Von MMOGs, Gott und der Welt

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BeMySlave
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von BeMySlave »

Die Spielwelt macht es mir nicht einfach. Ein paar Kollegen spielen auch immer wieder sporadisch Ark. Ich habe es mir erst kürzlich angeschaut, aber nach einer Woche war schon quasi die Luft raus. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass so ein Spiel in 5 Jahren richtig gut werden könnte. Derzeit ist mir das Spiel von seinen Möglichkeiten noch viel zu mager.

Eve fesselt uns nur noch, wenn einem von uns wieder Content einfällt. Man hat schließlich auch schon wirklich alles gesehen. Und der Content ist dann spätestens nach ein paar Monaten wieder durchgelutscht. Vielleicht werden wir ja wieder für einen aggressiven Guerilla-Krieg angeheuert, damit die ADMs in gewissen Systemen runtergehen. Das könnte evtl. bei mir wieder für etwas Unterhaltung sorgen.

PoE hat gestern ein wirklich umfassendes Update erhalten. Evtl werde ich dort mal wieder reinschauen, oder mal eines der vielen SPRPGs installieren, die ich mir zu irgendeinem Steam-Sale gekauft habe.

Ob ihr es glaubt oder nicht, wir hatten letztens mal wieder eine LAN gemacht. Schon alleine die Vorstellung einer old-school-LAN und dann schön AoE2 gezockt! :D
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Velve Veldruk
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Velve Veldruk »

Ja, AoE2. Das wird auch hin und wieder noch gespielt neben Diablo 2, wenn man
mal mit den PCs zusammen kommt. Das passiert zwar kaum noch, aber hin und
wieder schon :). Der Wunsch nach einem Offline Path of Exile ist dort auch stark.

Torment: Tides of Numenera habe ich mittlerweile zwei mal durch gespielt, um
möglichst viele Facetten des Spiels zu sehen. Guten Gewissens, kann ich nach
wie vor keine Empfehlung für das Spiel geben, außer für Leute die wirklich sehr
gerne textbasierte Spiele, mit vielen Möglichkeiten spielen.
Wenn ich zynisch sein wollte, würde ich sagen, dass TToN auch gut als
Abenteuerbuch. Ich weiß nicht ob das der richtige Begriff dafür ist, aber die
Älteren Buchleser unter uns kennen vielleicht noch solche Bücher, bei denen
man eine etwas interaktive Geschichte erleben konnte. Dort wurde man vor
Entscheidungen gestellt und musste je nach dem zu Seite XYZ blättern oder ein-
fach weiter lesen. Ich schreibe dies, weil TToN die Spielengine und die Grafik
selbst kaum Nutzt. Das Kampfsystem alleine ist zu schwach, um ein Spiel mit
3D Grafik zu rechtfertigen. In der Baldur's Gate, Icewind Dale Serie sowie im
original PST wurde man mitunter zum Erkunden der Gegenden motiviert, da
das Spiel einen dazu gezwungen hat es 'von Hand' zu machen. Hier in TToN
hingegen drückt man Tab und bekommt alle Objekte mit denen man inter-
agieren kann angezeigt. Das könnte man ebenfalls mit einer Textliste erledigen
und benötigt nicht unbedingt eine detaillierte, grafische Oberfläche dafür.
Wenn es schon eine computerisierte Version des Spiels sein muss, hätte es wohl
auch eine Aufmachung wie in einem dieser japanischen Visual Novels getan. Dort
hätten Sie die teilweise doch schön gerenderten Hintergrundbilder ebenfalls ver-
wenden können.

Leuten die das originale Torment gespielt haben, würde ich sogar direkt abraten
Tides of Numenera zu spielen. Es gibt zu viele Parallelen im Plot beider Spiele,
was es schwer macht, die Spiele nicht direkt miteinander vergleichen zu wollen.
Beim Vergleich hat TToN es ziemlich schwer gegen PST, welches nicht nur mehr
Optionen erlaubte (z.B. konnte man jeden NPC zu jeder Zeit angreifen) sondern
eben noch einen gewissen Nostalgiebonus genießt.
Harald Raffelsieper
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Harald Raffelsieper »

Ich bin seit release bei WoW dabei und kann mich den vielen anderen Hatern einfach nicht anschließen. Mir macht das Spiel einfach immer noch wahnsinnig viel Laune. Langeweile ist bei mir noch nie aufgekommen. Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass ich fast ausschließlich PvP mache, keine Ahnung.
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Mendoras
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Mendoras »

Uhm ... ja. Vielen dank für diesen tollen Beitrag :D
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Velve Veldruk
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Velve Veldruk »

Naja, letztlich spielt Jeder was einem gefällt.

