas
Tom Cruise hat geschrieben:Und es hat Yurt, der die NPCs gnadenlos abschlachtet, während man unterwegs ist.
Was dem Erstspieler ohne Guide gegenüber so unfair wie unverschämt war. Punkt.

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 12.01.2015 00:15
von Stalkingwolf
Immerhin kann man bei Dark Souls über den Levelaufbau diskutieren. Weil Demon's Souls hatte gar keinen.

Vielleicht sind die Soulsspiele für Leute von heute eine Herausforderung. Aber über die Jahre gab es doch einige Spiele die schwerer waren. Zum einen weil hart und dann weil es gar kein Internet gab.
Heute geht man zum www.google.de gibt die Frage ein ( welche Google komischerweise schon kennt und vorschlägt ) und man ist voll im Bilde.

Damals hatte man evtl Glück die richtige Zeitschrift zu lesen und genau das Problem wurde in den Tipps&Tricks abgedruckt.
Ich finde die alten Spiele wie Chaos strikes Back, Mega Man 2, Contra, Apidya oder Ghouls'n Goblins waren doch noch eine Ecke schwerer.

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 14.01.2015 13:04
von Ernesto Heidenreich
Zudem sind nicht alle Souls Fans gleich.Alle über einen Kamm zu scheren wäre da sicherlich genauso blöd wie der Beitrag von Herrn Cruise.Als schon lange Erwachsener bildet man sich da nicht viel drauf ein das man die Souls -Spiele durchspielt etc.Man spielt sie weil man sie gut findet und weil man selber Spielspaß aus der Herausforderung zieht.

Das die Spiele offensichtlich für viele andere zu schwer sind dafür kann man ja selber nichts.Hätte nichts dagegen,wenn es noch mehr Spieler geben würde ,die sich mal auf die Souls Spiele einlassen würden,oder die Geduld aufbringen würden,sie spielen zu lernen.Ich bin sicher,dass es einige Spieler gibt,die z.B Dark Souls durchaus schaffen würden,sie aber zu früh aufgeben,sodass erst garnicht die Erfahrung aufkommen kann,dass sie es ja doch schaffen.(und es später vielleicht sogar mit Leichtigkeit schaffen)

So wird man dann von genau diesen Leuten die selber zu schnell aufgeben und die sich somit selber um eine einzigartige Spielerfahrung bringen,in die Elitärschublade gesteckt,obwohl man das selber garnicht so sieht.

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühle

Verfasst: 14.01.2015 16:18
von Purple Heart
Wer Monster Hunter vorher ausgiebig gespielt hat der sollte mit den Souls spielen wirklich keine Probleme haben. ^^
Monster Hunter ist sogar noch ein Stückchen schwerer da es kein Auto-Lock besitzt.

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Verfasst: 10.08.2015 15:49
von powertube
Ich möchte mich nun auch der Souls-Reihe widmen. Würdet ihr direkt mit Bloodborne anfangen und dann die Souls-Teile nachholen? Oder sollte man bei Demon Souls bzw. DS 1 beginnen? Es geht mir nicht um die Einsteigerfreundlichkeit, sondern viel mehr um die Erlebnisse bzw. um die Gameplay-Unterschiede.

Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Verfasst: 11.08.2015 15:39
von Der Zeuge Gameovahs
da die Spiele storytechnisch absolut nicht zusammenhängen würde Ich folgendes empfehlen:

Demon Souls ist zwar ein absolut geiles Spiel, aber aus der Reihe das schwerste, also eher nix für den Anfang.
Ich habs nach dem Zocken von DS 1 und 2 gespielt, und hab mir dennoch sehr schwer getan. DeS ist ein echtes Biest, aber es lohnt sich.

Blood Borne hat ein etwas anderes Kampfsystem, und ist überhaupt etwas schneller als die Souls Spiele, ist auch eher nix für den Anfang.

Also bleiben DS 1 + 2: Ich denke DS2 ist etwas einfacher, aber der erste Teil ist insgesamt das bessere Spiel (vorallem das Leveldesign) und bietet einen knackigen aber nicht unmöglichen Schwierigkeitsgrad.

Deshalb würde ich auch nicht mit Teil 2 Anfangen, da du sonst vlt glaubst, dass dieser Teil das Maß aller Dinge darstellt, aber bis auf den Multiplayerpart ist DS2 eigentlich durchgehend schlechter, aber immer noch ein sehr gutes Spiel.

Zusammenfassend:

1. DS 1
2. DS 2
3. DeS
4. Bloodborne

Rein zufällig ist es auch die Reihenfolge, die ich gespielt habe