Mit den klassischen MMOs habe ich schon vor einer Weile abgeschlossen, da ich
die Steuerung nicht mehr sehen kann. Elite: Dangerous spiele ich aber immer
wieder mal, auch wenn es hauptsächlich aus Grind besteht. Hier gefällt mir die
Umsetzung der Steuerung und es entspannt.
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ZA_reloaded
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von ZA_reloaded »

Harald Raffelsieper hat geschrieben: 22.03.2017 13:08 Ich bin seit release bei WoW dabei und kann mich den vielen anderen Hatern einfach nicht anschließen. Mir macht das Spiel einfach immer noch wahnsinnig viel Laune. Langeweile ist bei mir noch nie aufgekommen. Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass ich fast ausschließlich PvP mache, keine Ahnung.
Bei PVP damals hat mich immer die Balance so leicht aufgeregt, das haben andere besser hinbekommen. Oder genauso schlecht. Vielleicht ist es inzwischen besser...
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Stalkingwolf
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Stalkingwolf »

ich habe Anfang März in WoW die Reißleine gezogen und werde auch nicht mehr zurückkehren.

Grund ist eigentlich ziemlich simpel. Wenn man vernünftig ein MMO spielen möchte, dann muss man sehr viel Zeit investieren. Vor allem Legion aktuell ist sehr Zeitintensiv. Man hat Verpflichtungen anderen gegenüber bezüglich Raid/Arena/RBG, Vorbereitung, helfen usw. Aber man verpasst soviel andere was der Gaming Sektor bereithält.

Spaß macht WoW schon, wenn man es nicht übertreibt, was man in Legion zum mytisch raiden aber muss. So viel grind gab es zuletzt in Classic.
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Harald Raffelsieper
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Harald Raffelsieper »

Also, es stimmt natürlich, dass man schon wahnsinnig viel Zeit in ein MMO wie WOW stecken muss, um halbwegs erfolgreich zu sein. Deswegen ist es auch so leicht, von solchen Games süchtig zu werden. Man liest es ja immer mal wieder in den Medien.

Vom Marketing ist das ziemlich clever von den Firmen gemacht. Naja, ich bin halt einer, der darauf reingefallen ist und einfach zu viel zockt. Aber solange man sein restliches Leben nicht vernachlässigt, passt das schon, denke ich.
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Stalkingwolf
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Stalkingwolf »

Leben wäre übertrieben. Aber ich habe 2x sehr intensiv WoW gespielt und dadurch sehr viele gute Spiele verpasst.
Weil es war einfach keine Zeit um sich nebenher dann noch z.b um ein Zelda, Witcher 3 oder ähnliches zu kümmern.
Das ist ja auch quasi das Spielprinzip eines MMOs. Du sollst gebunden werden und möglichst viel Zeit und evtl Geld darin versenken.

Ich hatte natürlich auch sehr viel Spaß in WoW. Teilweise HC Progress mit Realmfirst und World Top #50. Aber irgendwann hatte ich doch den Eindruck das ich einfach zuviel verpasse
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Velve Veldruk
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Velve Veldruk »

Spiele 'verpasst'? Kann man das nicht nach holen, ganz besonders im Fall von
Singleplayer Titeln?
Ich verstehen, dass manch ein Spieler bei einem neuen Trend ganz oben mit
dabei sein will, bevor man das Ganze auch gleich als Let's Play auf Youtube an-
sehen kann. Aber wenn man sich daraus nicht viel macht, verpasst man auch
nicht besonders viel.
Mittlerweile kaufe ich mir aus Prinzip die meisten Singleplayer Titel etwas
später. Ganz besonders bei Bethesda Spielen ist man gut beraten, wenn man
auf die Behebung der gröbsten Bugs und diverse Mod-Optionen wartet.

Vom Leben kann man sicher so Manches verpassen, je nachdem wie man die
Prioritäten setzt. Da es hier jedoch keine Patentlösung gibt, kann ich mir auch
nicht anmaßen die Lebensführung Vieler in Frage zu stellen. Es gibt viele Leute
die ihren Hobbys leidenschaftlich nachgehen. Und solange sie Niemandem
aktiv oder manchmal auch passiv (Vernachlässigung der Familie) Schaden zu-
fügen, während sie ihrem Spaß nachgehen, sollte man dagegen nichts einzu-
wenden haben.


Ansonsten, ja, Multiplayer Spiele mit starker sozialer Komponente können
sehr viel Zeit beanspruchen, in dem sich die Spieler eben soziale Verpflicht-
ungen oder zum Beispiel auch Konkurrenzkampf aufdrängen lassen, etwas
das sie nicht einfach wieder aufgeben können. Eine psychologische Abhängig-
keit auf ihre eigene Weise.
Hier muss der Einzelne eben lernen damit umgehen zu können. Das gehört
zum Erwachsen werden.
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Mendoras
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Mendoras »

Ich hab mir mal Spiele für die PS4 gegönnt ^^

Last of Us Remastered, Nathan Drake Collection, Uncharted 4. 5 Spiele für 50,19€ (dadurch dann 10€ Rabatt im April ^^) - der Preis passt und dürfte einige Zeit beschäftigen wenn ich mal dazu komme :)
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ZA_reloaded
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von ZA_reloaded »

Ich bin sozial unverträglich (oder hab zu hohe Ansprüche), über kurz oder lang zank ich mich mit den Leuten in Gilden etc. :D.
Wobei ich hierbei anmerken möchte, dass ich Reallife die Spiele mit einen Job finanziere, der sehr viel Sozialkontakt, Geduld und EQ erfordert. Aber u.U. ist genau das das Problem, in meiner Freizeit will ich diese Herofähigkeiten nicht auch noch zum Einsatz bringen, da muss das gleich passen. Seltsamerweise herrschen in Gilden doch leicht autoritäre Züge vor, damit kann ich nicht so gut.
Allein schon deshalb:
Velve Veldruk hat geschrieben: 28.03.2017 15:59 Spiele 'verpasst'? Kann man das nicht nach holen, ganz besonders im Fall von
Singleplayer Titeln?
Ich verstehen, dass manch ein Spieler bei einem neuen Trend ganz oben mit
dabei sein will, bevor man das Ganze auch gleich als Let's Play auf Youtube an-
sehen kann. Aber wenn man sich daraus nicht viel macht, verpasst man auch
nicht besonders viel.
Mittlerweile kaufe ich mir aus Prinzip die meisten Singleplayer Titel etwas
später. Ganz besonders bei Bethesda Spielen ist man gut beraten, wenn man
auf die Behebung der gröbsten Bugs und diverse Mod-Optionen wartet.
Genauso verfahre ich auch. Erst im Winter habe ich mir -haltet euch fest- Witcher 1 und 3 gegeben, plus DLCs. War eine sehr schöne "Spielzeit". Das AC mit den beiden Geschwistern war hingegen Sch*., hätte ich gleich wissen müssen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Und jetzt überlege ich gerade, ob ich mir nochmal mein "altes" Skyrim gebe oder mir die Remastered hole...

@Mendoras
Horizon Zero Dawn angespielt? Das soll recht gut sein. Noch... habe ich keine PS4.
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Stalkingwolf
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Stalkingwolf »

Velve Veldruk hat geschrieben: 28.03.2017 15:59 Spiele 'verpasst'? Kann man das nicht nach holen, ganz besonders im Fall von
Singleplayer Titeln?
Ich verstehen, dass manch ein Spieler bei einem neuen Trend ganz oben mit
dabei sein will, bevor man das Ganze auch gleich als Let's Play auf Youtube an-
sehen kann. Aber wenn man sich daraus nicht viel macht, verpasst man auch
nicht besonders viel.
Zeit wächst nicht auf Bäumen ;-)
Nachholen geht nur bedingt und in einigen Spielen mit MP Komponente findet man keinen neuen Spieler.

Verpasst auch deswegen, weil man sich in den MMOs oft nur im Kreis dreht. Im nachhinein wirkt es doch wie verschwendete Zeit.
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Mendoras
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Mendoras »

ZA_reloaded hat geschrieben: 01.04.2017 09:15 @Mendoras
Horizon Zero Dawn angespielt? Das soll recht gut sein. Noch... habe ich keine PS4.
Nein muss halt noch kaufen ^^ - Will ich auf jeden Fall spielen, hatte auch schon geschaut ob es das gebraucht schon gibt, aber die Leute haben ja alle einen Lattenschuss. 50-55€ für nen gebrauchtes Spiel das im PSN Store 59,99€ kostet ^^ Nur mehr als 35-40€ will ich nicht ausgeben, aber mit den 10€ Rabatt könnte das dann ja fast klappen :D

Aber vermutlich warte ich einfach - wird ja nicht teurer ^^
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Alanthir
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Alanthir »

Wenn du eh schon wartest, dann würde ich an deiner Stelle noch etwas Zeit drauf legen und das Spiel irgendwann für 20 bis maximal 30 € mitnehmen, mehr ist es, in meinen Augen, nicht wert...dafür ist die Welt zu leblos und die Mechaniken zu vertraut (der Kampf ist nett inszeniert, der Rest ist eher...anspruchslos).
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